Das ist eine Rundreise mit dem Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 1". Wir umrunden von Hamburg aus die britischen Inseln.
Historische und andere Angaben sind zum Teil Wikipedia und meinem Reisetagebuch entnommen.
Besuchte Orte und Plätze:
Hamburg hat am 9.5. Hafengeburstag
Queensferry, UNESCO Weltkulturerbe (Forth Bridge), Schottland
Edinburgh, UNESCO Weltkulturerbe (Altstadt), Hauptstadt von Schottland
Invergordon und Inverness in Schottland
Belfast, Hauptstadt von Nordirland
Dublin, Hauptstadt von Irland
Falmouth und Lands End, ganz im Westen, Cornwall
Insel Guernsay, Kanalinsel
Hafenstadt Southampton, England
Salisbury, England
Stonehenge, UNESCO Weltkulturerbe, England
Diese Kreuzfahrt machen wir mit dem ersten Schiff von TUI-Cruises, "Mein Schiff 1". Das ist die 1996 fertiggestellte ehemalige Celebrity Galaxy der amerikanischen Reederei Celebrity Cruises, die TUI gekauft und umgebaut hat. Sie wurde später (2018) durch einen Neubau ersetzt und fährt danach als Marella Explorer der britischen Reederei Marella Cruises, die zur TUI-Gruppe gehört. "Mein Schiff 1" wurde von der Meyer Werft, Papenburg gebaut. Die erste Reise für TUI-Cruises machte das Schiff 2009.
Die Reise beginnt in Hamburg am 9.5.2010, am Hafengeburtstag. Wir, d.h. Anita und Geralt Goder, Jutta und ich, haben auf Anregung von Geralt diese Kreuzfahrt gebucht. Für uns ist es die erste mit einem größeren Schiff. Wir sind gespannt.
Die Kreuzfahrt führt uns von Hamburg rund um die britische Insel und zurück.
Wir fliegen mit der Lufthansa LH 14 um 13:45 nach Hamburg und fahren vom Flughafen mit dem Taxi zunächst in die Stadt, denn wir haben noch Zeit bis zum Einschiffen im Hafen. Am Jungfernstieg steigen wir aus und gehen zum Rathaus und machen einen Schaufensterbummel. Danach fahren wir mit einem Taxi zum Hafen. In dem Terminal erwartet uns schon eine große Menschenmenge. Wir reihen uns in eine lange Schlange ein. Langsam geht es vorwärts. Bei unseren früheren Reisen mit den kleinen Schiffen von Seabourn hatten wir so ein Gedränge noch nicht erlebt. Wir haben eine Junior Suite gebucht und werden als wir am CheckIn angekommen sind bevorzugt und schnell bedient. Warum kann man nicht gleich zwei Schlangen bilden? Auf späteren Reisen mit Mein Schiff wurde diese Idee realisiert und es gab keine langen Wartezeiten mehr.
Nachdem wir unsere Koffer bekommen und ausgepackt haben, erkunden wir neugierig das Schiff und vor allem die von Geralt angekündigte schöne X-Lounge, zu der nur die Passgiere Zutritt haben, die eine Suite gebucht haben. Die Lounge gefällt uns sehr gut. Hier gibt es sogar zwei PC, die Internetanschluss haben.
Heute hat der Hamburger Hafen Geburtstag. Es gibt viele Yachten und alte Segelschiffe aber auch Schiffe der Kriegsmarine. Mein Schiff 1 legt ab und fährt durch sehr belebten Hafen hinaus auf die Elbe.
Wir sind gestern von Hamburg durch die Elbe in die Nordsee gefahren. Heute geht es weiter an der britischen Ostküste entlang nach Norden, nach Schottland.
Das Wetter auf See ist gemischt. Viele Wolken, aber keinen Regen. Wir frühstücken in der X-Lounge und gehen ins Fitnessstudio. Am Abend essen wir im Restaurant Atlantik.
