Diese Reise durch Indochina ist eine geführte Gebeco-Studienreise. Sie beginnt und endet in Bangkok und führt über Laos nach Kambodscha und Vietnam.
Historische Angaben und auch andere sind Wikipedia und meinem Reisetagebuch entnommen.
Besuchte Orte sind
Luang Prabang, frühere Königsstadt, UNESCO Weltkulturerbe, Laos
Vientiane, Hauptstadt von Laos
Hanoi, Hauptstadt von Vietnam
Halong Bucht, UNESCO Weltnaturerbe, Vietnam
Hue, alte Kaiserstadt, UNESCO Weltkulturerbe, Vietnam
Hoian, UNESCO Weltkulturerbe, Vietnam
My Son Tempel, UNESCO Weltkulturerbe, Vietnam
Mekong Delta, Vietnam
Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon), Vietnam
Angkor, UNESCO Weltkulturerbe, Kambodscha
Siem Reap, Kambodscha
Pnom Pemh, Hauptstadt von Kambodscha
Bangkok, Hauptstadt von Thailand
Die Indochina Reise ist eine von Gebeco organisierte Rundreise durch die drei Länder des früheren Indochina, Laos, Vietnam und Kambodscha. Sie beginnt und endet in Bangkok, Thailand. Der Begriff Indochina wurde erstmals von dem dänisch-französischen Geographen Conrad Malte-Brun (1775–1826) in seinem 1810 in Paris erschienenen Werk „Précis de la Géographie Universelle“ verwendet. Damit sollte der prägende kulturelle Einfluss Indiens und Chinas auf die Völker und Länder des kontinentalen Südostasiens ausgedrückt werden.
Die Reise war hervoragend organisiert und von Herrn Gregory Faury geführt.
Die drei besuchten Länder haben in zwei Kriegen, dem Indochinakrieg und Vietnamkrieg schwer gelitten und sind seit dieser Zeit mehr oder weniger sozialistisch.
Auf dieser sehr informativen Reise haben wir sehr viel über die Kultur, die Religion und die Kriege gelernt und eindrucksvolle Kulturen und Landschaften kennengelernt.
Eine Auswahl der besten Fotos soll das zeigen:
Wir fliegen heute um 14:10 mit einem Jumbo der Thai Airways von Frankfurt nach Bangkok. Wir sitzen in der Businessclass im Oberdeck. Schon beim Check-In am Gate treffen wir unseren Reiseleiter Gregory Faury. Er ist Amerikaner spanischer Abstammung, lebt aber schon viele Jahre in Frankfurt und spricht gut deutsch.
Wir sind heute Morgen um 6:20 in Bangkok gelandet und fliegen erst um 9:50 weiter. Wir haben noch Zeit, die wir nutzen, um mit anderen Teilnehmern unserer Reise ins Gespräch zu kommen. Auf dem Weiterflug nach Luang Prabang, Laos, in einem kleinen Flugzeug sitzen wir auf den Plätzen 12 J + K. Landung ist um 11:50.
Luang Prabang ist seit 1995 UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt zählt zu den Juwelen asiatischer Städte wegen der einmaligen Lage auf einer Landzunge zwischen dem Mekong und dem Nam Khan Fluss. Viele schöne Tempel und ein angenehmes Klima machen die Stadt sehr reizvoll. Alle Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß zu erreichen.
Nach den zeitraubenden aber insgesamt freundlichen Einreiseformalitäten fahren wir mit einem Bus zum Hotel Santi etwas außerhalb der Stadt. Es ist ein ehemaliger Sommerpalast der laotischen Königsfamilie. Gregory lässt uns keine Zeit, das Hotel zu genießen. Nach dem Auspacken beginnt bereits der Studienteil unserer Reise mit einer ersten Besichtigung eines buddhistischen Tempels in Luang Prabang. Gregory, unterstützt durch einen laotischen Reiseleiter, der in der ehemaligen DDR deutsch gelernt hat, erläutert erste Zusammenhänge zwischen der Hindu-Religion und dem Mahayana und Theravada Buddhismus. Der Begriff Indochina wurde von dem Dänen Bruun Ende des 18. Jahrhunderts geschaffen. Er wollte damit den Einfluss Indiens und Chinas auf den südostasiatischen Subkontinent dokumentieren. Von Indien wurden wesentliche Elemente der Kultur, Religion und Sprache übernommen. China hatte über 1000 Jahre lang große Teile Indochinas besetzt und prägenden Einfluss z. B. auf die Organisation des Gemeinwesens ausgeübt. Luang Prabang ist eine bemerkenswerte Kleinstadt mit großer Vergangenheit, die zu besuchen sich lohnt. Wir bleiben 4 Tage und lernen die Schönheiten der Landschaft, imponierende Kulturdenkmäler und freundliche Menschen kennen.
Beim Besuch des ersten Tempels erleben wir den Buddhismus im praktischen Leben. Wandgemälde erklären die buddhistischen Gebote und die Folgen der Be- oder Missachtung, nämlich Himmel oder Hölle. In Luang Prabang leben 400 Mönche in Klöstern, die man hier Wat nennt. Viele junge Männer gehen für ein paar Jahre ins Kloster, um dort etwas zu lernen und sich auf das Ziel eines jeden Buddhisten, das Nirwana, vorzubereiten. Frauen ist der Zugang zum Kloster versperrt. Mönche erkennt man an ihren orangen bis braunen Gewändern. Novizen wickeln das Tuch so, dass ihre rechte Schulter frei bleibt. Der Buddhismus ist auch im sozialistischen (kommunistischen) Laos überall präsent.
Der Wat Xieng Thong und Königspalast sind bemerkenswerte Anlagen. Der Wat stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Königspalast aus dem vorigen. Beide bestechen durch ihre Goldpracht.
Luang Prabang war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Danach wurde Vientiane, das wir noch besuchen werden, Hauptstadt. Das historische Zentrum der Stadt liegt zwischen Mekong und seinem Nebenfluss Nam Khan auf rund 300 Meter Höhe. Sie ist ein Handelszentrum für Reis, Kautschuk und Teakholz. Außerdem werden handwerkliche Produkte wie Holzarbeiten, Textilien, Papier hergestellt. Luang Prabang ist Sitz einer Universität, der Souphanouvong University. Die Stadt hat etwa 67.000 Einwohner.
Auf dem Mekong machen wir eine Bootsfahrt über 25 km in nördlicher Richtung zu den Höhlen von Pak Ou. Morgens ist es noch recht kühl und dunstig. Die schöne Landschaft ist leicht verschleiert. Später verbrennt die Sonne den Dunst und es wird wärmer. Im trockenen Winter hat der Fluss nicht viel Wasser. Die Felder am Ufer können bestellt werden. Im Sommer, wenn es viel mehr regnet, schwillt der Fluss an und bringt düngenden Löss. Der Mekong ist hier von bewaldeten Höhen auf beiden Seiten begleitet. Gegen 11:00 erreichen wir die Höhlen. Die untere Höhle ist durch eine kurze, aber steile Treppe zu erreichen. Sie beherbergt zahllose Buddhafiguren, die von Gläubigen zur Besänftigung der Flussgeister gestiftet wurden. Die obere ist durch eine lange sehr steile und anstrengende Treppe zu erreichen. Sie ist aber dunkel. Ohne Taschenlampe würde man nichts sehen. Im Vergleich zur unteren Höhle hat sie weniger zu bieten.
