Kreuzfahrt EUX2400 mit MS Europa 2 von Rio de Janeiro, der berühmten früheren Kapitale Brasiliens, nach Süden bis zum Kap Hoorn und nach Valpareiso. Wir sind 22 Tage mit MS Europa 2 unterwegs.
Informationen sind Wikipedia, anderen Quellen und meinem Tagebuch entnommen.
Höhepunkte der Reise sind
Rio de Janeiro, frühere Hauptstadt von Brasilien und Stadt des Samba
Buenos Aires, Hauptstadt von Argentinien und Stadt des Tango
Garibaldi Gletscher
Kap Hoorn, Südspitze des amerikanischen Kontinents
Besuchte Orte und Landschaften:
Valparaiso, Kulturhauptstadt Chiles
Chilenische Fjorde
Pio-XI-Gletscher (Seno Eyre)/Chile
Wir fliegen nach Rio de Janeiro und fahren mit MS Europa 2 nach Süden und um Kap Hoorn herum nordwärts nach Punta Arenas und Valparaiso. Vor 23 Jahrwn war ich mit meinem inzwischen verstorbenen Schwager Paul Günther Joest in Rio.
Im Februar 2020 haben wir eine ähnliche Reise von Lima nach Buenos Aires mit dem amerikanischen MS Silver Shadow gemacht.
Unsere Südamerika Kreuzfahrt beginnt heute um 6:55 mit dem KLM-Flug 1762 Frankfurt-Amsterdam. Wir landen um 8:10 und haben nun 2 Stunden Wartezeit, denn der Weiterflug nach Rio startet erst um 10:40. Auf dem Flug KL1762 nach Rio de Janeiro sitzen wir auf den Plätzen 6D +G. Die Entfernung beträgt 9.918 km. Das ist unser erster Langstreckenflug mit KLM. Er ist angenehm.
Das Flugzeug landet um 18:40 nach 8 Stunden Flugzeit. Wir übernachten im Fermont Copacabana Hotel am berühmten Strand.
Rio de Janeiro ([ˈʁi.u d(ʒi) ʒɐˈne(j)ɾu], deutsch Fluss des Januars), amtlich portugiesisch Município do Rio de Janeiro, ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name Fluss des Januar beruht auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar de Lemos, der die Bucht am 1. Januar 1502 entdeckte und für die Mündung eines großen Flusses hielt.
Die geografischen Koordinaten sind 22° 54′ S, 43° 12′ W auf der Südhalbkugel.
Im administrativen Stadtgebiet leben rund 6,78 Millionen Menschen (Schätzung 2021). Die Metropolregion Rio de Janeiro hat rund 13,3 Millionen Einwohner (Schätzung 2018). Rio de Janeiro ist eine der Megastädte der Welt.
Wir werden ins Hotel Fermont ***** gebracht und gehen müde ins Bett.
Von 1815 bis 1821 war Rio de Janeiro Hauptstadt des Königreichs von Portugal und Brasilien und nach der Unabhängigkeit Brasiliens 1822 bis 1960 die Hauptstadt des Landes. Danach trat sie diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Von 1808 bis 1822 war die Stadt auch Sitz des portugiesischen Hofes, der wegen eines Angriffs durch Napoleon Bonaparte nach Brasilien flüchten musste. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus der zum Tupí-Guaraní gehörenden Sprache der Tupinambá, welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet.
Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovados und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die bunte Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Karnevalsumzügen der Welt.
Wir fahren mit dem Bus zum Corcovado und genießen den tollen Blick auf die Bucht und Stadt. Nach einer Stadtrundfahrt fahren wir zum Hafen und gehen an Bord der MS Europa 2. Wir haben die Suite 830 gebucht. Sie liegt auf Deck 8, ist 28 qm groß und hat eine 7 qm große Veranda, Bad mit separater Toilette. Wir bleiben noch in Rio, denn Abfahrt ist erst am Freitag.