Wir haben heute morgen schon früh Queensferry erreicht. "Mein Schiff 1" liegt auf Reede. Wir setzen mit Tenderbooten nach Queensfery über. Die Rettungsboote werden als Tenderboote benutzt. Im Hafen steht ein Shuttlebus nach Edinburgh, in den wir einsteigen. Er bringt uns in die etwa 15 km entfernte schottische Königsstadt. In Edinburgh gehen wir den Berg hinauf zur Burg, gehen aber nicht hinein sondern die Royal Mile hinunter. Diese Straße mit zum Teil prächtigen kleinen Palästen führt vom Edinburgh Castle zum Schloss Hollyroodhouse. Wir gelangen zur Kathedrale St. Giles und besichtigen sie. Die Kirche des heiligen Ägidius, genannt St Giles’ Cathedral, wurde zum Mittelpunkt der wachsenden Ortschaft. Ihre erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 854, das noch heute existierende Gebäude wurde etwa seit dem Jahr 1120 gebaut. Im 16. Jahrhundert predigte John Knox in St Giles, die heute die High Kirk of Edinburgh der Church of Scotland ist. Beim Weitergehen auf der Royal Mile kehren wir in einen Pub ein, probieren verschiedene Whiskeysorten bzw. trinken Ale und probieren Haggis, das schottische Nationalgericht. In einem Laden kaufen wir dann ein Flasche Whisky zum Mitnehmen.Wir erreichen das Ende der Royal Mile, Holy Rood Palace. 1128 wurde das Chorherrenstift Holyrood Abbey von König David I. errichtet, allerdings weit außerhalb der damaligen Stadt. Zwischen Edinburgh und der Abtei des Heilgen Kreuzes („holy rood“) lag auch noch die Stadt Canongate. (Mit „canon“ in ihrem Namen sind Kanoniker gemeint.) Außer Holyrood Abbey, von der heute nur noch Ruinen zeugen, wurde später Holyrood Palace erbaut, dieser ist als Palace of Holyroodhouse offizielle Residenz des britischen Monarchen und bildet den östlichen Abschluss der „Royal Mile“.
Edinburgh [ˈɛdɪnb(ə)ɹə]; dt. Edinburg; amtlich City of Edinburgh) ist seit dem 15. Jahrhundert die Hauptstadt von Schottland (bis dahin war es Perth). Seit 1999 ist Edinburgh außerdem Sitz des Schottischen Parlaments. Edinburgh ist mit etwa 493.000 Einwohnern nach Glasgow die zweitgrößte Stadt Schottlands und seit 1996 eine der 32 schottischen Council Areas. Die Stadt liegt an Schottlands Ostküste auf der Südseite des Firth of Forth gegenüber von Fife.
Im Jahr 1093 wird eine Burg in Edinburgh erwähnt, aus der sich das die Stadt dominierende Edinburgh Castle entwickelte. Die Burg gilt als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Schottlands. Die Höhenburg steht im Zentrum von Edinburgh auf dem Castle Rock. Die erste zweifelsfreie urkundliche Erwähnung von Edinburgh Castle findet sich in der Chronica gentis Scotorum. Dies ist eine von John Fordun im 14. Jahrhundert verfasste Chronik Schottlands. In ihr wird im Zusammenhang mit dem Tod von König Malcolm III. im Jahr 1093 eine Burg in Edinburgh erwähnt. Dieses Datum korrespondiert sehr gut mit der heutigen Bausubstanz. Das älteste erhaltene Gebäude, die St. Margaret’s Chapel, stammt vom Anfang des 12. Jahrhunderts. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde Edinburgh Castle vielfach belagert, zerstört und wieder aufgebaut. Während der schottischen Unabhängigkeitskriege (1296–1357) wurde es mehrfach von Englischen Truppen erobert bzw. von schottischen Truppen zurückerobert, wobei die vorhandene Bausubstanz zum Großteil zerstört wurde. Weitere Belagerungen folgten in den Jahren 1571 bis 1573, 1640, 1650, 1689 und 1745. Als Folge der zahlreichen Kampfhandlungen wurden die Befestigungsanlagen immer wieder erneuert und ausgebaut, so dass sich heute auf dem Bergplateau Gebäude aus fast allen Jahrhunderten nach 1200 finden. Da Teile des Castles noch heute von der 2. Britischen Infanteriedivision als Garnison genutzt werden, stammen die neuesten Bauten aus dem 21. Jahrhundert. Edinburgh ist Partnerstadt von München.