Auf der Rückfahrt legen wir bei einem Dorf am Mekong an. Die überwiegend meisten Laoten wohnen auf dem Lande und leben von Landwirtschaft und Fischfang. Weil die Wirtschaft sozialistisch geprägt ist, fließt nur wenig ausländisches Geld ins Land. Die 5,5 Mio. Einwohner von Laos sind verglichen mit den Vietnamesen arm und haben eine viel geringere Lebenserwartung. Das Dorf macht einen sauberen Eindruck. Die Männer bearbeiten ihre Felder oder flicken Netze. Frauen weben, sticken, oder brauen Reisschnaps. Sie versuchen auf eine unaufdringliche, charmante Weise ihre Produkte an die Touristen zu verkaufen.
Nach Rückkehr in Luang Prabang führt nach dem Abendessen eine Gruppe junger Leute einen Volkstanz auf.
Heute steht ein Ausflug zu den Wasserfällen von Tad Kuang Si auf unserem Programm. Es gibt zwei Möglichkeiten von Luang Prabang zum Kuang Si Wasserfall zu kommen. Man nimmt ein Tuktuk von Luang Prabang nach Kuang Si, was auch vor Ort wartet, solange man die Wasserfälle erkundet. Das ist natürlich etwas teurer, aber es lohnt sich auf jeden Fall, flexibel an- und abreisen zu können. Wir hatten unseren eigenen Bus und fuhren frühmorgens. Als wir ankamen, waren wir mit unserer Reisegruppe fast noch alleine. Am Wochenende sind die Kuang Si Wasserfälle auch für die Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. Wer also lieber einsamer unterwegs ist, kommt in der Woche. Allerdings ist die Stimmung am Wochenende unter Laoten auch interessant.
Vom Parkplatz wandert man an einem schnell fließenden Bach entlang hinauf zu den Wasserfällen. Sehr schön! Später kommen mehr und mehr lokale Touristen und picknicken am Bach. Die Fotos vermitteln einen Eindruck. Wir hatten Glück, dass gleichzeitg einige Mönchen hier sind, deren orange Gewänder schöne Farbtupfer bilden.
Nach Rückkehr in Luang Prabang besuchen wir noch einen Markt.
Heute Morgen beginnt unsere Tour schon früh am Morgen gegen 5:30. Wir fahren vom Santi-Hotel in die Stadt, um die eindrucksvolle „Tak-Bath-Zeremonie“, auch Bettelgang der Mönche genannt, zu erleben. In Luang Prabang gibt es noch über 30 aktive Klöster und Tempel. Entsprechend viele Mönche gibt es in der Stadt, ihr einziger Besitz besteht aus ihren orangefarbenen Roben und einer Schale für Essen. Sie verpflegen sich mit Almosen der gläubigen Buddhisten. Jeden Morgen ziehen sie in einer langen Reihe durch die Straßen in Richtung Sonnenaufgang, um das Essen für den Tag einzusammeln. Die Atmosphäre ist friedlich, würdevoll. Es ist schön zu beobachten, wie die Mönche die liebevoll zubereiteten Speisen der Anwohner und teilweise auch Touristen in Empfang nehmen. Das ist besonders bemerkenswert aufgrund der Tatsache, dass die Bevölkerung des Landes nicht gerade reich ist. Die Touristen kaufen ein paar Leckereien am Straßenrand bei fliegenden Händlern und spenden sie den Mönchen.
Der Wat Xieng Thong befindet sich an der Nordspitze der Halbinsel Luang Phrabang, nahe der Stelle, an der der Nam Khan in den Mekong mündet. Er übt einen unvergleichlichen Zauber aus und ist einer der bedeutendsten Tempel in Laos, weil er wie kein zweiter den klassischen Architekturstil Luang Prabangs repräsentiert. Warum ist dieser Tempel so faszinierend? Er ist nicht nur der älteste Tempel von Luang Prabang, sondern auch der einzige, der aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben ist und den Architekturstil Luang Prabangs sehr eindrucksvoll dokumentiert. Übersetzt bedeutet Wat Xieng Thong "Kloster der Stadt des Flammenbaums". Dieser Name geht wahrscheinlich auf den Gründungsmythos von Luang Prabang zurück. Einst sollen sich hier zwei Asketen mit übernatürlichen Kräften niedergelassen haben. Grund waren ein Hügel (Phou Si) und ein Flammenbaum (mai thong), der an der Mündung des Nam Khan in den Mekong gestanden haben soll. An dieser Stelle stellten die Asketen einen von vier Grenzsteinen auf und nannten diese Siedlung Xieng Dong-Xieng Thon. Es war König Setthathirath, der den Prachtbau im Jahr 1560 als königliches Kloster errichten ließ. Es war ein Abschiedsgeschenk und ein Zeichen der Anerkennung. Denn kurze Zeit später verlegte er die Hauptstadt seines Reiches nach Vientiane.
Der Königspalast von Luang Prabang entstand im Jahr 1904 Auftrag König Sisavang Vong an den Ufern des Mekong-Flusses, als Ersatz für den alten Palast, der durch chinesische Miliz 1887 beschädigt worden war. Damals war Laos Teil von Französisch-Indochina. Der offizielle Name des Palasts ist Haw Kham, was Goldener Palast bedeutet. Das Gebäude aus Backstein und Teak-Holz zeigt den französischen Einfluss der Beaux Arts. Er war der Wohnort der königlichen Familie von Laos. 1975 hatte die kommunistische Partei von Laos die Macht übernommen und die Monarchie abgeschafft. Der königliche Palast wurde geschlossen und in das National Museum umgewandelt. Im Museum darf nicht fotografiert werden.
Am Morgen fliegen wir nach Vientiane, der Hauptstadt von Laos.
Die Hauptstadt der sozialistischen Republik Laos ist gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes. Wir besichtigen den Wat Sisaket, ein Kloster und Museum von 1818, das in Teilen langsam verfällt. Man hat aber mit der Restaurierung des Klosters begonnen. Das Kloster beherbergt tausende von kleinen Buddhafiguren, die in kleinen Nischen stehen. Der Wat Phra Keo wird von mannshohen Gottheiten bewacht. Im Tempel segnen Mönche die Gläubigen. Die größte Sehenswürdigkeit ist die Stupa That Luang, das nationale Symbol von Laos. Man findet die Stupa im Wappen, auf der Fahne und auf den Geldnoten. Eine Stupa ist ein buddhistisches Symbol. That heißt Stupa und Luang Ehrwürdiger. Die gold bedeckte Pyramide wurde 1566 erbaut. Hier stand schon im 3. Jahrhundert v. Chr. eine hölzerne Stupa. Im 19. Jahrhundert wurde das Denkmal nach einer Zerstörung renoviert. Es ist 45 m. hoch.
Wir übernachten im Hotel Novotel.
Wir treffen erst am Abend aus Vientiane mit dem Flugzeug kommend in Hanoi ein. Unser erster Eindruck: Hanoi ist die Moped-Metropole. Es gibt unzählige Mopeds, die sich auf den Straßen Hanois bewegen. Das Moped ist das Transportmittel schlechthin. Wir haben bis zu 5 Personen, 2 Erwachsene und 3 Kinder auf einem Moped gesehen. Auch Frachten werden mit dem Moped befördert.
Aus dem Hotelzimmer im 7. Stock können wir morgens das rege Treiben auf den Straßen verfolgen.
