Kreuzfahrt mit MS EUROPA 2 von Hamburg über den norwegischen Geirangerfjord und Alesund, Schottland, Liverpool, die französische Atlantikküste und Nordspanien nach Lissabon. Die Reise endet nach 20 Tagen am 5.7.2022.
Historische Informationen und auch andere sind Wikipedia und meinem Reisetagebuch entnommen.
Wir besuchen diese Häfen und Orte:
Alesund, Jugendstilstadt in Norwegen
Geiranger-Fjord, Weltnaturerbe
Lerwick, Shetland Inseln
Kirkwall, Orkney Inseln, UNESCO Weltkulturerbe
Portree, Hafen des Königs auf Skye
Douglas, Isle of Man
Liverpool, Hafen in England
Scilly Inseln, vor der Südwestspitze Englands
Falmouth, Cornwall
Guernsey, Kanalinsel
Belle Ile, Bretagne
Bilbao, Golf von Biskaya
A Coruña, Galicien und Santiago de Compostela, UNESCO Weltkulturerbe
Lissabon, Hauptstadt von Portugal
Kreuzfahrt mit der MS Europa 2 von Hamburg nach Lissabon über Norwegen, Schottland, England, Wales, die französische Atlantikküste, und Galicien (Nord-West-Spanien). Diese Reise ist unsere fünfte Kreuzfahrt mit der Europa 2. Das Schiff trägt die Auszeichnung "bestes Kreuzfahrtschiff der Welt". Alle 251 Kabinen der Europa 2 bezeichnet man als Suiten mit separatem Wohn- und Schlafbereich. Das ist übertriebenes Marketing. In Wirklichkeit gibt es einen 28 m²großen Raum mit einem optischen Trenner. Die Veranda ist 7 m² groß.
Im Dezember 2010 beauftragte Hapag-Lloyd Kreuzfahrten die französische Werft STX France in Saint Nazaire, ein neues Kreuzfahrtschiff zu bauen, das 2013 als Europa 2 in Dienst gestellt wurde. Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ist seit einiger Zeit eine Tochtergesellschaft des Reisekonzerns TUI.
Das Schiff mit einem SCR-Katalysator soll 75 Prozent des Schwefels aus den Abgasen unschädlich machen und den Stickoxidausstoß um fast 95 Prozent reduzieren. Das beruhigt das sonst schlechte Gewissen.
Anreise nach Hamburg, der alten Hansestadt, mit der Bahn. Wir haben unsere beiden Koffer und die große Reisetasche mit TEFRA nach Hamburg zum Schiff transporieren lassen. Hamburg-Altona erreichen wir um 14:09. Unsere Einschiffungszeit ist zwischen 15:30 und 16:00. Mit dem Taxi fahren wir zum Kreuzfahrtterminal und gehen aufs Schiff in unsere gebuchte Suite 629. Am späten Nachmittag verlässt MS Europa 2 den Hamburger Hafen und fährt die Elbe hinab in die Nordsee.
Heute gibt es im Yachtclub ein Krustentiere-Buffett mit Hummer, Langusten und Shrimps. Üppig! Dazu trinken wir Cloudy Bay, den neuseeländischen Weißwein. den wir inzwischen auch zu Hause trinken. Den Abend beschließen wir in der Collinsbar mit einer Margharita.
Hanse (auch Deutsche Hanse oder Düdesche Hanse, lateinisch Hansa Teutonica) ist die Bezeichnung für die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen hauptsächlich norddeutscher Kaufleute, deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland war. Die Hanse war nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf politischem und kulturellem Gebiet ein wichtiger Faktor.
MS Europa 2 wurde 2013 auf der Werft STX-Europe in St. Nazaire gebaut. Das Schiff hat 251 Suiten und eine Besatzung von 370 Matrosen und Servicekräften und bietet eine Fülle von kulinarischen Highlights, erstklassigen Wellness- und Fitness-Angeboten, außergewöhnlicher Bordunterhaltung sowie faszinierenden Landaktivitäten, ergänzt durch ein Höchstmaß an Privatsphäre und individueller Freiheit. Der Berlitz Cruise Guide vergibt dafür seit 2013 die Höchstnote 5-Sterne-plus und nennt die EUROPA 2 schlicht "das beste Kreuzfahrtschiff der Welt".
Unsere Veranda Suite 629 hat einen Wohnbereich von 28 m, eine Veranda von 7 m, einen begehbaren Kleiderschrank, Badezimmer mit Wanne und Dusche und eine kostenfreie Minibar. 370 Crewmitglieder sind für max. 541 Gäste da, sieben Gourmetrestaurants (Inklusivleistung) stehen zur Auswahl. Neben zwei großen Restaurants gibt es 5 kleine für Spezialitäten. 1.000 m² OCEAN SPA- und Fitness-Bereich. In den Zeiten mit niedrigeren Corona Inzidenzen ist das Schiff wieder stärker belegt. Auf früheren Reisen waren pandemiebedingt nicht mehr als 300 Passagiere an Bord.
Bergen [ˈbærgən] ist mit 286.930 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) die zweitgrößte Stadt Norwegens, eine Kommune in der Provinz (Fylke) Vestland sowie deren Verwaltungssitz. Der Großraum von Bergen hat rund 440.000 Einwohner. Es ist eine Hafenstadt und liegt am inneren Byfjord an der Westküste Norwegens. Die Stadt wird auch als „Tor zu den Fjorden“ bezeichnet. Die höchste Erhebung auf dem Gebiet der Kommune ist der Gullfjellet (987 m). Die Stadt ist mit ca. 2548 mm Niederschlag an 248 Regentagen im Jahr (Stand: 2005) die „regenreichste Großstadt Europas“. Heute morgen ist es stark bewölkt aber trocken, mittags bis in den Abend regnet es. Wir können einen Spaziergang machen.
Nachdem die Stadt Bergen, im Jahre 1070 gegründet, ein zunehmend wichtiger Umschlagplatz für getrockneten Fisch aus dem Norden des Landes und Getreide aus dem Ostseeraum geworden war, errichtete die Hanse dort im Jahr 1343 eine erste Handelsniederlassung, die der Hansestadt Lübeck untergeordnet wurde, aber 1365 dem Hansetag unterstellt. Das Hansekontor, zusammengesetzt aus über zwanzig nebeneinanderliegenden Höfen, wurde schnell zu einem kompletten Wohn- und Handelsviertel. Zur Blütezeit machten die deutschen Kaufleute (Bergenfahrer) und Handwerker ein Viertel der Stadtbevölkerung Bergens aus. Um Brände in dem eng gebauten Viertel zu vermeiden, waren alle Gebäude unbeheizt. Die einzigen geheizten Räume befanden sich in den rückwärtig gelegenen Schötstuben (Norwegisch = Schøtstuene), welche den Hansekaufleuten auch als Versammlungs- und Gerichtsraum dienten.