Heute morgen haben wir in Invergordon an einer Pier angelegt. Von Bord haben wir einen schönen Blick auf die verschneiten Gipfel des Hochlands.Wir gehen an Land und nehmen ein Taxi nach Inverness.
Invergordon ist eine Stadt in der schottischen Council Area Highland. Die kleine Hafenstadt liegt in der Grafschaft Ross-shire, etwa 18 km nordöstlich von Dingwall und 20 km nördlich von Inverness am Cromarty Firth, einem Meeresarm des Moray Firth. Die heutige Stadt wurde im 18. Jahrhundert von Sir William Gordon an der Stelle der alten Siedlung Inverbreakie gegründet. 1828 wurden die Hafenanlagen errichtet; 1863 fand der Anschluss an das Eisenbahnnetz statt. Bis 1956 diente Invergordon als Marinehafen zur Reparatur und zum Bebunkern von Kriegsschiffen, wovon heute noch ein ausgedehntes Öllager zeugt. Wegen der Nähe zu den Ölfeldern der Nordsee entwickelte sich im Hafen die Schwerindustrie zur Herstellung von Ölbohrplattformen. 1971 wurde eine Aluminiumhütte erbaut. Grund für die Wahl des Standortes war die Versorgung mit günstiger Elektrizität aus dem Kernkraftwerk Hunterston. 1982 wurde die Hütte wieder geschlossen, was stark steigende Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Seit 1959 ist die Whiskybrennerei Invergordon ein bedeutender Arbeitgeber.
Inverness („Mündung des Ness“) ist die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highland und besitzt seit Dezember 2000 als einzige Stadt des Bezirks den Status einer „City“. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth (gälisch inver „Mündung“). Es ist die nördlichste „City“ im Vereinigten Königreich. Da eine allgemein gültige Festsetzung der Stadtgrenzen nicht existiert, schwanken die Angaben zur Bevölkerungszahl zwischen gut 40.000 und über 65.000. Im Rahmen des Zensus 2011 wurde eine Einwohnerzahl von 48.201 bestimmt.
Der Ort und seine Umgebung sind geschichtsträchtig. Auf der Burg von Inverness regierte im 11. Jahrhundert Macbeth, wenngleich nicht so grausam wie von William Shakespeare geschildert. Anstelle seiner Burg steht seit dem 19. Jahrhundert ein repräsentatives Burgschloss auf dem Hügel. Der durch das Great Glen und damit durch Loch Ness führende Kaledonische Kanal (Caledonian Canal) verläuft diagonal durch Inverness-shire und hat in der Stadt seinen östlichen Zugang. Wenige Kilometer östlich liegt das Schlachtfeld von Culloden, wo 1746 die letzte Schlacht der Jakobiten gegen die britischen Regierungstruppen mit einer verheerenden Niederlage der Jakobiten endete. In der Nähe liegen die Clava Cairns.
Heute morgen haben wir in Invergordon an einer Pier angelegt. Von Bord haben wir einen schönen Blick auf die verschneiten Gipfel des Hochlands.Wir gehen an Land und nehmen ein Taxi nach Inverness.
Invergordon ist eine Stadt in der schottischen Council Area Highland. Die kleine Hafenstadt liegt in der Grafschaft Ross-shire, etwa 18 km nordöstlich von Dingwall und 20 km nördlich von Inverness am Cromarty Firth, einem Meeresarm des Moray Firth. Die heutige Stadt wurde im 18. Jahrhundert von Sir William Gordon an der Stelle der alten Siedlung Inverbreakie gegründet. 1828 wurden die Hafenanlagen errichtet; 1863 fand der Anschluss an das Eisenbahnnetz statt. Bis 1956 diente Invergordon als Marinehafen zur Reparatur und zum Bebunkern von Kriegsschiffen, wovon heute noch ein ausgedehntes Öllager zeugt. Wegen der Nähe zu den Ölfeldern der Nordsee entwickelte sich im Hafen die Schwerindustrie zur Herstellung von Ölbohrplattformen. 1971 wurde eine Aluminiumhütte erbaut. Grund für die Wahl des Standortes war die Versorgung mit günstiger Elektrizität aus dem Kernkraftwerk Hunterston. 1982 wurde die Hütte wieder geschlossen, was stark steigende Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Seit 1959 ist die Whiskybrennerei Invergordon ein bedeutender Arbeitgeber.