In Hanoi nieselt es heute Morgen leicht. Hanoi (dt. Aussprache [haˈnɔ͜y, auch ˈhanɔ͜y], vietnamesisch Hà Nội [hàː nôjˀ], Hán tự 河內, wörtlich: Stadt zwischen den Flüssen) ist die Hauptstadt und nach Ho-Chi-Minh-Stadt die zweitgrößte Stadt Vietnams. Nach der Neugliederung der Verwaltungsgrenzen im Jahr 2008, bei der die gesamte Provinz Hà Tây und Teile weiterer Provinzen Hanoi zugeschlagen wurden, wies die Stadt Ende 2009 rund 6,45 Mio. Einwohner auf.
Hanoi ist die älteste der bestehenden Hauptstädte Südostasiens. Belegt ist sie in ihrem Gründungsjahr 1010 als Zitadelle Thăng Long. Während der Nguyen-Dynastie (1802–1945) verlor Hanoi seinen Status als Hauptstadt und musste diesen an Huế abtreten, blieb jedoch administratives Zentrum des Nordens. 1873 wurde Hanoi von den Franzosen erobert. Von 1883 bis 1945 war die Stadt Verwaltungszentrum der Kolonie Französisch-Indochina. Die Franzosen errichteten südlich von Alt-Hanoi eine moderne Verwaltungsstadt, legten breite, rechtwinklig zueinander liegende, baumgesäumte Alleen mit Oper, Kirchen, öffentlichen Bauten und Luxusvillen an, zerstörten aber auch große Teile der Stadt, schütteten Seen und Kanäle zu oder verkleinerten diese; Kaiserpaläste und Zitadelle mussten ebenfalls weichen. Zwischen 1946 und 1954 war die Stadt Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Franzosen und den Việt Minh (Indochinakrieg). Während des Vietnamkrieges wurde Hanoi von den Amerikanern bombardiert; die ersten Bombenangriffe erfolgten 1966, die letzten Ende 1972. Allein zum Weihnachtsfest 1972 trafen 40.000 t Sprengstoff die Stadt und zerstörten sie zu 25 Prozent. Seit der Wiedervereinigung des Landes 1976 ist Hanoi Hauptstadt von ganz Vietnam.
Wir statten dem "Befreier" Indochinas, Ho-Ch-Minh, einen Besuch ab. Auch heute noch wird Ho-Chi-Minh von den Vietnamesen verehrt. Im Mausoleum wird man am Grab des ehemaligen Führers Vienams vorbeigeschoben. Man darf an der mumifizierten Leichen im Grab nicht stehenbleiben.
Wir gehen auch zum ehemaligen bescheidenen Wohnhaus Ho-Chi-Minhs am „See des zurückgegebenen Schwertes“. In der Altstadt essen wir die typische vietnamesische Nudelsuppe. Sie schmeckt gut, ist aber für uns Ungebübte schwierig zu essen. Hier herrscht buntes Treiben. Händler transportieren mit Tragestangen (Joch) Körbe mit Früchten.
Nach dem Mausoleumsbesuch fahren wir mit dem Bus zum Golf von Tonkin, um das UNESCO Weltnaturerbe Halongbucht zu besuchen. Wir wohnen im Halong Pearl Hotel.
Die Halong-Bucht (vietnamesisch: Vịnh Hạ Long) ist ein rund 1500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin in der Provinz Quảng Ninh im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, sinkt langsam. Seit 1994 ist die Bucht UNESCO Weltnaturerbe. Der Name Vịnh Hạ Long (Hán Nôm: 泳下龍) bedeutet „Bucht des untertauchenden Drachen“ im Gegensatz zu Thang Long (aufsteigender Drache, dem alten Namen von Hanoi). Der Legende nach entstand die Bucht durch einen Drachen, der nahe am Meer in den Bergen lebte. Als er zur Küste lief, zog er mit seinem Schwanz tiefe Furchen in das Land, das vom Meer überflutet wurde, nachdem der Drache ins Wasser abgetaucht war.
Während des Indochinakriegs und des Vietnamkriegs wurden einige der Inseln und große Höhlen zu Auffanglagern für Flüchtlinge und Kranke und als Nachschubdepots ausgebaut. So existierte auf Cát Bà in einer Höhle ein Krankenhaus, in dem sich zeitweilig bis zu 300 Personen aufhielten.
Die Halong-Bucht ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Vietnam.
Auf der Rückfahrt von der Halongbucht halten wir an einem Reisfeld. Die Bauern pflanzen neue Reispflanzen. Gegenüber werden Schweine mit einer Flüssigkeit, die ihnen mit einem Schlauch eingeführt wird, für den Transport betäubt. Auf einem Moped finden neben dem Fahrer noch vier Schweine Platz.
Zurück in Hanoi besuchen wir den Literaturtempel, die Einsäulen-Pagode und die Altstadt. Am Literaturtempel wurde die vientnamesische Elite, die Beamten, ausgebildet. Wer die Prüfungen bestanden hat, war ein gemachter Mann.
Die Altstadt von Hanoi ist sehr geschäftig. Es gibt viele Läden und natürlich Mopeds. In Hanoi sollte man mittags eine Nudelsuppe mit Huhn, Rind oder Gemüse essen. Wir haben ein Restaurant der Kette Pho 24 ausprobiert. Es war gut.
Auf der Rikschafahrt durch die Altstadt sind wir mitten im chaotischen Verkehr. Man befürchtet oft Zusammenstöße, die aber durch geschicktes Handeln in den meisten Fällen vermieden weren. Das berühmte Wasserpuppentheater bietet Marionettenspiele im Wasser. In Vietnam liebt man offenbar die Spiele.
Am Abend fliegen wir in die alte Kaiserstadt Hue und wohnen im Hotel Pilgrimage Village.
Huế war von 1803-1945 Königsstadt. Die gewaltige Zitadelle mit dem Königspalast und der verbotenen Stadt ist Weltkulturerbe der UNESCO.
Huế, früher Phú Xuân, ist eine bedeutende Großstadt mit ca. 340.000 Einwohnern in Zentralvietnam am Hương Giang („Parfümfluss“ oder „Fluss der Wohlgerüche“). Sie liegt unweit des Meeres vor einer malerischen Hügel- und Gebirgslandschaft der näheren Umgebung. Huế war von 1802 bis 1945 Vietnams Hauptstadt. Die Universitätsstadt ist unter anderem bekannt für ihre Medizinische Hochschule. Huế ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Huế mit einer Kathedrale im Stadtzentrum. Die alte, „verbotene“ Königstadt, ist bei den Kämpfen im Vietnamkrieg mehrfach stark beschädigt worden. Huế war der während der Tet-Offensive 1968 lange befreit, und wurde durch US-Truppen zurückerobert. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich am nördlichen Flussufer des Sông Hương (香江) Parfüm Fluss.
Hue ist in Vietnam wegen seines häufig regnerischen, stickigen Klimas bekannt - die nahen Berge schirmen den Wind ab. Besonders ausgeprägt sind Regenfälle von Februar bis Ende März.
Die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt (eigentlich die Palastanlage der Nguyễn-Dynastie, die von 1802 bis 1945 die vietnamesischen Kaiser stellte), entstand nach dem Vorbild von Peking. Die Anlage wurde inzwischen weitgehend restauriert, so dass sie – obwohl noch nicht vollständig wiederhergestellt – ein Magnet für Touristen aus nah und fern ist. Die touristische Infrastruktur der Stadt Huế ist mit zahlreichen Hotels, Restaurants und Ausflugsangeboten gut aufgestellt.