Der Hafen von Bergen ist einer der geschäftigsten Seehäfen Europas, von dem aus die Schiffe der Hurtigruten starten. Die Stadt ist Ausgangspunkt der Bergensbane. Im Kulturbereich gibt es das bekannte Theater Den Nationale Scene sowie die Grieghalle. Hanse (auch Deutsche Hanse oder Düdesche Hanse, lateinisch Hansa Teutonica) ist die Bezeichnung für die zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts bestehenden Vereinigungen hauptsächlich norddeutscher Kaufleute, deren Ziel die Sicherheit der Überfahrt und die Vertretung gemeinsamer wirtschaftlicher Interessen besonders im Ausland war. Die Hanse war nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf politischem und kulturellem Gebiet ein wichtiger Faktor.
Wir waren schon mehrfach in Bergen.
Wir fahren zum zweiten Mal durch den Geirangerfjord, dem spektakulärsten der norwegischen Fjorde. Im November letzten Jahres waren wir hier auf der vergeblichen Suche nach dem Polarlicht. Der Himmel war damals immer bewölkt. Heute ist es eher schlechter.
Leider ist das Wetter ziemlich grau und manchmal feucht. Mit einem Bus machen wir einen Ausflug auf der „Adlerstraße“ (norw.: Ørneveien) oder auch Trollstiegen genannt mit ihren elf Haarnadelkurven und der tollen Aussicht auf den Geirangerfjord, die heute stark eingeschränkt ist. Die Bergstraße windet sich auf 1500 m hinauf zum Dalsnibba. Hier ist es stürmisch und es fallen ein paar Schneeflocken. Wir erhaschen einen kurzen Blick hinunter auf Fjord und Schiff. Wieder zurück am Fjord fahren wir zur tiefer liegenden Adlerkehre, einem Aussichtspunkt mit einem grau verhangenen Blick auf den Fjord. Hier ist das Wetter etwas freundlicher. Es bleibt aber sehr windig und feucht.
Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er ist etwa 15 km lang, und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Der Geiranger stellt eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords dar, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Am Ende des Geirangerfjords, rund 100 km von der Küstenlinie entfernt, liegt der Ort Geiranger. In Fachkreisen gelten der Nærøy- und Geirangerfjord als „naturhistorisches Laboratorium“, da sie ständig neue Erkenntnisse zur Landschaftsbildung und zu Effekten von Klimaänderungen liefern. Vor rund 2,5 Mio. Jahren schürften Flüsse tiefe Kerbtäler entlang geologischer Schwachstellen aus. Die Fjorde dieser Gegend entstanden, als die Gletscher der Quartäreiszeit diese Täler zu großen Trogtälern, mit außergewöhnlich hohen und steilen Felswänden formten, in denen sich nach dem Ende der Eiszeit Meerwasser ansammelte. Sehenswert sind die Wasserfälle „Die sieben Schwestern“ (norweg.: De syv søstre) oder die Wasserfälle Freier, Brautschleier, Ljosurfossen, Bringefossen, Gjerdefossen oder Grinddalsfossen. Neben Fahrten mit Fähren sind Wandern, Angeln und Kajaktouren populäre Aktivitäten der Reisenden.
Kaiser Wilhelm II bewohnte oft das Hotel in Geiranger. Es war immer wieder Ausgangsort für seine Wanderungen. Dort saß er „unbeweglich“, angesichts der großartigen Natur. Gespür für den Ort hatte er. Ein paar Meter die Straße hoch würdigt den Kaiser ein Denkmal. Heute ist Kaiser Wilhelm II. geduldet. Abgesehen von Ålesund wird er nach den Weltkriegen nirgends groß herausgestellt. Man pflegt sein Angedenken wie das vieler anderer Reisender, nicht mehr und nicht weniger. Man muss ihn schon ein wenig suchen.
Damals war er mächtiger Katalysator für den Kreuzfahrt-Tourismus der Deutschen in die Fjorde, hat ihn im Grunde erst in Gang gebracht. Heute kommen die Schiffe auch ohne ihn, mit mehr als 3000 Passagieren. „Wilhelm I.R.“ lautete der offizielle Titel des Kaisers, „Imperator Rex“. Der Volksmund machte ihn, der jedes Jahr nur wenige Wochen in Berlin weilte, zu „Wilhelm, immer reisebereit“. Norwegen war – mit Abstand – seine beliebteste Destination.
Ålesund liegt etwa 236 km nordnordöstlich von Bergen auf mehreren Inseln.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ålesund ungefähr in der Mitte des 15. Jahrhunderts als Niederlassung Bergener Kaufleute auf ihrem Weg nach Norden. Mit königlichem Dekret vom 11. September 1793 erhielt Ålesund auf den Einsatz von Johan Lausen Bull hin Hafen- und Zollrechte. Im Jahre 1848 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Die Stadt wuchs in kurzer Zeit stark an und wurde so zu einem der größten Fischereihäfen Norwegens und zum größten Exporthafen für Stockfisch in Norwegen. Auf dem Gelände der Stadt bestanden ursprünglich diverse Anhöhen, die jedoch nach und nach entfernt wurden, um die Bebauung zu ermöglichen. Eine der wenigen erhaltenen Erhebungen ist der Lihaugen. Bei dem Stadtbrand von Ålesund wurde in der Nacht zum 23. Januar 1904 fast die komplette Innenstadt zerstört. Ausgelöst durch eine umgekippte Petroleumlampe in einer Margarinefabrik brannte das Feuer über 16 Stunden lang. Rund 850 Häuser – alle nahezu komplett in Holzbauweise errichtet – wurden vollständig zerstört und über 10.000 Einwohner wurden obdachlos.
Die Stadt wurde unter anderem mit Hilfe von Deutschland wieder aufgebaut. Kaiser Wilhelm II., ein großer Norwegenverehrer, ordnete die sofortige Hilfslieferung von Lebensmitteln, Medikamenten und Baumaterialien an. Er schickte vier Schiffe der Kaiserlichen Marine zur Katastrophenhilfe, finanziert aus seinem Privatvermögen. Die entladenen Schiffe dienten den durch den Brand obdachlos gewordenen Menschen vorübergehend als Notunterkunft. An der Finanzierung beteiligten sich auch die beiden großen deutschen Reedereien, die HAPAG und der Norddeutsche Lloyd. Durch den Wiederaufbau ist Ålesund berühmt für die vollständig im Jugendstil errichtete Innenstadt. Nach einem Erlass durften neue Häuser nur noch aus Stein gebaut werden. Innerhalb von nur sieben Jahren war der größte Teil von Ålesund neu errichtet. Aus Dankbarkeit für die schnelle Hilfe ist eine der Hauptstraßen nach Kaiser Wilhelm benannt und wurde das Kaiser-Wilhelm-II.-Denkmal errichtet. Ein Ausflugsdampfer in der Bucht trägt heute noch seinen Namen (in deutscher Schreibweise) und ein Kirchenfenster in der Hauptkirche zeigt das preußische Wappen.