Wir werden schon sehr früh (4:00) wach und können nicht mehr weiterschlafen. Später bestellen wir Kaffee bzw. Tee und 2 Croissants. Um 12:00 gehen wir zum Mittagessen in den Yachtclub. Das ist ein Buffett-Restaurant auf teilweise offenem Deck. Heute ist das Wetter gut, warm und trocken: sehr schön. Wir erleben den letzten Tag in Rio de Janeiro.
Ich schaffe mir einen gebührenpflichtigen Internetzugang via Satellit, den man minutenweise nutzen kann. Eine Stunde am Tag ist gratis.
Um 18:00 Uhr legt unser Schiff ab.
Strahlender Sonnenschein und ruhige See
Ruhige See, sonnig und warm. Wir sind auf der Fahrt von Rio de Janeiro nach Montevideo. Zum Frühstück hat Jutta für mich 2 Croissants und Kaffee und für sie Tee bestellt. Wir genießen das kleine Frühstück.
Das Mittagessen nehmen wir im offenen Restaurant an Deck ein. Danach das obligatorische Mittagsschläfchen. Jutta geht stattdessen in de Sauna.
Um 17:15 kommt der Weihnachtsmann zu den Kindern in das Foyer auf Deck 4 und um 18.30 beginnt das Weihnachtsprogamm. Der Kapitän Christian von Zwamen liest aus der Weihnachtsgeschichte und das Klassikensemble LGT Young Solists sowie der Sänger Giovanni Zarella singen Weihnachtslieder im Theater.
Das Schiff legt mittags in Montevideo, der Hauptstadt von Uruguay, an. Die am Mündungstrichter des Río de la Plata gelegene Metropole hat rund 1,3 Mio. Einwohner und ist das wirtschaftliche, administrative und kulturelle Zentrum des Landes. Montevideo zählt zu den zehn sichersten Städten Lateinamerikas und ist zudem nach einer Studie die südamerikanische Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Mercer führt Montevideo in Bezug auf die Lebensqualität in ihrer Studie aus dem Jahr 2019 an erster Stelle der lateinamerikanischen Städte und auf Position 78 weltweit.
In den Jahren 2000, 2004 und 2020 waren wir schon in der Stadt des Tango. Eine sehenswerte Stadt, die einmal sehr reich war.
Buenos Aires ist die große, kosmopolitische Hauptstadt Argentiniens. Ihr Zentrum bildet die Plaza de Mayo mit herrschaftlichen Gebäuden aus dem 19. Jh., etwa dem berühmten Präsidentenpalast Casa Rosada. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten sind das Teatro Colón, ein prächtiges Opernhaus mit fast 2.500 Sitzen aus dem Jahr 1908, und das moderne MALBA (Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires) für lateinamerikanische Kunst.
Buenos Aires [ˈbwenos ˈai̯ɾes] (frühere Schreibweise Buenos Ayres; offiziell Ciudad Autónoma de Buenos Aires/Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und Primatstadt, also das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Ihre Gründer benannten sie nach der Heiligen Santa María del Buen Ayre (spanisch für Heilige Maria der Guten Luft), die u. a. in der Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria auf Sardinien verehrt wird.
Die offiziell nur 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregionen Südamerikas, des Gran Buenos Aires mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie wird oft als „Wasserkopf“ Argentiniens bezeichnet, da sich hier fast alle wichtigen Institutionen des Landes befinden und in der Stadt und vor allem in der Umgebung etwa ein Drittel aller Argentinier wohnt. Zudem ist sie als einzige Stadt Argentiniens als „Capital Federal“ autonom. Sie ist ein wichtiges kulturelles Zentrum und wurde 2005 durch die UNESCO mit dem Titel Stadt des Designs ausgezeichnet. Vor etwas mehr als hundert Jahren galt Argentinien als Sehnsuchtsort für ein besseres Leben. Der lateinamerikanische Staat war damals durch Getreide- und Rindfleischexport zu einem der reichsten Länder der Welt geworden. Einwanderer aus der ganzen Welt landeten per Schiff in Buenos Aires, um ihr Glück zu versuchen. In den vierzig Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wuchs die Wirtschaft 6% im Jahr – so schnell wie kein anderes Land.