Wir besuchen auch die große Grabanlage "Tu Duc".
Wir fahren mit dem Bus über den Wolkenpass, der heute seinem Namen Ehren macht, zur Hafenstadt am südchinesischen Meer Danang. Danang ist eine Großstadt in Zentralvietnam. Sie war während der französischen Kolonialherrschaft auch unter dem Namen Tourane bekannt. Sie liegt am Delta des Flusses Han. Đà Nẵng hat etwa eine Million Einwohner. Die Stadt ist direkt der Zentralregierung unterstellt und somit einer Provinz gleichgestellt. Sie ist nach Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi und Hải Phòng die viertgrößte Stadt Vietnams. Die Stadt verfügt über einen Naturhafen, der Đà Nẵng einst zu einem wichtigen Handelspunkt am Pazifischen Ozean machte.
Von touristischer Bedeutung ist das Cham-Museum mit herausragenden Exponaten der Cham-Kultur. Der Hafen von Đà Nẵng wird regelmäßig von Kreuzfahrtschiffen aus Japan und den USA angelaufen. Das Cham-Museum mit 300 Skulpturen aus der Cham-Zeit (7.-12. Jahrhundert ist eine Attraktion. Die Exponate zeigen Hindugötter wie Brahma, Shiva und Vishnu. Das Museum wurde 1915 von den Franzosen gegründet. Die Exponate repräsentieren acht Jahrhunderte Hochkultur. Zu jedem Exponat ist ein kleines Schild an der Wand angebracht, welches Auskunft über die einzelnen Ausstellungsstücke gibt. Unter anderem kann die Darstellung des elefantenköpfigen Ganesha, der hinduistische Sagenvogel Garuda, die Trinität Brahma, Shiva und Vishnu, usw. bestaunt werden. Gregory erzählt uns im Museum und im Bus Geschichten aus dem Ramayana, den hinduistischen Göttersagen. Die meisten Skulpturen stammen aus der Tempelstadt My Son bei Hoian.
Wir fahren weiter nach Hoian (Hoi An), wo wir einen chinesischen Tempel besuchen und durch die alte ehemalige Hafenstadt am Tho Bon Fluss schlendern. Der Fluss versandte im 18. Jahrhundert. Eine Zufahrt vom Meer wurde für große Schiffe unmöglich. Hoian wurde im Vietnamkrieg fast ganz verschont und hat ein noch gut erhaltenes altes Stadtbild. Die Stadt wurde deshalb UNESCO Weltkulturerbe, obwohl es inzwischen eine Touristenstadt mit zahllosen Souvenirläden ist.
Völlig unnötig fuhr man uns dann in eine Seidenspinnerei und -weberei, die sich als Laden für Seidenartikel entpuppte.
Von Hoian fahren wir 40 km zur alten Tempelstadt des Cham-Volkes My Son. My bedeutet schön und Son Berg, also schöner Berg. Die Ruinen der Heiligtümer stammen aus dem 4. Jahrhundert. Die Cham mussten sich vor den Vietnamesen immer weiter nach Süden zurückziehen und gaben My Son im 14. Jahrhundert auf. 1885 entdeckten die Franzosen die Ruinen und legten sie vom Urwald-Bewuchs frei. Die Tempel wurden ab dem 7. Jahrhundert aus Backsteinen gebaut. Die Ziegel wurden von den Cham ohne Mörtel zu Mauern zusammengefügt. Man weiß bis heute noch nicht so recht, wie man das damals gemacht hat.
Der Zahn der Zeit und vor allem die Bombardements der Amerikaner im Vietnamkrieg haben nur noch 20 mehr oder weniger einigermaßen erhaltene Ruinen übrig gelassen. Die Anlage lag in der Nähe des Ho-Ch-Minh Pfades und die US-Armee vermutete Waffenlager in My Son.
Es ist bewölkt und manchmal regnet es leicht.
Vormittags fliegen wir von Hoian nach Saigon bzw. Ho-Chi-Minh Stadt wie sie heute offiziell heißt. Wir wohnen drei Nächte im Windsor Plaza Hotel. Ho-Chi-Minh-Stadt (vietnamesisch Thành phố Hồ Chí Minh) ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams. Unter ihrem alten Namen Saigon (Sài Gòn), der auch noch heutzutage parallel zu Ho-Chi-Minh-Stadt verwendet wird, war sie bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam. Nach dem Abzug der US-Truppen und der militärischen Niederlage der südvietnamesischen Regierung wurde die Stadt 1976 nach dem 1969 verstorbenen nordvietnamesischen Staatschef Ho Chi Minh benannt. Im Verwaltungsgebiet der Stadt leben ca. 7,1 Millionen Einwohner (Volkszählung 2009). Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt mit Ausnahme der Kernstadt kein zusammenhängendes Stadtgebiet, sondern ist – mit seiner außerhalb des Kerns dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer kleinen dicht besiedelten Provinz vergleichbar. Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong-Deltas auf dem rechten Ufer des Saigon-Flusses. Sie ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Kinos, Museen, Baudenkmälern und Parks.
An der Ostseite des Lam Son-Platzes steht das 1899 eröffnete Stadttheater, dessen kolossaler, kuppelförmiger Eingang Richtung Südwesten auf die Le Loi weist. 1955 war dort vorübergehend die Nationalversammlung untergebracht, doch heute werden in dem restaurierten Gebäude wieder Modenschauen, Theaterstücke und Tänze dargeboten.
Die Dong Khoi war unter dem Namen Rue Catinat schon während der französischen Kolonialherrschaft die Flaniermeile Saigons. Während des Vietnamkriegs war sie Standort von zahlreichen Bars und Bordellen, die die Bedürfnisse der US-amerikanischen Soldaten befriedigten. Seit dem Doi Moi wird die Straße des Aufstands, wie die deutsche Übersetzung lauten würde, wieder ihrem alten Ruf gerecht und man findet hier viele Bars, Restaurants und teure Designerläden. An der Dong Khoi liegt das zwischen 1886 und 1891 errichtete Hauptpostamt. Abgesehen von einer Renovierung und Modernisierung der Schalter erfolgten seit der Entstehung fast keine Änderungen. Die Stahlkonstruktion des Gebäudes wurde vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel entworfen. Von einem riesigen Gemälde in der Halle aus wacht Hồ Chí Minh über die Arbeit der Postangestellten.
Am nördlichen Ende von Nguyen Hue befindet sich das ehemalige Rathaus, ein Kolonialbau aus dem Jahre 1906. Hinter korinthischen Säulen, klassischen Figuren und Fensterläden ist heute das Volkskomitee untergebracht. Eine Statue von Hồ Chí Minh mit einem kleinen Kind auf dem Schoß wacht über den kleinen Park vor dem Gebäude.
Nordwestlich der Kathedrale zeigt sich die Flagge auf dem Wiedervereinigungspalast, einem weiß getünchten Betonbau. Das Gebäude steht auf dem Gelände des früheren Norodom-Palastes, einer kolonialzeitlichen Villa von 1871, die einst dem Generalgouverneur von Indochina als Residenz diente. Mit dem Abzug der Franzosen 1954 machte Ngo Dinh das extravagante Gebäude zu seinem Präsidentenpalast, doch nachdem das Gebäude im Februar 1962 bei einem versuchten Attentat durch zwei abtrünnige südvietnamesische Piloten schwere Schäden erlitten hatte, wurde es schließlich abgerissen. Das heutige Gebäude hieß nach seiner Fertigstellung im Jahre 1966 zunächst Unabhängigkeitspalast, nur um nach der Eroberung des Südens 1975 in Wiedervereinigungshalle umbenannt zu werden. Die Innenausstattung stammt aus den 1960er und 1970er Jahren. Interessant ist unter anderem der dritte Stock, wo sich neben der Präsidentenbibliothek auch ein durch einen Vorhang verdunkelter Vorführraum und ein Salon mit einem Rundsofa und einer fassförmigen Bar befinden.