Die Bedeutung des Jugendstils als schützenswertes Gut und als bemerkenswerte und prägende Besonderheit der Stadt wurde in Ålesund in den 1970er Jahren erkannt. Es wurde begonnen, die Jugendstilbauten zu erhalten und zu pflegen. Zuvor hatte man bei Neu- bzw. Ersatzbauten keine Rücksicht auf das Jugendstilensemble genommen. Dann jedoch wurden unsachgemäße Änderungen zum Teil wieder zurückgebaut. So erhielt das 1905 im Jugendstil errichtete Haus Kongens gate 4, dem 1960 eine moderne Fassade vorgeblendet worden war, wieder sein ursprüngliches Aussehen. Das Haus Skippergården in der Kongens gate 18 war sogar soweit verfallen, dass es in den 1970er Jahren abgerissen werden musste. Es wurde durch eine originalgetreue Kopie ersetzt.
Um 7:30 befinden wir uns auf dem 60°15' Breitengrad, nordöstlich von Lerwick unserem heutigen Zielhafen auf der Hauptinsel der Shetlands, der nordöstlichsten Stadt Großbritanniens. Die mehr als 100 Shetlandinseln liegen ca 160 km nordöstlich der schottischen Nordküste auf der Höhe der Stadt Bergen wo wir herkommen. Um 10:15 kommt der Lotse an Bord, um uns sicher in den Hafen zu steuern. Die Insel ist unbewaldet und grün. Die Einreise ins Vereinigte Königreich ist für 12:00 angesagt. Wir empfangen unsere Pässe und defilieren an einer ernst dreinschauenden Beamtin vorbei, die unsere Pässe studiert. Norwegen war da viel fortschrittlicher als old fashioned England, wo man vermutlich immer noch dem Weltreich nachträumt. Es regnet den ganzen Tag. Wir werden trotz Regenschirm nass und gehen dann bald zurück ins Trockene. Morgen sind wir auf den Orkneys und dann nimmt die MS Europa 2 Südkurs in den wärmeren Teil Europas.
Die Stadt Lerwick (Aussprache: /ˈləːwɪk/ oder /ˈlər(w)ɪk/) ist mit 6958 Einwohnern die größte Stadt und Verwaltungssitz der zu Schottland gehörenden Shetland-Inseln. Lerwick wurde im 17. Jahrhundert gegründet. In dieser Zeit diente sein Hafen holländischen Heringsfischern als Anlaufpunkt. 1891 wurde aufgrund des Local Government (Scotland) Act 1889 die Civil parish Lerwick nach Süden hin erweitert und erreichte damit ihre heutige Flächenausdehnung von 32,2 km². Die Bevölkerungszahl beträgt 8607 (2011).
Im Jahre 1971 wurde östlich der Shetland-Inseln Erdöl gefunden. Das Ölfeld, das als East Shetland Basin bezeichnet wird, umfasst geschätzte 4500 Millionen Tonnen Öl (diese Menge reicht beispielsweise aus, um das Vereinigte Königreich bei der gegenwärtigen Verbrauchsrate 45 Jahre lang mit Öl zu versorgen). Lerwick und die gesamten Shetland-Inseln profitieren von dem Ölfund. Rund ein Drittel der 24.000 Shetländer leben in der Hauptstadt. Das 1655 errichtete Fort Charlotte dient heute als Kadettenschule. Wir konnten es teilweise besichtigen.
Gegen 7:50 sind wir in Kirkwall eingetroffen. Das regnerische Wetter bleibt uns erhalten aber später wird es freundlich und sonnig. Heute werden wir Bekanntschaft mit der Steinzeit machen. Kirkwall (inselschottisch: Kirkwaa; altnordisch: Kirkjuvágr) ist Hauptort der Insel Mainland, der größten schottischen Orkney-Inseln und hat 7045 Einwohner. Die Stadt liegt auf einer Landenge zwischen Ost- und West-Mainland. Von hier führen Fährverbindungen zu den meisten Inseln der nördlichen Orkney sowie nach Aberdeen.
Wir machen einen Ausflug mit dem Bus zum Ring of Brodgar und dem Dorf Skara Brae aus der Steinzeit. Beides gehört zum UNESCO Welterbe. Die Fahrt dorthin dauert 30 Minuten. Skara Brae ist eine jungsteinzeitliche Siedlung. Sie liegt unmittelbar an der Westküste der Hauptinsel Mainland in Schottland auf den Links of Skail. Sie wird in die Zeit zwischen 3100 und 2500 v. Chr. datiert und enthielt Keramik der Grooved Ware. Die Nutzung von Skara Brae endet mit der Glockenbecherkultur.
Der Ring von Brodgar ist ein Henge (Class II Henge) der britischen Orkney-Inseln mit einer kreisförmigen Steinsetzung im Inneren. Mit einem Durchmesser von 104 m ist er größer als Stonehenge. Von den ursprünglich etwa 60 Steinen sind noch 27 erhalten. Er ist wahrscheinlich 2700 v. Chr. entstanden. Ein Henge [hɛndʒ] (auch henge monument) ist eine spezielle Art von neolithischem Erdwerk. Es sind runde oder ovale Flächen mit einem Durchmesser von 20–480 m, die von einem Erdwall mit zumeist innenliegenden Graben begrenzt waren. Die meisten Henges haben einen einzelnen Graben; ein paar haben zwei und drei konzentrische oder gar keine Gräben. Der Begriff henge stammt aus dem Angelsächsischen und bezeichnet eine torartige Struktur. Das 1925 entdeckte Woodhenge, ein Class I Henge (mit einem Zugang) und mit sieben konzentrischen Pfostenringen im Zentrum, wurde aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Stonehenge so benannt.
Earl Rognvald Brusason (Rögnvaldr Brúsason) teilte sich das Earltum für acht Jahre mit Thorfinn Sigurdsson (dem Mächtigen), der seinen Sitz auf dem Brough of Birsay hatte und ihn 1046 n. Chr. auf Papa Stronsay erschlug. Im selben Jahr wird Kirkwall erstmals als Marktflecken erwähnt. Im Jahre 1137 wurde auf Veranlassung des Earl Rognvald Koli Kolsson (Rögnvaldr jarl) mit dem Bau der St.-Magnus-Kathedrale begonnen, die heute das Stadtbild prägt. Erst 1468 wurde Kirkwall schottisch, als Jakob III. (Schottland) die Orkneys erwarb. Im darauffolgenden Jahrhundert war es Verwaltungszentrum für die Orkney- und die Shetland-Inseln.
In und bei Kirkwall befinden sich die nördlichsten Whiskydestillerien Schottlands, Highland Park und Scapa.