Inverness („Mündung des Ness“) ist die Hauptstadt des schottischen Verwaltungsbezirks Highland und besitzt seit Dezember 2000 als einzige Stadt des Bezirks den Status einer „City“. Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth (gälisch inver „Mündung“). Es ist die nördlichste „City“ im Vereinigten Königreich. Da eine allgemein gültige Festsetzung der Stadtgrenzen nicht existiert, schwanken die Angaben zur Bevölkerungszahl zwischen gut 40.000 und über 65.000. Im Rahmen des Zensus 2011 wurde eine Einwohnerzahl von 48.201 bestimmt.
Der Ort und seine Umgebung sind geschichtsträchtig. Auf der Burg von Inverness regierte im 11. Jahrhundert Macbeth, wenngleich nicht so grausam wie von William Shakespeare geschildert. Anstelle seiner Burg steht seit dem 19. Jahrhundert ein repräsentatives Burgschloss auf dem Hügel. Der durch das Great Glen und damit durch Loch Ness führende Kaledonische Kanal (Caledonian Canal) verläuft diagonal durch Inverness-shire und hat in der Stadt seinen östlichen Zugang. Wenige Kilometer östlich liegt das Schlachtfeld von Culloden, wo 1746 die letzte Schlacht der Jakobiten gegen die britischen Regierungstruppen mit einer verheerenden Niederlage der Jakobiten endete. In der Nähe liegen die Clava Cairns, endneolithische Megalithanlagen in Schottland.
Wir legen im Hafen von Dublin an. Mit einem Shuttle Bus fahren wir in die Innenstadt.
Dublin ([ˈdʌblɪn] ist die Hauptstadt und größte Stadt der Republik Irland. Die deutsche Übersetzung lautet „Stadt an der Hürdenfurt“. Der englische Name stammt vom irischen Duibhlinn, „Schwarzer Teich“. Dublin liegt an der Ostküste der Insel Irland, an der Mündung des Flusses Liffey in die Dublin Bay. Die Liffey teilt Dublin in den Nordteil (Northside) und den eher vornehmen Süden (Southside), wobei diese Unterteilung heute weniger scharf ist als in früheren Jahrzehnten. Die Innenstadt erhält ihre Struktur durch das Kreuz aus dem Fluss Liffey mit seinen zahlreichen Brücken und der Hauptachse O’Connell Street–Grafton Street–Harcourt Street. Hier liegen die meisten Kaufhäuser, aber auch das Trinity College mit seiner berühmten Bibliothek und der städtische Park St. Stephen’s Green. Wir besichtigen das Trinity College.
Die Straßenzüge im typischen Georgianischen Stil findet man vor allem im Gebiet um den Merrion Square, in der Nähe der Nationalgalerie und beim Sitz der Landesregierung (Leinster House), um St. Stephen’s Green, aber auch auf der Nordseite am Mountjoy Square. Umschlossen wird dieses Gebiet von der North Circular Road und der South Circular Road. Außerhalb der Innenstadt liegen die Wohnquartiere, von denen manche noch einen sehr einheitlichen Stil aufweisen.
Die als Große Hungersnot in Irland (engl. Great Famine, Irish potato famine oder irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 (bzw. 1851) war die Folge mehrerer Kartoffel-Missernten – durch die das damalige Hauptnahrungsmittel der armen Bevölkerung Irlands vernichtet wurde –, aber auch der sozialen und politischen Verhältnisse. Auf der Suche nach Nahrung flüchteten immer mehr Landbewohner in die Hauptstadt. Die Hungersnot hatte verheerende Folgen für Irland, führte zum Tod von schätzungsweise einer Million Iren und zur Auswanderung einer weiteren Million, in erster Linie nach Kanada, Australien und in die USA.