Die zwischen 1877 und 1883 aus Backstein errichtete neoromanische Kathedrale Notre-Dame ist eines der bedeutendsten Kolonialgebäude der Stadt und das Zentrum der katholischen Kirche in Südvietnam. Notre-Dame befindet sich am Nordende von Dong Khoi. Jeden Sonntag werden Messen in englischer Sprache gehalten. Auf dem davor liegenden Platz der Pariser Kommune steht eine Statue der Jungfrau Maria. Diese Kirche wird auch Notre-Dame des Ostens genannt. Am 29. Juni 2017, anlässlich des Festes der Apostel Petrus und Paulus, gab der damalige Erzbischof von Saigon/Ho-Chi-Minh-Stadt Paul Bùi Văn Đọc bekannt, dass Kirche umfassend renoviert wird. Die Baumaterialien stammen, wie bei der Errichtung auch, aus Europa. Das Dach, welches komplett renoviert werden soll, besteht aus drei verschiedenen Ziegelarten, die von Monier aus Frankreich sowie Mayer-Holsen aus Deutschland stammen. Die Holzträger auf dem Dach sind aus kambodschanischem Holz der Sorte hopea helferi durch die Firma Đinh Thành gefertigt. Die Regenrinne sowie die Dächer der beiden Kirchetürme werden von VMZINC aus Belgien angefertigt. Der Bauputz kommt von der deutschen quick-mix Gruppe. Zudem sollen noch Teile der Glasfenster mithilfe von französischen Experten aus Chartres renoviert werden. Auch die Installation von zwei neuen Glocken ist geplant. Laut Generalvikar Ignatius Hồ Văn Xuân kostet die gesamte Renovierung bisher rund 89 Milliarden Vietnamesische Dong (umgerechnet 3,36 Millionen Euro). Bei einem Treffen mit dem Volkskomitee von Ho-Chi-Minh-Stadt im Dezember 2018, wurde die Baugenehmigung um drei Jahre bis 2023 verlängert.
Heute besichtigen wir die ehemalige Hauptstadt von Südvietnam Saigon.
Ho-Chi-Minh-Stadt (vietnamesisch Thành phố Hồ Chí Minh) ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams. Unter ihrem alten Namen Saigon (Sài Gòn), der auch noch heutzutage parallel zu Ho-Chi-Minh-Stadt verwendet wird, war sie bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam. Nach dem Abzug der US-Truppen und der militärischen Niederlage der südvietnamesischen Regierung wurde die Stadt 1976 nach dem 1969 verstorbenen nordvietnamesischen Staatschef Ho Chi Minh benannt. Im Verwaltungsgebiet der Stadt leben ca. 7,1 Millionen Einwohner (Volkszählung 2009).
Ho-Chi-Minh-Stadt besitzt mit Ausnahme der Kernstadt kein zusammenhängendes Stadtgebiet, sondern ist – mit seiner außerhalb des Kerns dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur – eher mit einer kleinen dicht besiedelten Provinz vergleichbar.
Die Stadt liegt etwas nördlich des Mekong-Deltas auf dem rechten Ufer des Saigon-Flusses. Sie ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Kinos, Museen, Baudenkmälern und Parks. Saigon befindet sich in der tropischen Klimazone. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 27,2 Grad Celsius, die jährliche Niederschlagsmenge im Mittel 1931 mm.
An der Ostseite des Lam Son-Platzes steht das 1899 eröffnete Stadttheater, dessen kolossaler, kuppelförmiger Eingang Richtung Südwesten auf die Le Loi weist. 1955 war dort vorübergehend die Nationalversammlung untergebracht, doch heute werden in dem restaurierten Gebäude wieder Modenschauen, Theaterstücke und Tänze dargeboten.
An der Dong Khoi liegt das zwischen 1886 und 1891 errichtete Hauptpostamt. Abgesehen von einer Renovierung und Modernisierung der Schalter erfolgten seit der Entstehung fast keine Änderungen. Die Stahlkonstruktion des Gebäudes wurde vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel entworfen. Von einem riesigen Gemälde in der Halle aus wacht Hồ Chí Minh über die Arbeit der Postangestellten.
Am nördlichen Ende von Nguyen Hue befindet sich das ehemalige Rathaus, ein Kolonialbau aus dem Jahre 1906. Hinter korinthischen Säulen, klassischen Figuren und Fensterläden ist heute das Volkskomitee untergebracht. Eine Statue von Hồ Chí Minh mit einem kleinen Kind auf dem Schoß wacht über den kleinen Park vor dem Gebäude.
Nordwestlich der Kathedrale zeigt sich die Flagge auf dem Wiedervereinigungspalast, einem weiß getünchten Betonbau. Das Gebäude steht auf dem Gelände des früheren Norodom-Palastes, einer kolonialzeitlichen Villa von 1871, die einst dem Generalgouverneur von Indochina als Residenz diente. Mit dem Abzug der Franzosen 1954 machte Ngo Dinh das extravagante Gebäude zu seinem Präsidentenpalast, doch nachdem das Gebäude im Februar 1962 bei einem versuchten Attentat durch zwei abtrünnige südvietnamesische Piloten schwere Schäden erlitten hatte, wurde es schließlich abgerissen. Das heutige Gebäude hieß nach seiner Fertigstellung im Jahre 1966 zunächst Unabhängigkeitspalast, nur um nach der Eroberung des Südens 1975 in Wiedervereinigungshalle umbenannt zu werden. Die Innenausstattung stammt aus den 1960er und 1970er Jahren. Interessant ist unter anderem der dritte Stock, wo sich neben der Präsidentenbibliothek auch ein durch einen Vorhang verdunkelter Vorführraum und ein Salon mit einem Rundsofa und einer fassförmigen Bar befinden.
Wir fahren mit einem Bus ca. 240 km ins Mekongdelta und machen dort eine Bootstour zu einer Obstfarm. Während der Busfahrt machen wir einen Abstecher zu einem buddhistischen Tempel und einem Bahai Tempel.
Das Bahaitum ist eine weltweit verbreitete Religion mit rund acht Millionen Anhängern, die sich auf die Lehren des Religionsstifters Bahāʾullāh (1817–1892) berufen und nach ihm als Bahai bezeichnet werden. In ihrem Ursprungsland Iran bilden die Bahai zwar die größte religiöse Minderheit, sind aber starker Verfolgung ausgesetzt. Hauptverbreitungsgebiete heute sind Indien, Afrika, Süd- und Nordamerika. Neben dem als Gottesoffenbarung betrachteten Werk Bahāʾullāhs zählen die Bahai auch die Heiligen Schriften anderer Weltreligionen zum gemeinsamen religiösen Erbe. Die Religionsstifter schöpfen nach dem Glauben der Bahai alle aus derselben göttlichen Quelle. Die unverkennbaren Unterschiede zwischen den Religionen sind primär historisch bedingt: Sie gelten als Ausdruck unterschiedlicher Bedürfnisse und kultureller Prägungen.