Vor 8:00 erreichen wir umser heutiges Ziel die Insel Skye. Unser Schiff liegt auf Reede. Wir setzen mit dem Tender über nach Portree, schottisch-gälisch Port Rìgh, deutsch: der Hafen des Königs. Das ist der Hauptort und die einzige Stadt der Insel Skye, der größten Insel der zu Schottland gehörenden Inneren Hebriden. Von Fhinn im Westen aus soll der keltische Sagenheld Fingal nach der Ossian-Dichtung von James Macpherson eine legendäre Jagdgesellschaft geleitet haben, bei der mit Hilfe von 3000 Jagdhunden 6000 Stück Wild erlegt wurden. Im Norden erhebt sich der nur 144 m hohe Ben Chrachaig. Anders als in Reiseführern häufig zu lesen, leitet sich der Name des Ortes womöglich nicht von einem Besuch des schottischen Königs Jakob V. im Jahr 1540 ab. Schon lange vorher, so örtliche Experten, hießen Dorf und Umgebung Portree oder Portray. Nach offiziellen Angaben beruht der Name auf dem gälischen Ausdruck für eine Ortschaft mit Hanglage. Es ist für die Zeit vor dem 16. Jahrhundert für das Dorf aber auch die alte Bezeichnung Kiltaraglen (Kirche des Heiligen Talarican, nach dem gälischen Cill Targhlain) überliefert. Der Hafen war als Loch Choluim-cille bekannt.
Portree ist die Königin von Skye – die Hauptstadt und königlich ist auch ihr Name: „Port-an-Righ“ ist Gälisch und bedeutet „Hafen des Königs“. Der Hafen wurde bereits im 18. Jahrhundert ausgebaut, um den Fischfang zu forcieren. Später hielten sogar Fährschiffe – und leider legten hier im Zuge der Highland Clearances auch viele Schotten in Richtung Amerika ab. An der Quay Street reihen sich Häuser mit bunten Fassaden, in denen Hotels und Restaurants genauso Platz finden, wie christliche Hilfsorganisationen.
Wir machen einen Ausflug zum Eilean Donan Castle. Das ist eine Niederungsburg in der Nähe von Dornie, einem kleinen schottischen Dorf. Der Name bedeutet „Donans Insel“ und weist auf den Hl. Donnán von Eigg hin, einen keltischen Märtyrer aus dem 6. Jahrhundert. Eilean Donan Castle befindet sich am Loch Duich in den westlichen schottischen Highlands. Die Baber Burg liegt auf einer kleinen Landzunge, die bei Flut zu einer winzigen Gezeiteninsel wird. Sie ist dann nur durch eine steinerne Fußgängerbrücke zu erreichen. Die Burg ist der Stammsitz des schottischen Clans der Macrae. Hin- und Rückfahrt dauern jeweils 60 Minuten mit dem Tourbus. In Donan Castle ist fotografieren verboten. Es gibt auch nichts, das man fotografieren würde. Aber das ist Geschmacksache. Die Besitzerfamilie bietet ihr Haus für Hochzeiten oder andere größere Feiern an. An einem warmen, trockenen Sommertag wäre das vermutlich eine gute Idee. Heute wäre es keine gewesen.
Portree ist touristisches Zentrum der Isle of Skye und im regnerischen Sommer nicht überlaufen. Erst in jüngster Zeit wird über die Modernisierung der touristischen Infrastruktur diskutiert, etwa über eine Verbreiterung der teils einspurigen Landstraßen und Hotel-Neubauten.
Wir fahren in Sichtweite der nordirischen Küste nach Douglas auf der britischen Insel Man. Vor Belfast meldet der Kapitän gegen 9:00 einen medizinischen Notfall, der uns zwingt, in Belfast einen Zwischenaufenthalt einzulegen. Der Lotse kommt an Bord und führt uns sicher in den Hafen. Das alles dauert viel länger als geplant, aber wir haben genügend Zeit, Erst nach 13:00 setzen wir die Reise fort. Der erkrankte Mann kommt gut im Krankenhaus an und wird den Zwischenfall gut überstehen. Das ist das Wichtigste.
Heute Abend gibts in allen Restaurants Kaviar und Hummer.
Douglas [dʊːɡlas] ist die Hauptstadt der Isle of Man in der Irischen See. Sie ist selbständig und kein Teil des Vereinigten Königreichs und auch kein Mitglied der Europäischen Union. Die britische Regierung ist zuständig für die Aussenpolitik der Insel. Ausserdem gibt es einigen Einfluss auf die Gesetzgebung. Sie liegt an der Mündung des Flusses Douglas und hat 27.938 Einwohner (Stand 2011), was einem Drittel der Bevölkerung der Isle of Man entspricht. Isle of Man hat eine eigene Währung (Isle of Man Pound), aber man kann auch mit dem britischen Pfund bezahlen. Auch hat die Insel ein eigenes Volkslied und eine eigene Nationalflagge (Three Legs).
Es regnet in Strömen. Wir bleiben an Bord.
Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs beherbergten Douglas und andere Teile der Isle of Man Internierungslager für „feindliche Ausländer“ (“Enemy Aliens”). Im Zweiten Weltkrieg waren dies insgesamt zehn Lager zumeist in Douglas, darunter Hutchinson, Metropole, Central, Palace, Granville und Sefton Camp. Entlang der Hafenpromenade verläuft die Strecke der Douglas Bay Horse Tramway, einer der letzten weltweit noch betriebenen Pferdestraßenbahnen. Am Nordende der Promenade hat sie Anschluss an die Manx Electric Railway, die als Überlandstraßenbahn von Douglas bis nach Ramsey im Norden der Insel verläuft. Am Westrand der Innenstadt beginnt die dampfbetriebene Isle of Man Railway nach Port Erin am Südende der Insel. Von 1896 bis 1929 erschloss die Kabelstraßenbahn Douglas die höhergelegenen Teile der Stadt nördlich der Innenstadt. Douglas ist außerdem Knotenpunkt im Liniennetz von Bus Vannin, dem Busunternehmen der Inselregierung.
In Liverpool [ˈlɪvəpuːl] leben ca. 500.000 Einwohner. Die Stadt im Nordwesten Englands hat den Status eines Metropolitan Borough und einer City. Das stark irisch geprägte Liverpool liegt an der Mündung des Flusses Mersey in die Irische See. Die Agglomeration Liverpool Urban Area beherbergt rund 860.000 Einwohner. Liverpool hat den zweitgrößten Exporthafen Großbritanniens.
Der historische Teil der Hafenstadt war von 2004 bis 2021 Weltkulturerbe. Bekannt ist die Stadt durch die traditionsreichen Fußballvereine FC Liverpool und FC Everton sowie durch ihre kreative Musikszene, der unter anderem einst die Beatles entsprangen. 2008 war Liverpool – zusammen mit dem norwegischen Stavanger – Europäische Kulturhauptstadt. Wir legen früh gegen 6:00 morgens an.
Die Einwohner Liverpools werden offiziell Liverpudlians genannt. Daneben existiert aber auch die umgangssprachliche Bezeichnung Scousers, nach dem in Liverpool gesprochenen Dialekt Scouse, dessen Name sich wiederum von der lokalen Eintopfspezialität Scouse herleitet. Liverpool liegt an der Mündung des Mersey in die Irische See und damit rund 280 Kilometer nordwestlich von London entfernt. Im Norden grenzt es an Bootle und Aintree (Metropolitan Borough Sefton) und im Osten an Kirkby, Huyton, Prescot sowie Halewood (Metropolitan Borough of Knowsley). Auf der gegenüberliegenden Seite des Mersey, im Westen, liegen die Städte Birkenhead und Wallasey (Metropolitan Borough Wirral). Der Großraum Liverpool wird Merseyside genannt. Er liegt in unmittelbarer Nähe zu Greater Manchester, dem Großraum der Stadt Manchester.