Seither geht es bergab. Was ist passiert? (Fast) nichts Gutes. Das Land erlebte mehrere Krisen, Hyperinflationen, Staatsbankrotte, Währungsreformen, Militärputsche und gar einen Krieg. Das Land stagnierte und erzielte fast keine Steuereinnahmen mehr. So zahlten 1989 nur 30 000 von 30 Mio. Argentiniern überhaupt Einkommenssteuern. Die Inflation erreichte einen beispiellosen Wert von 5000% und stieg so schnell, dass einige Supermärkte die Preise über die Gegensprechanlage vorlesen liessen, statt sich die Mühe zu machen, die Preisschilder zu aktualisieren. Ende der 1990er Jahre kam die nächste Krise über Argentinien. Die Inflation stieg stark an, und Unternehmen und Familien wurden in den Bankrott getrieben. Das Land lag am Boden. Im Dezember 2001 zog der IMF den Stecker und zwang Argentinien zum grössten Staatsbankrott der Geschichte. Das Pro-Kopf-Einkommen sank in drei Jahren um fast einen Viertel. Fünf Präsidenten kamen und gingen innerhalb von zwei Wochen. Dann übernehmen abermals die Peronisten das Ruder. Argentinien liegt am Boden: Die Wirtschaft schrumpft, die Inflation liegt über 50%, die Arbeitslosigkeit liegt bei über 10% und ein Drittel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Der Staatsbankrott ist für viele Beobachter nur eine Frage der Zeit.
In den Jahren 2000, 2004 und 2020 waren wir schon in der Stadt des Tango. Eine sehenswerte Stadt, die einmal sehr reich war.
Buenos Aires ist die große, kosmopolitische Hauptstadt Argentiniens. Ihr Zentrum bildet die Plaza de Mayo mit herrschaftlichen Gebäuden aus dem 19. Jh., etwa dem berühmten Präsidentenpalast Casa Rosada. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten sind das Teatro Colón, ein prächtiges Opernhaus mit fast 2.500 Sitzen aus dem Jahr 1908, und das moderne MALBA (Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires) für lateinamerikanische Kunst.
Puerto Madryn (Aussprache [ˈpwe̞ɾt̪o ma̠ð̞ˈɾin]) ist eine Stadt im südlichen Argentinien. Sie liegt am Golfo Nuevo südlich der Halbinsel Valdés, einem UNESCO-Weltnaturerbe, an der Atlantikküste in der zu Patagonien gehörenden Provinz Chubut und hat 81.995 Einwohner (2010). Es ist stürmisch geworden und es gibt hohe Wellen. Die Sonne scheint. Der Kapitän hat entschieden, dass eine Ausschiffung in die Schlauchboote zum Übersetzen an Land zu gefährlich ist und fährt weiter.
Das Meer ist ruhiger geworden. Um 10:00 hören wir einen interessanten Vortrag über die nächsten Ziele unserer Reise. Wir fahren weiter nach Süden, zum Kap Hoorn.
Wir feiern Silvester auf See. Nach dem Abendessen ruhen wir uns bis 23:30 in unserer Kabine aus und gehen erst danach zum Pooldeck wo seit Stunden bereits die Party stattfindet. Nach Mitternacht gehen wir (wieder) ins Bett und schlafen in das neue Jahr 2024 hinein.
Kreuzen vor Kap Hoorn/Chile. Die Landspitze Kap Hoorn, gelegentlich auch Kap Horn, genannt liegt auf der chilenischen Felseninsel Isla Hornos. Kap Hoorn ist, abgesehen von den, noch südlicher gelegenen Diego-Ramírez-Inseln und ohne Berücksichtigung der manchmal ebenfalls zu Südamerika gerechneten Südsandwichinseln, der südlichste Punkt Südamerikas. Das Schiff legt gegen Mitternacht in Ushuaia/Argentinien an.