Um 18:45 fliegen wir von Saigon nach Siem Reap, Kambodscha wo wir um 20:05 landen. Wir übernachten im Hotel Khamara Angkor.
Wir erwachen heute Morgen im Hotel Khamara Angkor in Kambodscha. An unserem ersten Tag in Angkor besichtigen wir eine alte Tempelgruppe, älter als in Angkor. Wir fahren mit dem Bus 50 km zum Dorf Roluos
Was erhalten blieb vom historischen Hariharalaya, der ersten bedeutenden Khmer-Hauptstadt aus der Zeit des Angkor-Reiches, nennt man heute Roluos-Gruppe. Harihara ist eine Hindugottheit, die zur Hälfte Shiwa und zur andern Hälfte Vishnu ist. Hariharalaya wurde bereits vom Reichsgründern Jayavaraman II. zur Hauptstadt gewählt, aber bald wieder verlassen, weil der König seine Residenzstädte häufig wechselte. Sein Nachfolger Jayavarman III. scheint in Roluos bei der Anlage von Prei Monti residiert zu haben, einer sehr frühen Reihe von drei Tempeltürmen, die heute nur noch Ruinen sind. Indravarman I. war im späten 9. Jahrhundert der Gründer des Ortes, den man heute Roluos nennt. Die Ruinen sind demnach 1200 Jahre alt.
In Angkor besichtigen wir den Bayon Tempel, Ta Prohm und Angkor Wat.
Der Gebäudekomplex Ta Prohm ist eine aufgegebene Tempelanlage in Kambodscha bestehend aus Tempel, Kloster, weiteren kleineren Gebäuden und der umgebenden Mauer mit Ecktürmen und Gopurams (Eingangspavillons). Sie liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Angkor Wat, dem bekanntesten und größten Tempel im Gebiet von Angkor. Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert unter der Regentschaft von König Jayavarman VII. Die Restauratoren und Architekten der École française d’Extrême-Orient (EFEO) waren die ersten, die in der Neuzeit begannen, die Tempel zu restaurieren. Sie beschlossen, Ta Prohm in dem Zustand zu belassen, in dem sie ihn vorfanden. Die Vegetation und die herabgefallenen Mauersteine wurden nur soweit entfernt und gesichert, dass es Besuchern möglich ist, die Anlage zu begehen. Besonders eindrucksvoll sind die Würgefeigen (Ficus virens) und die noch größeren Tetrameles nudiflora, deren Wurzeln ganze Gebäude überwachsen.
Der Bayon (ursprünglich Madhyadri) in Angkor Thom ist neben dem Angkor Wat die bekannteste und eindrucksvollste Tempelanlage in Angkor. Sie ist berühmt vor allem wegen der Türme mit meterhohen, aus Stein gemeißelten Gesichtern. Im späten 12. Jahrhundert begann König Jayavarman VII. (regierte von 1181 bis ca. 1219) mit dem Bau der neuen Hauptstadt des Khmer-Reiches, Angkor Thom (große Stadt). Im Zentrum der 9 km² großen, von einer Mauer umgebenen, etwa 1 km nördlich von Angkor Wat beginnenden Stadt wurde der Bayon als Haupttempel errichtet.
Seit den späten 1980er Jahren, nach dem Ende der Herrschaft der Roten Khmer und der vietnamesischen Besatzung, wurde der Bayon, wie die anderen Tempelanlagen in Angkor, wieder weitgehend restauriert. Beteiligt sind daran, koordiniert vom International Coordinating Committee (ICC) der UNESCO, Archäologen des kambodschanischen Instituts Authority for the Protection and Management of Angkor and the Region of Siem Reap (APSARA), der französischen École française d’Extrême-Orient, des deutschen German Apsara Conservation Project (GACP) und der FH Köln, sowie das Japanese Government Team for Safeguarding Angkor (JSA) und der US-amerikanische World Monuments Fund (WMF). Seit 1992 wird der Bayon, als Teil von Angkor, auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO geführt.
Das auffallendste architektonische Merkmal des Tempels sind die Türme mit den meterhohen lächelnden Gesichtern des Bodhisattva Lokeshvara. Noch ist nicht endgültig geklärt, ob das Gesicht des Königs als Vorbild für diese Darstellungen diente, dies wird aber für naheliegend gehalten, da der Kult des Bodhisattva mit dem Kult des vergöttlichten Königs (Devaraja) eng verbunden war.
Ursprünglich betrug die Anzahl der Türme 49 (andere Rekonstruktionen gehen von 54 aus), von denen heute nur noch 37, zum Teil wiedererrichtete, stehen. Auf den meisten Türmen sind vier Gesichter zu sehen die nach den vier Haupthimmelsrichtungen ausgerichtet sind, während manche nur zwei oder drei tragen. Insgesamt beträgt die Anzahl der Gesichter rund 200. Gegenüber dem Angkor Wat liegt beim Bayon der gestalterische Schwerpunkt nicht in der Architektur, sondern in den lebensnahen plastischen Reliefs, die den Gesamteindruck prägen.
Angkor Wat (Khmer: Ângkôr Vôtt អង្គរវត្ត; ângkôr bedeutet „Stadt“, vôtt „Tempelanlage“) ist die bekannteste Tempelanlage in der Region Angkor in Kambodscha. Der Tempel befindet sich zirka 240 km nordwestlich der Hauptstadt Phnom Penh in der Nähe von Siem Reap, ca. 20 km nördlich des Sees Tonle Sap. Im 10. Jahrhundert wurden unter Yasovarman I. (regierte 889–910) zahlreiche Bewässerungsanlagen und Stauseen angelegt, die unter anderem dazu beitrugen, dass mehrmals im Jahr Reis geerntet werden konnte. Diese erfolgreiche Landwirtschaft führte zu Nahrungsüberschüssen und brachte dem Khmer-Reich großen Reichtum. So kam es, dass das südlich von China gelegene Land zu einem regionalen Machtzentrum Südostasiens wurde und die Khmer in der Lage waren, große Städte und gewaltige Tempelanlagen zu errichten. Im Jahr 1113 bestieg König Suryavarman II. den Thron und regierte bis etwa 1150. Er baute die Macht Angkors, damals Kambuja genannt, in mehreren Kriegszügen gegen die benachbarten Cham, gegen Dai Viet und das Mon-Königreich Haripunjaya weiter aus. Daneben ließ er Tempelanlagen in Angkor restaurieren und neue errichten, darunter Angkor Wat. Die Anlage wurde als Staatstempel des Königs im südöstlichen Teil der schon unter Suryavarman I. errichteten früheren Hauptstadt Yasodharapura erbaut und diente der Verehrung Vishnus. Es gibt auch Hinweise, wie etwa die ungewöhnliche Ausrichtung Angkor Wats nach Westen, der Himmelsrichtung des Todesgottes Yama, die dafür sprechen, dass es der Totentempel Suryavarman II. war.