Um 1190 war der Ort als „Liuerpul“ bekannt, was etwa „schlammiger Pfuhl“ oder „schlammige Bucht“ bedeutet. Die Ursprünge von Liverpool gehen auf das Jahr 1207 zurück. Das Schloss Liverpool wurde um 1230 gebaut, 1726 jedoch wieder abgerissen. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl nur etwa 500, und die Gegend war bis etwa 1650 weit unbedeutender als Chester weiter südlich. 1571 baten die Einwohner Königin Elisabeth I. um Steuersenkungen und bezeichneten ihre Stadt in der Bittschrift als „Liverpool, die arme, heruntergekommene Stadt Ihrer Majestät“.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde 40 Prozent des Welthandels über den Hafen von Liverpool abgewickelt. In den Jahren 1830 bis 1930 nahmen etwa neun Millionen (von 40 Millionen) Europäer ein in Liverpool startendes Auswandererschiff in ein Land der „neuen Welt“, die meisten in die USA, Australien oder Neuseeland. Große Mengen Stahl und Textilien, in Städten wie Manchester, Sheffield oder Leeds produziert, wurden von Liverpool aus exportiert, insbesondere in die Länder des Commonwealth. 1829 baute George Stephenson die erste Eisenbahn von Liverpool nach Manchester. 1850 wurde Liverpool Bischofssitz und 1880 erhielt Liverpool das Stadtrecht. Unter der Federführung des Schiffseigners Sir Alfred Lewis Jones wurde 1898 die heute der Universität angeschlossene Liverpool School of Tropical Medicine gegründet. 1911 wurde Liverpool zum Erzbistum erhoben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte ein großes Wiederaufbauprogramm mit zahlreichen neuen Wohnquartieren. In den 1950er Jahren nahm die Bedeutung Liverpools als Hafen- und Industriestandort kontinuierlich ab. 1972 eröffnete Seaforth Dock, das damals bedeutendste Hafenprojekt Großbritanniens. Bis 1985 sank die Einwohnerzahl auf 460.000. Historisch gehörte Liverpool zur traditionellen Grafschaft Lancashire, bis es 1888 zu einer „county borough“ (ähnlich einer kreisfreien Stadt) wurde. 1974 wurde Liverpool eine Metropolitan Borough innerhalb von Merseyside, einem neu geschaffenen Metropolitan County.
Der bis heute im Stadtbild sichtbare wirtschaftliche Niedergang in den 1970er und 80er Jahren gilt als ein Grund für die mehrtägigen schweren Ausschreitungen 1981 in Toxteth. Dieser Stadtteil im Südosten von Liverpool war geprägt von viktorianischen Arbeiterwohnsiedlungen, Sozialwohnungen und einem hohen Migrantenanteil. Nationale Beachtung fand 1984 bis 1987 die Auseinandersetzung zwischen der Tory-Regierung unter Margaret Thatcher und dem Stadtrat von Liverpool, in dem trotzkistisch eingestellte Teile der Labour Party („Militant Tendency“) die Mehrheit hatten. Es kam es zu mehreren großen Demonstrationen und Streiks. Der Konflikt endete 1987 mit der Amtsenthebung des Stadtrates durch staatliche Rechnungsprüfer.
Besonders in den Bereichen Dienstleistungen und Tourismus ist die Wirtschaft Liverpools seit den 1990er Jahren gewachsen. In den „Kings Docks“ wurde im Frühjahr 2008 die Multifunktionshalle Liverpool Arena mit 10.000 Sitzplätzen eröffnet.
In Liverpool startet der zweite Teile der Reise mit Verzögerungen. Viele Leute, die die Seereise mit der Europa 2 gebucht hatten, hatten Probleme hierher zu kommen. Die Reisebranche zeigt sich nicht von der souveränen sondern eher von der kleinmütigen Seite. Man hat schnell auf sparen, d.h. Entlassungen wegen Corona reagiert, aber das Umschalten verschlafen. Nun entsteht Chaos. MS Europa 2 konnte erst gegen Mitternacht in der Stadt der Beatles ablegen.
Beim Aufwachen um 8:00 liegt unser Schiff vor den viel gerühmten, subtropischen Scilly Inseln, vor der Südwestspitze Englands. Es ist bewölkt, aber kühl. Diesen Sommer haben wir bislang eher als Frühling wahrgenommen und dabei bleibt es auch gegen Ende Juni. Subtropen hin oder her. Wir haben gerade Kaffee bestellt. Danach werden wir uns fertig machen und nach St. Mary übersetzen. Wer Wind mag, ist hier gut aufgehoben, wenn die Sonne scheint. Wenn es regnet, ist alles grau und deprimierend.
Am Schreibtisch unserer Suite steht ein schwerer Stuhl mit zwei Metallkufen. Weil ich Platz machen wollte als der Kaffee geliefert wurde, habe i.ch ihn auf den linken nackten Fuss gesetzt und verletzt. Jutta hat mich mit einem Pflaster verbunden und die Blutung gestillt. Ich hoffe, dass mich das nicht am Gehen hindert.
Die Scilly-Inseln ([ˈsɪli], englisch Scilly Isles oder Scillies, amtlich Isles of Scilly, kornisch Ynysek Syllan) sind eine Gruppe von mehr als 140 Inseln und über 90 Felsen vor der Südwestspitze Englands. Sie liegen etwa 45 km südwestlich von Land’s End im Atlantik, nahe dem westlichen Ende des Ärmelkanals. Von den etwa 55 größeren Inseln sind heute fünf bewohnt. Die Scillies bilden eine Unitary Authority und gehören zur zeremoniellen Grafschaft Cornwall. Der genaue Ursprung des Namens gilt als ungeklärt. Der Buchstabe -c- wurde aber jedenfalls erst im 17. Jahrhundert in den Namen eingefügt, um ihn von dem englischen Wort silly zu unterscheiden, das ab dieser Zeit eine negative Bedeutung annahm. In älteren Quellen sind viele Varianten und Schreibarten des Inselnamens zu finden; bei dem römischen Autor Plinius finden sich die Formen Silumnus sowie Silimnis. Wegen des Golfstroms haben die Inseln sehr mildes, beinahe subtropisches und konstantes Klima mit vielen Sonnentagen und einer Temperaturdifferenz zwischen Sommer- und Wintermittel von nur etwa 9 °C. Auf den Inseln wachsen subtropische Bäume (z. B. Pinien) und Pflanzen wie Rhododendren und Azaleen.