Kap Hoorn liegt, wie die südlichsten 2.000 km Südamerikas, in der kalten antarktischen Zirkumpolarströmung. Anders als das um zwanzig Breitengrade weiter nördlich gelegene Südafrika mit dem warmen Agulhasstrom wird Feuerland nie von einer atlantischen Warmströmung (Brasilstrom) erreicht. Vielmehr reicht die polare Kaltströmung (Falklandstrom) im südlichen Sommer bis zum Río de la Plata, im Winter bis Südbrasilien, so dass Kap Hoorn ganzjährig großräumig unter subpolarem Einfluss steht.
Die Lufttemperatur bei Kap Hoorn liegt heute bei 7°C. Es ist fast windstill, was selten ist. Die Sicht ist einigermaßen gut.
Auf vorigen Reisen sind wir durch den Magellan-Kanal gefahren, weil es am Kap Horn oft sehr stürmisch ist.
Ushuaia [uˈswaʝa] ist die südlichste Stadt Argentiniens. Sie liegt am Beagle-Kanal. Das Wort „Ushuaia“ kommt aus der Sprache der Ureinwohner Yámana und bedeutet „Bucht, die nach Osten blickt“.
Ushuaia konkurriert mit dem zu Chile gehörenden Puerto Williams auf der Insel Navarino um den Titel, südlichste Stadt der Welt zu sein. Der Ort Puerto Williams liegt zwar südlicher, ist aber nach chilenischem Recht keine Stadt (ciudad), sondern ein Dorf (pueblo. Die Stadt liegt an der Südseite der Großen Feuerland-Insel (Isla Grande de Tierra del Fuego) am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der Provinz Tierra del Fuego (Feuerland). Wir gehen an Land und besichtigen Ushuaia.
Das Klima ist maritim ausgeglichen und über das ganze Jahr relativ kalt und feucht. Das Wetter kann aber im Tagesverlauf sehr unbeständig sein. Häufig liegt ein Tief südlich der Südspitze von Südamerika. Dieses Tief hat für Feuerland westlichen Wind zur Folge, der in den unteren Luftschichten durch die Berge jedoch stark abgelenkt und abgeschwächt wird. Im Sommer liegen die Temperaturen zwischen 5 und 20 C. Im Winter zwischen −6 und 8C.
Heute ist das Meer ruhig und die Luft etwas neblig trüb und kühl. Wir kreuzen vor dem Kap und können das bekannte Albatros-Denkmal gut sehen. Das Schiff fährt um 18.00 Uhr weiter.
Am Morgen ist unser Schiff an der bedeutendsten Sehenswürdigkeit im Garibaldi-Fjord angekommen: dem Garibaldi-Gletscher, der sich immer weiter zurückzieht. Diese gewaltige Wand aus saphir- und blaugrünem Eis gilt als einer der schönsten Gletscher Chiles und übertrifft schon aufgrund seiner überragenden Größe alle Erwartungen.
Ein außergewöhnliches Merkmal des Garibaldi-Gletschers ist seine Mittelmoräne. Was ist eine Mittelmoräne und was macht sie so bemerkenswert? Eine Moräne ist eine Formation aus lockerem Gestein und Geröll, das von einem Gletscher mitgerissen wird. Eine Mittelmoräne entsteht immer dann, wenn zwei Gletscher aufeinandertreffen, was bedeutet, dass im Garibaldi-Gletscher zwei separate Eisströme aufeinandertreffen.
Garibaldi war ein italienischer Freiheitskämpfer und einer der populärsten Protagonisten der italienischen Einigungsbewegung zwischen 1820 und 1870.