1916 kam es in Dublin zu einem Aufstand gegen die Briten (Osteraufstand). 1919 etablierten irische Abgeordnete das irische Parlament Dáil Éireann und erklärten die Unabhängigkeit Irlands. Es folgte der Irische Unabhängigkeitskrieg und darauf der Irische Bürgerkrieg, der in Dublin große Schäden anrichtete. Viele der wichtigsten Gebäude wurden zerstört.
1922 wurde, nach Beendigung des Anglo-Irischen Krieges, die Unabhängigkeit von 26 der insgesamt 32 Grafschaften Irlands von der ehemaligen Kolonialmacht anerkannt und Dublin zur Hauptstadt des Freistaates Irland. Der Status des Freistaates wurde 1937 durch die Irische Verfassung (Bunreacht na hÉireann), welche „Ireland“, bzw. in irischer Sprache „Éire“, zum Staatsnamen und den gewählten Präsidenten Irlands zum Staatsoberhaupt machte, abgelöst. 1949 trat Irland aus dem britischen Commonwealth aus und bezeichnete sich offiziell als Republik.
Seit dem Beitritt Irlands zur Europäischen Gemeinschaft 1973 hat sich Dublin zu einer europäischen Metropole entwickelt. Damit einher ging auch eine von sozialen und politischen Spannungen begleitete Verdrängung von Teilen der Wohnbevölkerung aus dem Stadtkern (Gentrifizierung). 1988 feierte Dublin offiziell sein 1000-jähriges Bestehen.
Der Stadtteil Temple Bar ist Dublins Ausgehviertel (vor allem für Touristen) mit einem munteren Nachtleben. Er liegt am Südufer des Flusses Liffey im Zentrum von Dublin. Im Gegensatz zu den umgebenden Stadtvierteln hat Temple Bar sich seine mittelalterlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten. Temple Bar ist bekannt für seine Pubs und das Nachtleben mit Live Musik. Wir trinken in einer Bar ein Bier.
"Mein Schiff 1" fährt von Dublin nach Süden durch die Irische See bis zur Südwestspitze Großbritanniens und dann in den Ärmelkanal nach Falmouth.
Auf See lädt der Kapitän zu einer Geburtstagsparty ein. "Mein Schiff 1" wurde vor einem Jahr von TUI Cruises in Dienst gestellt. Es gibt Austern und Champagner.
Wir legen im Hafen von Dublin an. Mit einem Shuttle Bus fahren wir in die Innenstadt. Dublin ([ˈdʌblɪn] ist die Hauptstadt und größte Stadt der Republik Irland. Die deutsche Übersetzung lautet „Stadt an der Hürdenfurt“. Der englische Name stammt vom irischen Duibhlinn ([ˈdivʲ.lʲiːnʲ]), „Schwarzer Teich“. Dublin liegt an der Ostküste der Insel Irland, an der Mündung des Flusses Liffey in die Dublin Bay. Die Liffey teilt Dublin in den Nordteil (Northside) und den eher vornehmen Süden (Southside), wobei diese Unterteilung heute weniger scharf ist als in früheren Jahrzehnten. Die Innenstadt erhält ihre Struktur durch das Kreuz aus dem Fluss Liffey mit seinen zahlreichen Brücken und der Hauptachse O’Connell Street–Grafton Street–Harcourt Street. Hier liegen die meisten Kaufhäuser, aber auch das Trinity College mit seiner berühmten Bibliothek und der städtische Park St. Stephen’s Green. Wir besichtigen das Trinity College.
Die Straßenzüge im typischen Georgianischen Stil findet man vor allem im Gebiet um den Merrion Square, in der Nähe der Nationalgalerie und beim Sitz der Landesregierung (Leinster House), um St. Stephen’s Green, aber auch auf der Nordseite am Mountjoy Square. Umschlossen wird dieses Gebiet von der North Circular Road und der South Circular Road. Außerhalb der Innenstadt liegen die Wohnquartiere, von denen manche noch einen sehr einheitlichen Stil aufweisen.