Vor dem Ende der letzten Kaltzeit lag der Meeresspiegel 80 bis 100 Meter niedriger, die heutigen Inseln bildeten eine große zusammenhängende Insel. Sie wurde in der Mittelsteinzeit vom nahen Cornwall aus besiedelt. Mehr als 500 jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Denkmäler finden sich auf den Scilly-Inseln, etwa 30 davon sind nur bei Ebbe sichtbar. Die versunkenen, jedoch archäologisch ausgegrabenen Plätze bestehen aus zehn Hüttenfundamenten, sieben Steinkisten, einigen Gräbern, vier umwallten Einhegungen und zwölf anderen Objekten. Es gibt einen versunkenen Wald in der Mount’s Bay, und Fischer berichten über Häuser unter Wasser nahe dem Longships-Leuchtturm. Aus der Jungsteinzeit existieren über 80 Entrance Graves auf den Inseln.
Als hätten Riesen mit Kieselsteinen gespielt, liegen die Isles of Scilly vor der Küste von Cornwall: Bei schönem Wetter leuchten ihre weißen Sandstrände vor dem korallblauen Meer und bei Regen und Sturm peitschen die Wellen gnadenlos gegen die etwa 140 winzigen Inseln, von der keine breiter als 5 Kilometer ist. Die Isles of Scilly scheinen der Welt entrückt zu sein, liegen nicht mehr ganz in unserer Welt aber auch noch nicht ganz im Reich der Mythen und Legenden.
Die Zeit scheint hier stehen geblieben und so mancher ältere Bewohner der Scilly Inseln trauert der Zeit hinterher, als es dort nur Pferdekutschen gab. Das kann man auch als Besucher nur zu gut verstehen, denn man möchte die Isles of Scilly als ewigen Schnappschuss dessen bewahren, was britisch ist. Hier findet man all die herrlich liebenswerten Klischees – vom High Tea bis zur Liebe zu den Royals – bestätigt. Und das alles in einem beinahe tropischen Klima.
Zugleich sind die Isles of Scilly tief in der Folklore Englands verwurzelt: Zwischen Land’s End und den Inseln erstreckte sich der Legende nach einst das sagenumwobene Land Lyonesse, ein Königreich aus der Welt des König Artus. Lyonesse ist längst untergegangen und damit auch die vermeintliche, einzige Landverbindung zwischen den Scilly Inseln und dem britischen Festland.
Zwischen Land’s End und den Inseln erstreckte sich der Legende nach einst das sagenumwobene Land Lyonesse, ein Königreich aus der Welt des König Artus. Lyonesse ist längst untergegangen und damit auch die vermeintliche, einzige Landverbindung zwischen den Scilly Inseln und dem britischen Festland. Heute erreicht man die Inseln, von denen nur fünf bewohnt sind, nur mit dem Boot oder mit dem Helikopter.
Dieser etwas umständlichen Anreise verdankt man es dann auch, dass die Inseln nicht von Touristen überlaufen sind, die diesen letzten Außenposten von Cornwall und damit den westlichsten Punkt Großbritanniens, erleben wollen. Ist es zu stürmisch, bleibt der Hubschrauber am Boden und die Fähre von Penzance liegt manchmal tagelang fest vertäut im Hafen. Und selbst bei ruhiger See ist die Überfahrt eine heikle Angelegenheit. Wegen der zahlreichen Riffe und Strömungen gilt die Passage als eine der gefährlichsten der Welt. 900 Wracks sollen hier unter der Wasseroberfläche liegen. Auch sie sind Teil des reichen Sagen- und Legendenschatzes der Insel.
Viele ausländische Touristen lassen sich von all dem abschrecken, weshalb die Scilly Inseln so etwas wie das letzte Rückzugsgebiet der Briten sind. Als einer der wenigen Besucher vom Kontinent genießen Sie die Ursprünglichkeit dieser Inselwelt mit ihren schroffen Granitfelsen, ihren knorrigen Kiefern und den Palmen, die so gar nicht nach England zu passen wollen scheinen, mit ihren türkisfarbenen Buchten, malerischen Sandstränden, seltenen Vogelarten und exotischen Pflanzen. Nicht umsonst nennt man die Scilly Inseln „Englands Südsee“: Karibischer als hier wird es in Großbritannien nicht. Das sind die Isles of Scilly.
Autos gibt es auf den Inseln nicht, dafür aber jede Menge Sonne. Daher leitet sich auch ihr Name ab: Aus den Wörtern Sunny Isles, mit denen man die damals noch Ennor genannten Inseln beschrieb, wurde irgendwann die Kontraktion „Scilly“.
Dieses besondere Klima verdanken die Inseln dem Golfstrom. Hier herrschen beinahe subtropische Temperaturen und Wetterverhältnisse mit ganzjährig weitgehend konstanten Temperaturen. Zwischen den Höchst- und Niedrigsttemperaturen liegen gerade einmal 9 Grad Celsius. Weil die Isles of Scilly aber dem Festland vorgelagert sind, bekommen sie auch regelmäßig große Portionen Regen ab, was perfekte Voraussetzungen für die üppige Vegetation der Inseln bietet. So gleichen viele der Inseln eher einem exotischen Dschungel als einem Ort im Vereinigten Königreich von Großbritannien.
Heute Morgen um 8:00 ist es bewölkt, aber die Sonne schimmert am Himmel und lässt uns auf schönes Wetter hoffen. Das können wir auch gebrauchen, denn wir wollen von 11:00-15:30 die "verlorenen Gärten von Heligan" besuchen. Wir fahren ca, 1 Stunde mit dem Bus durch die teilweise engen Straßen von Cornwall zum "Gartenparadies". Wir steigen, gehen durch den Garten und nehmen in der Cafetereia unser Frühstück ein. Mein Cesars Salad schmeckt gut, nur der Kaffee ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Liegt es daran, dass die Engländer viel vom Tee, aber wenig vom Kaffee verstehen? Wegen des vom Golfstrom begünstigten subtropischen Klimas wachsen hier Pflanzen, die 100 Kilometer weiter nicht überleben würden. Bei der Rückfahrt fängt es an stark zu regnen. Wir kommen trocken zum Schiff.
Falmouth (kornisch Aberfal) ist eine Hafenstadt an der Südküste der Grafschaft Cornwall in England. Die Stadt zählt 20.775 Einwohner (Stand: 2001). Ursprünglich hieß Falmouth Peny-cwm-cuic, was im Englischen zu „Pennycomequick“ verballhornt wurde. Falmouth ist für seinen Hafen berühmt, der zusammen mit den Carrick Roads den drittgrößten Naturhafen der Welt bildet. Die Stadt ist auch als Start bzw. Ziel einiger Weltumsegelungen bekannt, so z. B. der von Sir Francis Chichester und Dame Ellen MacArthur. Wir waren schon mehrfach auf Kreuzfahrten in diesem Hafen. Von hier aus haben wir im Mai 2019 einen Ausflug nach Lands End, dem westlichsten Punkt in England gemacht. Diesmal führt uns ein Ausflug zu den verlorenen Gärten von Heligan. Eine Familie schuf diesen großen Garten im 19. Jhd. The Lost Gardens of Heligan ist einer der bekanntesten Gärten in Cornwall. Ursprünglich war der Garten ein Teil des 400 Hektar großen Anwesens der Tremayne-Familie. Der kornische Name Heligan bedeutet Weidenbaum.