Punta Arenas liegt unweit der Südspitze von Chile in Patagonien. Dank ihrer Lage an der Magellanstraße, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, wird die Stadt häufig als Ausgangspunkt für Expeditionen durch die umliegende Wildnis oder in die Antarktis genutzt. Auf der Plaza Muñoz Gamero erinnert ein Denkmal an den Seefahrer Ferdinand Magellan und im Museo Nao Victoria ist die Nachbildung einer seiner Galeonen zu sehen.
Punta Arenas streitet sich mit anderen Städten um das Prädikat "südlichste Stadt der Welt". Auf jeden Fall ist sie die südlichste Großstadt der Welt.
Wir waren 2020 hier und haben im Restorante Los Canaderos hervorragende King Crab Legs gegessen.Auch heute können wir nicht widerstehen und genießen die leckeren Königskrabbenbeine.
Der Brüggen-Gletscher (Pio XI) ist der größte der 49 Gletscher, die ihren Ursprung am südlichen Patagonischen Eisfeld haben, und flächenmäßig so groß wie die chilenische Hauptstadt Santiago. Er ist 66 km (40 Meilen) lang und 80 m (262 Fuß) hoch. Dieser Gletscher im weitläufigen Nationalpark Bernardo O’Higgins ist der längste Gletscher in der südlichen Hemisphäre – die Antarktis ausgenommen – und gehört außerdem zu den wenigen Gletschern weltweit, die weiterwachsen.
In der Mitte des Jahres 1911 verpflichtete das chilenische Ministerium für öffentliche Arbeiten Johannes Brüggen nach Chile, wo er zunächst als Geologe einen Beratungsvertrag mit der Regierung hatte. Er begründete 1917 als ordentlicher Professor der Geologie das Institut für Geologie der Universidad de Chile und wurde Chef des chilenischen geologischen Landesamtes. Brüggen ist Verfasser zahlreicher Bücher und Aufsätze in spanischer Sprache zu Fragen der Geologie und Lagerstätten von Rohstoffen Chiles. Einige Publikationen wurden in andere Sprachen, darunter auch die deutsche übersetzt.
Wir kreuzen in den chilenischen Fjorden.
Das Schiff ankert auf Reede. Wir setzen mit den Rettungsbooten über. immer den schönen, schneebedeckten Vulkankegel Osorno im Blick.
Die Hafenstadt Puerto Montt liegt im Süden von Chile. Sie hat 171.136 Einwohner (Stand: 2017), eine Fläche von 1673 Quadratkilometern und ist das Verwaltungszentrum der Región de los Lagos und der Provinz Llanquihue. Hier leben 16,39 Prozent der Bevölkerung dieser Provinz. Puerto Montt liegt etwa 1100 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago. 30 Kilometer östlich der Stadt liegt der Vulkan Calbuco mit 2003 Metern Höhe. Er ist einer der aktivsten Vulkane in Chile, die letzte Eruption fand 2015 statt. Bereits vor 12.000–14.000 Jahren lebten Jäger und Sammler in der Region.
Anfang 1552 erreichten die spanischen Konquistadoren unter Pedro de Valdivia erstmals das südliche Extrem des chilenischen Zentraltals im Bereich des heutigen Puerto Montt. Die ausdauernde und heftige Gegenwehr der indigenen Bevölkerung, der von den Spaniern so genannten Araukaner, führte dazu, dass keine beständige Kolonisierung gelang. Nach dem Tod von Valdivia konnten die Araukaner die Spanier sogar erfolgreich zurückdrängen. Es ist überliefert, dass Anfang des 17. Jahrhunderts im heutigen Stadtgebiet von Puerto Montt eine Siedlung der Huilliche existierte, an der Mündung des Estero Cayenel in den Golf von Reloncaví, wo sich heute die Straße Lota befindet. Deren Kazike Cayenel soll 1603 den letzten vernichtenden Angriff auf die spanische Kolonie Osorno ausgeführt haben.