Die als Große Hungersnot in Irland (engl. Great Famine, Irish potato famine oder irisch An Gorta Mór) in die Geschichte eingegangene Hungersnot zwischen 1845 und 1849 (bzw. 1851) war die Folge mehrerer Kartoffel-Missernten – durch die das damalige Hauptnahrungsmittel der armen Bevölkerung Irlands vernichtet wurde –, aber auch der sozialen und politischen Verhältnisse. Auf der Suche nach Nahrung flüchteten immer mehr Landbewohner in die Hauptstadt. Die Hungersnot hatte verheerende Folgen für Irland, führte zum Tod von schätzungsweise einer Million Iren und zur Auswanderung einer weiteren Million, in erster Linie nach Kanada, Australien und in die USA.
1916 kam es in Dublin zu einem Aufstand gegen die Briten (Osteraufstand). 1919 etablierten irische Abgeordnete das irische Parlament Dáil Éireann und erklärten die Unabhängigkeit Irlands. Es folgte der Irische Unabhängigkeitskrieg und darauf der Irische Bürgerkrieg, der in Dublin große Schäden anrichtete. Viele der wichtigsten Gebäude wurden zerstört.
1922 wurde, nach Beendigung des Anglo-Irischen Krieges, die Unabhängigkeit von 26 der insgesamt 32 Grafschaften Irlands von der ehemaligen Kolonialmacht anerkannt und Dublin zur Hauptstadt des Freistaates Irland. Der Status des Freistaates wurde 1937 durch die Irische Verfassung (Bunreacht na hÉireann), welche „Ireland“, bzw. in irischer Sprache „Éire“, zum Staatsnamen und den gewählten Präsidenten Irlands zum Staatsoberhaupt machte, abgelöst. 1949 trat Irland aus dem britischen Commonwealth aus und bezeichnete sich offiziell als Republik.
Seit dem Beitritt Irlands zur Europäischen Gemeinschaft 1973 hat sich Dublin zu einer europäischen Metropole entwickelt. Damit einher ging auch eine von sozialen und politischen Spannungen begleitete Verdrängung von Teilen der Wohnbevölkerung aus dem Stadtkern (Gentrifizierung). 1988 feierte Dublin offiziell sein 1000-jähriges Bestehen.
Der Stadtteil Temple Bar ist Dublins Ausgehviertel (vor allem für Touristen) mit einem munteren Nachtleben. Er liegt am Südufer des Flusses Liffey im Zentrum von Dublin. Im Gegensatz zu den umgebenden Stadtvierteln hat Temple Bar sich seine mittelalterlichen Straßenzüge mit vielen engen kopfsteingepflasterten Gassen erhalten. Temple Bar ist bekannt für seine Pubs und das Nachtleben mit Live Musik. Wir trinken in einer Bar ein Bier.
Heute morgen haben wir im Hafen von Southampton angelegt. Wir haben einen Ausflug nach Salisbury und weiter nach Stonehenge gebucht und werden uns am Nachmittag Southampton ansehen.
Salisbury [ˈsɔːlzb(ə)ɹɪ] (historischer Name New Sarum und Sorviodunum) ist eine Stadt in der englischen Grafschaft Wiltshire. Sie liegt am Zusammenfluss der Flüsse Avon und Wylye, hat 40.302 Einwohner. Im Jahr 1220 begann Bischof Richard Poore von Sarum mit dem Bau einer neuen Kathedrale etwa drei Kilometer entfernt im Tal südlich der Festung Old Sarum. Dies war die Keimzelle der heutigen Stadt Salisbury, anfangs unter dem Namen New Sarum. Bereits sieben Jahre später erhielt Salisbury Stadtrechte. 1258 wurde die Kathedrale nach 38 Jahren Bauzeit geweiht. Mehr und mehr Bewohner zogen in die neue Stadt und Old Sarum wurde im Lauf der Zeit aufgegeben. Salisbury war ein Zentrum der Textilherstellung. Das College war eines der renommiertesten in Europa. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt Schauplatz mehrerer Schlachten während des Bürgerkrieges. Dies führte zum Niedergang der Stadt.