Sir John Killigrew gründete die Stadt Falmouth im Jahr 1613. Bereits um 1540 ließ Heinrich VIII. hier die Küstenfestung Pendennis Castle errichten, um die Carrick Roads zu verteidigen. Während des Englischen Bürgerkriegs war Pendennis Castle die vorletzte Festung, die sich den Parlamentsanhängern ergab. Angesichts der Bedrohung durch die spanische Armada wurden die Befestigungen im späten 16. Jahrhundert durch steile Wallanlagen verstärkt.
Saint Peter Port oder St. Peter Port ist die Hauptstadt und wichtigste Hafenstadt von Guernsey. Der Ort liegt an der Ostküste der Insel und hat 18.798 Einwohner (Stand: 31. März 2016). Damit lebt etwa ein Drittel der Einwohner Guernseys in der Hauptstadt. Auf Französisch, der zweiten Amtssprache Guernseys, heißt die Stadt Saint-Pierre-Port. Offiziell wird nur die englische Schreibweise benutzt. Im Mittelalter hieß der Ort nur Saint Pierre Port. Der Bestandteil Port bedeutet „Hafen“ auf französisch und normannisch. Das englische Wort port „Hafen“ ist davon abgeleitet worden. Dieser Ortsname hat ein Homonym in Haute-Normandie: Saint-Pierre-en-Port, die damals auch Saint Pierre Port (Saint Pierre port 1319, Saint Pierreport 1412, Saint Pierre Port 1431) hieß. Diese Weise Häfen zu benennen, mit -Port / -port als zweiten Bestandteil zu setzen, ist das Zeichen eines germanischen (und skandinavischen - in der Normandie) Spracheinflusses, wie z. B. Vatteport, Yport, u. s. w.
Wir waren schon zweimal auf Kreuzfahrten hier und haben im Frühjahr die Blütenpracht der Azaleen und Rhododendren gesehen.
Belle-Île-en-Mer (alte Schreibweise: Belle Isle, bretonisch: Enez ar Gerveur) liegt südlich von Lorient und ist die größte der bretonischen Inseln. Im Juni 2015 waren wir auf einer Kreuzfahrt schon einmal hier.
Die Insel gehört zum Département Morbihan, ist 87 km² groß und hatte 1876 fast 11.000 Einwohner. Sie liegt etwa 13 km südsüdwestlich von Quiberon, das im Süden der festländischen Halbinsel Quiberon liegt. Der höchste Punkt liegt mit 71 m beim Croix du Run (♁Lage). Die Insel weist felsige Küsten auf, im Innern aber reich an fruchtbarem Weide- und Ackerland. Die Einwohner trieben Ackerbau, Pferdezucht, Fischerei (besonders Sardellenfang), Salzschlämmerei, Handel mit Getreide, Vieh und Fischen. Hauptstadt ist der Hafenort Le Palais (bret. Porzh Lae), der vom Bild der pyramidenartigen Zitadelle beherrscht wird, die Ende des 17. Jahrhunderts von Vauban ausgebaut wurde.
Karl IX. gab die Insel dem Marschall von Retz als Marquisat, dessen Sohn verkaufte sie 1658 an den Finanzintendanten Fouquet, der sie befestigen ließ. Dessen Enkel war der berühmte Marschall Charles Louis Auguste Fouquet de Belle-Isle, der die Insel 1718 für die Grafschaft Gisors der Krone abtrat.
Bei Belle-Île siegte die britische Flotte unter Vizeadmiral Sir Edward Hawke über die französische unter Conflans am 20. November 1759 bei der Seeschlacht in der Bucht von Quiberon. Bis 1977 beherbergte die Insel ein berüchtigtes Straflager für Minderjährige. Heute hat die Insel rund 5.120 (Stand: 2008) Einwohner, beherbergt im Sommer aber rund 20.000 Feriengäste. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen geworden.
Saint-Jean-de-Luz (baskisch Donibane Lohizune) lassen wir wetterbedingt aus und laufen stattdessen Bilbao an, was uns freut. Wir waren schon einmal dort. Eine schöne Stadt. Bilbao (bask. auch Bilbo) ist die Hauptstadt der Provinz Bizkaia (spanisch: Vizcaya) und größte Stadt der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien. Zugleich gehört Bilbao zu den Universitätsstädten in Spanien.
Sie ist die wichtigste Industrie- und Hafenstadt des Baskenlands und hat zuzüglich des Umlands fast 900.000 Einwohner. Mit 346.843 Einwohnern im Stadtgebiet ist Bilbao eine der zehn größten Städte Spaniens. Wir fahren mit dem Shuttle 40 Minuten in die Stadt, Es gibt viel zu sehen: Das Guggenheim Museum ist eine architektonische Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Die Hundeskulptur "Puppi" davor wird ständig mit frischen blühenden Blumen bepflanzt
A Coruña [a koˈɾuɲa] (offiziell und in galicischer Sprache; inoffiziell spanisch und ehemals amtlich La Coruña) ist eine Stadt im äußersten Nordwesten von Spanien. Sie ist Hauptstadt der zur Autonomen Gemeinschaft Galicien gehörenden Provinz A Coruña. Die Stadt zählt 245.711 Einwohner und unter Einbeziehung der Vororte 407.150 Einwohner (Stand: Januar 2009). Schon 2008 waren wir mit dem Auto von Marbella aus hier und 2015 auf einer Kreuzfahrt.
Wir machen einen Ausflug nach Santiago de Compostela. Santiago de Compostela ist die Hauptstadt der spanischen Autonomen Gemeinschaft Galicien und hat rund 96.000 Einwohner. Die Stadt ist katholischer Erzbischofssitz und Wallfahrtsort, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität Santiago de Compostela. Jakobus der Ältere war einer der zwölf Apostel, Sohn des Zebedäus und Bruder von Johannes. Der Legende nach ging er gleich nach Christi Himmelfahrt in die römische Provinz Hispania, das heutige Spanien, um dort zu missionieren, allerdings mit wenig Erfolg. Er kehrte dann nach Palästina zurück und wurde dort schließlich auf Befehl des Königs Herodes Agrippa I. von Judäa im Jahre 44 enthauptet. Nach einer in Spanien seit dem Mittelalter verbreiteten Legende wurde sein Leichnam in ein Boot gelegt, das dann an die Küste Spaniens getrieben wurde. Kaiser Justinian schenkte die Gebeine dem Sinaikloster; in den Stürmen des Islam brachten Mönche die Reliquien in Spanien in Sicherheit. Als die Muslime auch Spanien eroberten, vergrub man die Reliquien an der Stelle, an der sich heute Santiago de Compostela befindet. Ausgrabungen zeigen, dass sich dort eine Nekropole befand, die zu einem römischen Militärlager aus dem 1. bis 4. Jahrhundert und einer suebischen Siedlung aus dem 5. bis 7. Jahrhundert gehört hatte.