Aufgrund der von Präsident Manuel Montt und seinem Berater Bernhard Philippi ab dem europäischen Revolutionsjahr 1848 geförderten Einwanderung aus Deutschland, die zur territorialen Integration der Seenregion in den chilenischen Staat beitrug, wurden deutsche Kolonisten angesiedelt.
Am 12. Februar 1853 wurde von Vicente Pérez Rosales die Siedlung Melipulli gegründet, was in der Sprache der Mapuche etwa Vier Hügel bedeutet. Der Grundriss wurde in der für koloniale Gründungen typischen schachbrettartigen Form angelegt, sodass geradlinige Straßen von 20 m Breite quadratische Blöcke mit 50 m Seitenlänge umschlossen. Am 22. Oktober 1861 wurde die Siedlung zur Stadt erklärt und zu Ehren des Präsidenten Manuel Montt Torres in Puerto Montt (Montt-Hafen) umbenannt. Im Jahr 1885 hatte die Stadt 3480 Einwohner, darunter viele Deutsche, die eine eigene protestantische Kirche und Schule hatten. Auch in der Umgebung gab es mehrere deutsche Kolonien.
Am 22. Mai 1960 wurde die Stadt von einem schweren Erdbeben stark zerstört
Wir befahren die Chilenischen Fjorde, wie 2020.
Die Hafenstadt Valparaíso [bɑlpɑɾɑˈiso] (deutsch Paradiestal) in Chile hat über 250.000 Einwohner. Die Agglomeration Valparaísos umfasst 901.468 Einwohner (Stand: 2017). Die Stadt ist Sitz des chilenischen Kongresses.
Valparaíso liegt an einer nach Norden offenen Bucht des Pazifischen Ozeans. Der Hafen ist einer der bedeutendsten des Landes. Der Charakter der Stadt gilt als weltberühmt und ist Inhalt zahlreicher literarischer, musikalischer und künstlerischer Interpretationen. Die Stadt gilt als kulturelle Hauptstadt Chiles. Im Juli 2003 wurde der historische Stadtkern mit seiner Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Das Klima in Valparaíso ist mediterran und ähnelt sehr stark dem Klima von San Francisco. Auch im Sommer sorgt die Meereslage für Seewind und gemäßigte Temperaturen (selten über 30 °C). Die Nächte sind wegen des kalten Wassers des Humboldtstroms jedoch relativ kühl.
Wir legen gegen 19:00 in Valparaiso/Chile an.
Die chilenische Hafenstadt Valparaíso [bɑlpɑɾɑˈiso] (deutsch Paradiestal) hat über 900.000 Einwohner (Stand: 2017). Vor ein paar Jahren, im Februar 2020, waren wir schon mal hier.
Das Klima in Valparaíso ist mediterran und ähnelt sehr stark dem Klima von San Francisco. Auch im Sommer sorgt die Meereslage für Seewind und gemäßigte Temperaturen (selten über 30 °C). Die Nächte sind wegen des kalten Wassers des Humboldtstroms jedoch relativ kühl.
Wir haben zum letzten Mal an Bord geschlafen, Ein Bus fährt uns zum Flughafen Santiago de Chile. Um 12:00 fliegen wir mit AF401 nach Paris CDG. Wir sitzen in Reihe 5 in der Mitte auf den Plätzen H und J. Das Flugzeug ist ein Airbus 350. Wir sind auf den Langstreckenflug mit Air France gespannt. Es gibt zur Hauptmahlzeit ein perfektes Steak. Das ist schon mal gut. Der Sitz-/Liegekomfort ist schlechter als bei Lufthansa. Ich kann nicht schlafen und komme ziemlich "gerädert" in Paris an. Dort müssen wir noch 4 Stunden in der Air France Lounge auf unseren Anschlussflug nach Frankfurt warten. Der Rückflug gibt der sonst schönen Reise am Ende noch einen schlechten Touch. Leider!!!
Der Weiterflug mit AF1618 nach Frankfurt startet 9:50 und landet 11:15. Herr Heil holt uns am Terminal 2 ab.