Das bedeutendste Bauwerk ist die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert mit ihrer kunstvoll verzierten Westfassade. (Beginn der Arbeiten 1220, Beendigung um 1258.) In der Kathedrale befindet sich eines der vier noch erhaltenen Exemplare der Magna Carta. Mit 123 Metern ist der Turm der Kathedrale der höchste Kirchturm Englands. Er wurde 1315 nachträglich auf das Kirchenschiff aufgesetzt, wobei versäumt wurde, die tragenden Pfeiler der bestehenden Kathedrale zu verstärken. Dies führte dazu, dass die Statik des Turms bereits mehrfach durch zusätzliche Stützen abgesichert werden musste.
Stonehenge [stəʊ̯n'hɛndʒ] ist ein in der Jungsteinzeit errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit genutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die von einer aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildeten Megalithstruktur umgeben ist. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind der äußere Kreis aus von Decksteinen überbrückten Pfeilersteinen sowie die innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Trilithen (je zwei Tragsteine, die von einem Deckstein überbrückt werden). Dazwischen befinden sich weitere Strukturen aus kleineren Steinen sowie Löchern im Boden. Weitere Megalithe sowie zwei Hügelgräber finden sich in unmittelbarer Nähe. Über den Zweck dieser aufwendigen Anlage existieren verschiedene sich widersprechende Theorien: Vom Kult- und Versammlungsplatz über eine religiöse Tempelanlage (Axtsymbole, Muttergottheit etc.) und Begräbnisstätte (einzelne Funde) bis zum astronomischen Observatorium, weil einige Linien nach der Sommersonnenwende ausgerichtet sind.
Die Entstehung der Anlage lässt sich grob in drei Phasen unterteilen:
Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert.
Pfostenlöcher weisen darauf hin, dass im frühen dritten Jahrtausend v. Chr. eine hölzerne Struktur im Inneren der Einfassung existiert haben muss.
Die auffällige Megalithstruktur wurde etwa zwischen 2500 v. Chr. und 2000 v. Chr. errichtet.
Die gesamte Anlage ist jedoch vermutlich deutlich älter als bisher angenommen. Demnach stand die Megalithstruktur bereits um 3000 v. Chr. Neueste Forschungen legen nahe, dass der Ort, an dem der Steinkreis liegt, bereits vor 11.000 Jahren eine besondere rituelle Bedeutung für die Menschen hatte. Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites, zu denen Stonehenge gehört, im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.
Nach Rückkehr von Stonehenge gehen wir noch in Southampton [saʊθˈæmptən] spazieren, Das ist eine bedeutende Hafenstadt in Großbritannien, an der Südküste Englands im County Hampshire. Sie liegt am Southampton Water, der Flussmündung des Test und des Itchen in den Ärmelkanal. Die Stadt hat 254.000 Einwohner. Sie wurde um das Jahr 70 n. Chr. unter dem Namen Clausentum von den Römern gegründet. Die Siedlung hatte eine vorwiegend strategische Bedeutung als Hafen für die damals bereits bedeutenden Städte Salisbury und Winchester. Größere Bedeutung erlangte die Stadt nach der normannischen Invasion 1066. Damals hieß sie „Hamwic“. Das nahe gelegene Winchester wurde zur Hauptstadt Englands und Southampton zum wichtigsten Handelshafen. Mit Beginn der britischen Expansion in Asien und Nordamerika verlor der Hafen seine herausragende Stellung an Städte wie Liverpool.
Bargate ist ein Stadtor der frühren Stadtbefestigung. Tudor House Museum in einem Fachwerkhaus von 1495. Die Museumsräume sind in Stilrichtungen des 16.–19. Jahrhunderts eingerichtet. Das Leben einer Familie in viktorianischer Zeit wird nachgestellt.
Nach dem Ausschiffen im Hafen finden wir unsere beiden Koffer nicht. Wir reklamieren. Man hatte vergessen, sie auszuladen. Da wir bis zu unserem Abflug noch viel Zeit haben, ist das kein Problem. Mit dem Taxi fahren wir zum Flughafen und fliegen mit der LH 17 um 13:55 nach Frankfurt.