Im Zeitraum von 818 bis 834 (das oft genannte Jahr 813 stimmt nicht) wurde das angebliche Grab entdeckt. Der Legende zufolge sah der Eremit Pelayo eine Lichterscheinung, die auf ein Apostelgrab hinwies. Man meldete das Theodemir, dem Bischof von Iria Flavia. Als man dann tatsächlich ein Grab fand, erklärte Theodemir, es sei das Grab des heiligen Jakobus. Darauf ließ König Alfons II. von Asturien (791–842) dort eine Kirche errichten, die sich zu einem Wallfahrtszentrum entwickelte. Um die Kirche herum entstand ein Dorf, das im 10. Jahrhundert zur Stadt Santiago wurde. Die einschiffige Kirche wurde bald zu klein. So wurde 872 unter König Alfons III. mit einem größeren dreischiffigen Bauwerk begonnen. Am 10. August 997 zerstörte Almansor, der große Heerführer des Kalifen von Córdoba, die Stadt und die Kathedrale. (Das Grab des Jakobus wurde allerdings nicht beschädigt.) Die Glocken der Kathedrale wurden von versklavten Christen in das 1000 Kilometer entfernte Córdoba geschleppt. (Nach der Eroberung Córdobas am 29. Juni 1236 durch kastilische Truppen ließ man sie durch maurische Sklaven wieder nach Santiago zurückbringen.) Erst unter Alfons VI. wurde die Kirche neu aufgebaut. Die Arbeiten begannen nach verschiedenen Quellen entweder 1075 oder 1078. Um diese Zeit wurde Santiago de Compostela neben Rom und Jerusalem zum bedeutendsten Wallfahrtsort der Christenheit.
1985 wurde Santiago de Compostela zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Der natürlich geschützte Hafen von A Coruña wurde von den Phöniziern, Kelten und später den Römern genutzt. Diese errichteten um 110 n. Chr. im damaligen Ardobicum Corunium den Herkulesturm, einen im Norden der Stadt gelegenen Leuchtturm, der noch heute an diese Zeit erinnert und seit Juni 2009 auf der Liste des UNESCO-Welterbes steht.
Während der Herrschaft der Sueben im 5. Jahrhundert war Corunium zeitweise Hauptstadt des Königreiches. Unter dem spanischen Namen La Coruña findet die Stadt erstmals im 13. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Die Blütezeit der Stadt lag im 14. und 15. Jahrhundert, als sie sich zum Zielhafen englischer Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela entwickelte. Heute ist die Route des Camino Inglés wieder mit der Jakobsmuschel gekennzeichnet. Im Jahr 1588 war die Stadt Ferrol (Provinz A Coruña) Station der spanischen Armada auf ihrem Weg nach England. In der Folge wurde A Coruña im Jahr 1589 von einem englischen Flottenverband unter der Führung von Sir Francis Drake angegriffen, dabei jedoch nicht eingenommen. Die erfolgreiche Verteidigung der Stadt wird, gemäß der Überlieferung, mit der Bürgerin María Pita in Zusammenhang gebracht, nach der auch heute noch der Hauptplatz der Stadt benannt ist. María Pita, eine Metzgersfrau, hob sich bei der Bekämpfung der englischen Freibeuter um den Piraten Sir Francis Drake 1589 durch ihre Hartnäckigkeit hervor. Sie wird heute noch als Heldin und als Symbol für Freiheit gesehen.
Lissabon (portugiesisch Lisboa [liʒˈβoɐ]) ist die Hauptstadt Portugals sowie des gleichnamigen Landes-Regierungsbezirks Distrikt Lissabon, sie ist mit knapp 600.000 Einwohnern sowie mit 2,8 Mio. Einwohnern im Großraum Lissabon (Stand 2019) eine der größeren Städte in der Europäischen Union. Der Distrikt Lissabon hat 2.963.272 Einwohner, die Metropole liegt an einer Bucht der Flussmündung des Tejo im äußersten Südwesten Europas an der Atlantikküste der Iberischen Halbinsel. Außerhalb der Stadt Lissabons erstrecken sich zwischen Cascais und Estoril bekannt Badeorte am Atlantik. 2019 waren wir am Ende einer Kreuzfahrt schon einmal für 2 Tage in dieser Stadt.
Der Handelshafen an der Tejo-Bucht wurde vor der römischen Herrschaft Alis Ubbo genannt. Lissabon, eine Gründung der Phönizier, erhielt zu Zeiten Julius Caesars unter dem Namen Colonia Felicitas Iulia römisches Stadtrecht. 711 fiel der Ort wie der größte Teil der Iberischen Halbinsel an die Mauren; im Kontext des Zweiten Kreuzzugs wurde Lissabon 1147 portugiesisch und damit wieder unter christliche Herrschaft gestellt. Nach der Verlegung des Königssitzes von Coimbra wurde die Stadt im Jahr 1256 unter König Afonso III. zur Hauptstadt des Königreichs Portugal. Um 1500 erlebte Lissabon einen brillanten Aufstieg zu einer der glanzvollsten Handels- und Hafenstädte der damaligen Zeit.
Als noch immer größte Stadt Portugals mit dem wichtigsten Hafen, dem Regierungssitz, den obersten Staats- und Regierungsbehörden, mehreren Universitäten und der Akademie der Wissenschaften (Academia das Ciências de Lisboa) ist die Stadt heute das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. 1994 war Lissabon Kulturhauptstadt Europas, mit der Expo 98 fand hier die Weltausstellung 1998 statt, und mit dem Hieronymitenkloster und der Torre de Belém beherbergt die Stadt UNESCO-Welterbestätten (Eintrag 1983). Auch der hier beheimatete Fado ist seit 2011 UNESCO-geschützes Immaterielles Kulturerbe. Zahlreiche internationale Großveranstaltungen fanden und finden häufig in Lissabon statt, darunter der Eurovision Song Contest 2018, der MTV Europe Music Awards 2005, sieben Rock-in-Rio-Festivals oder Fußball-Finalspiele wie das der Fußball-Europameisterschaft 2004, des UEFA-Pokals 2005 und die UEFA-Champions-League-Finale 2014 und 2020, neben einer Vielzahl weiterer kultureller und sportlicher Veranstaltungen. Vor allem seit den 2010er Jahren zogen eine Reihe international bekannter Persönlichkeiten nach Lissabon, vor allem Schauspieler, Musiker und Sportler. Dies steigerte die wachsende Anziehungskraft der Stadt auf Touristen noch weiter. Inzwischen laufen Kreuzfahrtschiffe die Stadt häufig an. Die Stadt gewann mehrfach internationale Preise als Reiseziel, etwa die World Travel Awards in Kategorien wie bestes Städtereiseziel (2019) oder bestes Kreuzfahrtziel (2020), u. a.
Lissabon gilt als die sicherste Hauptstadt Europas.
Wir fliegen mit der Lufthansa LH 1167 auf den Plätzen 7a und 9d um 12:05 zurück nach Frankfurt. Der Flug hat wegen des von der Reisebranche erzeugten Chaos mehr als ein Stunde Verspätung. In Frankfurt müssen wir nochmal über eine Stunde auf unser Gepäck warten.