Die ersten Fotografien von Angkor Wat machte 1865 der Schotte John Thomson. Mouhot datierte Angkor Wat auf die Antike und konnte sich einen Bau durch die Khmer, auch aus der damaligen historischen Situation heraus, nicht vorstellen. Er verglich Angkor Wat mit dem Tempel Salomos, von einem antiken Michelangelo errichtet. Im 20. Jahrhundert wurde Angkor Wat intensiv von dem französischen Institut École française d’Extrême-Orient restauriert und erstmals von 1908 bis 1911 unter der Leitung von Jean Commaille von Erde und Vegetation befreit. Die tatsächliche Geschichte wurde von da an durch diese und weitere Renovationen und damit zusammenhängende stilistische und epigrafische Befunde auf dem gesamten Gelände erschlossen. Der Bürgerkrieg und die Herrschaft der Roten Khmer unterbrachen diese Arbeiten. Das Monument blieb unbeschädigt, doch Statuen, meist aus der Post-Angkor-Zeit, wurden gestohlen oder zerstört.
Der Tempel ist ein Nationalsymbol und beeinflusst auch die internationalen Beziehungen zu Thailand, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Angkor Wat ist seit ihrer ersten Version von ungefähr 1863 auf der Nationalflagge Kambodschas abgebildet. So war es auch das kulturelle Erbe Angkor Wats und Angkors insgesamt, welche die Franzosen dazu motivierte, Kambodscha 1863 zu kolonisieren und der Vorherrschaft von Vietnam und Siam zu entreißen. Dies führte zu Forderungen Kambodschas an Thailand im Nordwesten des Landes, welches die Thai 1431 erobert hatten. Seit seiner Unabhängigkeit 1953 kontrolliert Kambodscha Angkor Wat. Inmitten des Vietnamkriegs besuchte Jacqueline Kennedy auf Einladung des Königs den Tempel, um sich, wie sie sagte, ihren Lebenstraum zu erfüllen.
Vormittags Besichtigung der Tempelanlage Banteay Srei. Nachmittags Flug nach Pnom Penh.
Die Tempelanlage Banteay Srei (Khmer: ប្រាសាទបន្ទាយស្រី) liegt nördlich des Hauptareals von Angkor. Der Tempel liegt nicht am Standardrundkurs. Er ist einer der kleinen Tempel der Angkor Ära, aber sicherlich der Kunstvollste von ihnen. Seine filigranen Steinmetzarbeiten machen ihn einzigartig und weithin bekannt. Der Banteay Srei liegt etwas mehr als 20 Kilometer nördlich von Siem Reap. Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Name „Zitadelle der Frauen“. Er war auch nicht - wie die meisten Anlagen des Khmerreiches ein königliches Gebäude. Errichtet wurde er von Yaiñavaraha, einem der Berater von König Rajendravarman (944–968) und späterer Guru von Jayavarman V. Er wurde ein Jahr vor dem Tod des Königs fertiggestellt und am 22. April 967 eingeweiht. Von den Franzosen entdeckt wurde er 1914 und erhielt zwischen 1931 und 1936 Restaurationsarbeiten - die frühesten an den Tempeln von Angkor.
Phnom Penh (Khmer ភ្នំពេញ, Umschrift: Phnum Pénh, IPA: [pʰnum peːɲ], deutsch ‚Hügel Penh‘) ist die Hauptstadt Kambodschas. Phnom Penh hat 1,5 Millionen Einwohner (Stand: 2012) und liegt im Süden des Landes am Tonle Sap, einem Zufluss des Mekong. Die Stadt beherbergt die Royal University of Phnom Penh und ein Technikum. Es gibt einen internationalen Flughafen. Über den Mekong ist die Stadt auch für kleinere Seeschiffe erreichbar. Phnom Penh ist das mit Abstand bedeutendste wirtschaftliche Zentrum des Landes.
Der Königspalast wurde Ende des 19. Jahrhunderts für König Norodom errichtet. Initiatoren waren die französischen Kolonialherren, denen an der Verlegung des Königssitzes von Undong nach Phnom Penh gelegen war. Das beherrschende Gebäude am Hof ist der Thronsaal. Nur hier sieht man ein paar mehr Besucher. Die Parkanlage ist ziemlich leer. Der Thronsaal darf nicht betreten werden. Wir spähen durch die geöffneten Türen in die Halle. Fotoaufnahmen sind nicht gestattet, worauf das Personal penibel achtet.
Die Silberpagode, Wat des Smaragdbuddhas. Durch das Nordtor gelangen gehen wir zur Silberpagode. Sie wird von einer Mauer umsäumt. Durch ein kleines Tor, das mit Szenen aus dem indischen Ramayana-Epos verziert ist, gehen wir hin. Am Eingang der Silberpagode drängen sich mehr Besucher. Die Pagode darf nicht mit Schuhen betreten werden. Der Name der Pagode bezieht sich auf über 5.000 Silberplatten, mit denen der Boden gefliest ist. Von diesen Platten ist aber wenig zu sehen, der größte Teil der Fläche ist mit Filz ausgelegt. Die wenigen Quadratmeter Silberboden sind dunkelgrau angelaufen. Die Silberpagode dient als nationale Schatzkammer. Sie ist vollgestopft mit Schätzen, die die kambodschanischen Könige über die Zeit zusammengetragen haben. Der goldene Buddha soll mit 10.000 Diamanten verziert sein. In der Pagode ist fotografieren verboten.
Das Nationalmuseum verwaltet die umfangreichste Sammlung von Khmer-Kunst. In der Ausstellung und den Archiven befinden sich Stücke aus den unterschiedlichsten Perioden Kambodschas. Der Hauptteil der Sammlung besteht aus Artefakten der Angkor-Zeit. Das Nationalmuseum Kambodschas wurde von der französischen Kolonialverwaltung in über zweijähriger Bauzeit ab 1917 errichtet. Als Vorbild diente die traditionelle Tempelarchitektur der Khmer. Im Museum sind Blütezeit und Abstieg des Khmer-Reiches dargestellt. Über die Jahrhunderte änderte sich Anspruch und Können der Steinmetze und ihrer Könige. Neben vielen Stücken aus den Tempeln Angkors sind auch Kunstwerke aus der jüngeren Vergangenheit ausgestellt. Besonders interessant ist ein mit kunstvollen Schnitzereien verziertes Hausboot, mit dem König Ang Duong auf Mekong und Tonle Sap reiste. Während unseres Besuchs waren viele Ausstellungsstücke in einer Kambodscha Ausstellung in Bonn zu sehen. Nach unserer Rückkehr nach Deutschland sind wir nach Bonn gefahren und haben die Ausstellung besucht.
Wir gehen auch zum nahen Ufer des Tonle Sap.
Um 20:25 fliegen wir von Pnom Penh Flug nach Bangkok, Ankunft 21:30. Mit dem Taxi fahren wir zum Marriott Resort Hotel, während die Reisegruppe sich am Flughafen für den Rückflug rüstet.
Bangkok (thailändisch กรุงเทพมหานคร, Krung Thep Maha Nakhon, [kruŋ tʰêːp máʔhǎː náʔkʰɔːn], kurz กรุงเทพฯ, Krung Thep, [kruŋ tʰêːp]; historische Schreibung zum Teil auch Bankok) ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand. Sie hat einen Sonderverwaltungsstatus und wird von einem Gouverneur regiert. Die Hauptstadt hat 8,249 Millionen Einwohner (Volkszählung 2010) und ist die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der Bangkok Metropolitan Region (BMR), der größten Metropolregion in Thailand, leben insgesamt 14,566 Millionen Menschen (Volkszählung 2010).
Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen und Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. Das Nationalmuseum in Bangkok ist das größte seiner Art in Südostasien. In Bangkok ist auch die Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik (UNESCAP) beheimatet. Mit mehr als 17 Millionen ausländischen Touristen war Bangkok im Jahr 2013 die meistbesuchte Stadt der Welt, bevor sie 2014 wieder von London abgelöst wurde und seither auf Platz 2 rangiert. Seit 2016 steht Bangkok mit über 20 Millionen Touristen jährlich auf Platz 1 der meistbesuchten Städte der Welt.
Die Stadt liegt an der Nahtstelle der Indochinesischen und der Malaiischen Halbinsel am Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss) und nördlich des Golfs von Thailand durchschnittlich fünf Meter über dem Meeresspiegel. Der Chao Phraya hat eine Breite von etwa 400 Metern.
Wir bleiben nun bis zum 8.2.2007 im Marriott Resort Hotel am Ufer des Mae Nam Chao Phraya, ruhen uns von der anstrengenden Reise aus und schauen uns Bangkok an.
Der große Palast ist das bedeutendste Wahrzeichen Bangkoks am Ufer des Chao Phraya. Es besteht aus über 100 Gebäuden in verschiedenen architektonischen Stilen. Das gesamte Gelände mit einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern wird von einer 1,9 Kilometer langen zinnenbewehrten Mauer umfasst. Ein besonderes Kleinod dieses Ensembles ist der Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha), ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten gehört der Smaragd-Buddha, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands.
Weitere Attraktionen dieses großen Palastes sind die Amarin-Winichai-Thronhalle, die Dusit-Maha-Prasat-Thronhalle und der große Chakri-Palast. Weiter dazu zählen der „Royal Thai Decorations and Coin Pavillon“ mit einer ständigen Ausstellung königlicher Insignien, Preziosen, Medaillen und Münzen sowie anderer Zahlungsmittel, die Anfang des 11. Jahrhunderts in Umlauf waren.
Vor dem Großen Palast befindet sich der Sanam Luang (auch Phramen-Ground, also das „Phra-Meru“-Feld genannt), ein weitläufiger, von Tamarindenbäumen umsäumter Paradeplatz, der seit der Gründung Bangkoks für die Kremation von Mitgliedern der königlichen Familie, aber auch für andere öffentliche Zeremonien benutzt wird, wie etwa die königliche Pflugzeremonie im Monat Mai. Um den Platz herum gruppieren sich mehrere Prachtbauten: das Amt der Schönen Künste (Fine Arts Department) mit der Silpakorn-Kunsthochschule, die Thammasat-Universität und das Nationalmuseum, das Nationaltheater, das Justizministerium sowie der Lak Müang (Stadtpfeiler), das spirituelle Zentrum der historischen Stadt.
Wir buchen im Hotel eine lokale Führerin, die uns den Palast zeigt.
Wat Pho (thailändisch วัดโพธิ์) ist ein Königlicher Tempel Erster Klasse, ein buddhistischer Tempel (Wat), der im Zentrum der historischen Altstadt von Bangkok (siehe Rattanakosin) liegt, unmittelbar südlich des Königspalastes. Sein offizieller Name ist Wat Phra Chettuphon Wimon Mangkhalaram Ratchaworamahawihan (วัดพระเชตุพนวิมลมังคลารามราชวรมหาวิหาร). Einheimische nennen ihn aber noch Wat Pho nach seinem historischen Namen Wat Photharam, welcher an das Kloster des Bodhi-Baumes in Bodhgayimmer erinnern soll.
Da Wat Photharam bereits in der Ayutthaya-Chronik zur Regierungszeit von Phra Petracha erwähnt wurde, dürfte er bereits im 17. Jahrhundert gegründet worden sein. Zur Gründung seiner neuen Hauptstadt Bangkok restaurierte und erweiterte König Rama I. den Tempel (das dauerte von 1789 bis 1801) und gab ihm den heutigen Namen. Auch alle weiteren Könige der Chakri-Dynastie erweiterten und restaurierten ebenfalls diesen Königlichen Tempel (Wat Luang).
Viharn des Liegenden Buddha: Die Hauptattraktion ist heute die berühmte 46 Meter lange und 15 Meter hohe vergoldete liegende Buddha-Statue. In Thailand gibt es zahlreiche, riesige Statuen liegender Buddha.Weithin sichtbar ist diese Gruppe von vier Chedis, eine jede 42 Meter hoch und mit verschiedenfarbigen Mosaiken aus Kacheln bedeckt. war.
„Offene Universität“: König Rama III. ließ bei der Renovierung des Wat Pho in den Jahren 1831–1841 über 1400 Wandinschriften und -gemälde anbringen, die thailändische Poesie, Abhandlungen über traditionelle Heilkunst und Massage, Botanik, Astrologie, Kriegskunst, Geschichte und Religion festhielten, sowie die damaligen Provinzen und religiösen Einrichtungen des Reiches wie auch fremde Völker auflisteten. Diese waren für die Öffentlichkeit zugänglich und können daher auf gewisse Weise als eine erste, offene Universität Thailands bezeichnet werden. Deshalb gilt Wat Pho insbesondere als Ort für die Bewahrung und Verbreitung der traditionellen thailändischen Medizin und Thai-Massage. Seit 2011 zählt das „epigraphische Archiv“ des Wat Pho zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
Wat Arun (Thai วัด อรุณ, Tempel der Morgenröte, ehemals: Wat Chaeng – วัดแจ้ง) ist ein buddhistischer Tempel (Wat) in Bangkoks Ortsteil Bangkok Yai am westlichen Ufer des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Der vollständige Name des Tempels lautet Wat Arun Ratchawararam Ratchaworamaha Wihan. Den Mittelpunkt vom Wat Arun bildet Phra Prang, wie der zentrale Prang ehrfurchtsvoll genannt wird. Vier steile Treppen an den vier Seiten verbinden insgesamt vier Ebenen, auf denen der Phra Prang umrundet werden kann. Auf der untersten Ebene befinden sich an den vier Ecken des quadratischen Grundrisses vier kleinere Prang.
Die Höhe des Prang wird in unterschiedlichen Quellen mit 66 oder 67 m, 80 m bis 86 m angegeben. Der Umfang bemisst sich auf 234 m.
Der gesamte Komplex ist mit einem Mosaik aus buntem chinesischen Porzellan und Muscheln überzogen, insgesamt etwa eine Million Teile, die sich zu Blumenmustern arrangieren.
Bangkoks Blumen Markt (Pak Klong Talad) ist der größte Groß- und Einzelhandel mit Blumen in der Stadt. Hier werden alle Arten der üblichen Blumen gehandelt wie z.B. einschließlich Rosen, Orchideen, Lilien usw. Sie werden in Bündeln von 50 oder 100 Blumen verkauft und die Preise sind sehr niedrig. Es gibt auch Obst und Gemüse zu kaufen. Der Markt liegt südlich des Wat Pho, den wir schon besucht haben.
Wir suchen einen Schneider auf, der bis zum (über-) nächsten Abend Hosen, Jacken oder ganze Anzüge schneidert und gehen zum Friseur.
Am Abend gehen wir in das berühmte Restaurant Blue Elephants, das eines der besten in Bangkok sein soll. Wir fanden es sehr gut!
Read more at: http://www.bangkok.com/shopping-market/pak-klong-market.htm?cid=ch:OTH:001
Heute ist unser letzter Tag in Bangkok. Wir verbringen diesen Tag im Hotel und am Pool.
Um 23:40 startet unser Lufthansaflug nach Frankfurt. Wir sitzen in der Business Klasse auf den Sitzen 17 J+K