Wir sind seit 2000 fast jedes Jahr für 3 oder 4 Wochen nach Florida gereist und haben in diesem tropischen Bundesstaat der USA schöne Ausflüge gemacht.
Florida ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist bekannt als Sunshine State, der Sonnenschein-Staat. Die gleichnamige Halbinsel wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt und danach benannt: Ostern heißt auf Spanisch auch Pascua Florida. Das Emblemtier Floridas ist der Florida-Panther. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Tallahassee.
Florida besteht aus der Halbinsel Florida sowie dem Festlandteil Florida Panhandle und liegt im Südosten der Vereinigten Staaten. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und an der Südküste der Golf von Mexiko.
Der Bundesstaat besitzt am südlichen Ende eine Inselkette, deren Inseln „Keys“ genannt werden. Die bekanntesten sind die Florida Keys, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Am Ende dieser Inselkette liegt Key West. Von dort aus sind es nur 140 Kilometer bis nach Kuba. In Key West befindet sich auch der südlichste Punkt der kontinentalen USA.
Mit einer Gesamtfläche von 170.304 km² hat Florida den 22. Platz unter den Bundesstaaten. 30.634 km² (17,99 %) des Staatsgebietes sind Wasserflächen.
Florida ist in zwei Klimazonen eingeteilt: die nordwestliche Region ist subtropisch feucht und der Rest ist tropisch feucht. In der Zeit von Juni bis November wird Florida häufig von teils heftigen tropischen Stürmen (Hurrikanen) heimgesucht. Die Winter sind mit Temperaturen um 25 °C warm. Schnee ist in Florida sehr selten.
Diese Seite gibt einen Überblick über den amerikanischen Bundesstaat Florida und zeigt unsere besten Fotos aus diesem subtropischen "Paradies" mit Großstadtcharakter.
Mit wenigen Ausnahmen waren wir in den letzten 20 Jahren jährlich im Winter in Fort Lauderdale.
Florida (Aussprache amerikan.-engl. [ˈflɑːɹɪdə]; span. [floˈɾiða]) ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist bekannt als Sunshine State, der Sonnenschein-Staat. Die gleichnamige Halbinsel wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt und danach benannt: Ostern heißt auf Spanisch auch Pascua Florida. Das Emblemtier Floridas ist der Florida-Panther. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Tallahassee. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und an der Südküste der Golf von Mexiko. Der Bundesstaat besitzt am südlichen Ende eine Inselkette, deren Inseln „Keys“ genannt werden. Die bekanntesten sind die Florida Keys, die durch 42 Brücken miteinander verbunden sind. Am Ende dieser Inselkette liegt Key West. Von dort aus sind es nur 140 Kilometer bis nach Kuba. In Key West befindet sich auch der südlichste Punkt der kontinentalen USA. Florida ist in zwei Klimazonen eingeteilt: die nordwestliche Region ist subtropisch feucht und der Rest ist tropisch feucht. In der Zeit von Juni bis November wird Florida häufig von teils heftigen tropischen Stürmen (Hurrikanen) heimgesucht. Die Winter sind mit Temperaturen um 25 °C warm. Schnee ist in Florida sehr selten.Wir haben in den vielen Jahren Frost, Schnee, schwüle Hitze und wunderbare Wärme bei schönstem Wetter erlebt. Im November bis Januar kann es kalt werden. Im Sommer ist es schwül heiß.
Mit einer Gesamtfläche von 170.304 km² hat Florida den 22. Platz unter den Bundesstaaten. 30.634 km² (17,99 %) des Staatsgebietes sind Wasserflächen.
Die Bildauswahl ist natürlich subjektiv und zeigt überwiegend Naturaufnahmen.
Die ist die Beschreibung einer (von mehreren) Reise(n) nach Fort Lauderdal im Februar 2019.
Wir fliegen heute Morgen (am 25.2.2019) mit der Lufthansa LH 462 in einem Airbus A380-800 nach Miami. Herr Rudolf von SMS holt uns um 7:30 zu Hause ab und fährt uns zum Flughafen. Wir haben genügend Zeit zum Frühstücken in der Senator-Lounge und gehen dann zum Gate Z20. Wir sitzen auf den Plätzen 4H und K. Der Airbus soll um 10:15 starten. Es gibt noch Probleme, und so entsteht fast 30 Minuten Verspätung, die der Kapitän auf unserem 11-stündigen Flug wieder aufholen kann. Die heutige Flugroute verläuft über Südengland und Irland auf den Atlantik und weiter nach Westen. Vor der Südküste von Grönland biegt sie nach Süden ab. Wir erreichen den amerikanischen Kontinent im Golf von St. Lorenz, Kanada. Der Flug folgt nun einer südlichen Route entlang der amerikanischen Ostküste nach Miami. Der Pilot setzt pünktlich zur Landung an, das Flugzeug setzt schon auf, startet dann aber wieder durch. Später erzählt er von starken seitlichen Winden und einem zu großen Risiko. Wir müssen nun eine große Runde fliegen, die uns 15 Minuten Zeit kostet. Der zweite Landversuch klappt hervorragend. Um 15:20 sind wir am Boden. Dank vieler neu installierter "Immigration Control Maschinen", die die Pässe der Reisenden lesen, geht die Einwanderungsprozedur schneller. Wir bekommen eine gedruckte Quittung, die noch einem Beamten vorgelegt werden muss. Der Immigration Officer Mr. Schwank und spricht etwas deutsch. Eigenartigerweise muss immer Jutta noch einmal Fingerabdrücke abliefern und fotografiert werden, obwohl die Passlese-Maschine das schon erledigt hat. Beim Zoll interessiert sich niemand für uns. Wir stellen unsere Uhr auf die Atlantikzeit (- 6 Stunden) um. Mit unseren Koffern müssen wir einen weiten Weg über Rollwege und mit einer Bahn, Trirail genannt, zu einem anderen Terminal machen, um zu AVIS und unserem Auto zu gelangen.Wir erhalten einen Mitsubishi SUV. Auf den ersten Blick ein ganz ordentliches Auto. Allerdings fehlt der Navigator, den wir bestellt und bezahlt haben. Den werden wir uns in Fort Lauderdale noch holen.
Wir fahren los in Richtung I-95, stehen aber schon sofort nach Verlassen des AVIS Parkhauses. Stop and Go setzt sich fort. Bis nach Fort Lauderdale benötigen wir fast 2 Stunden. Das wird jedes Jahr schlimmer (wie bei uns). Im Haus von Kvittems angekommen, packen wir aus und dann kommt Lucie, eine Peruanerin, die seit vielen Jahren Kvittems Haus betreut (putzt) und fragt, ob sie etwas für uns tun kann. Sie wird noch zweimal kommen und das Haus reinigen. Nach dem sie gegangen ist, fahren wir zum Abendessen zu Carlos & Pepe und teilen uns dort den wunderbaren mexikanischen Salat mit schwarzen Bohnen. Dazu trinken wir zwei Margharitas, die ebenfalls sehr gut schmecken. Wir liegen noch vor 22:00 müde im Bett.
Ich wache schon wieder kurz vor Mitternacht auf und versuche es mit einer Schlaftablette.
Wir machen heute Morgen zum ersten Mal unseren gewohnten Walk und gehen 3,5 km oder 44 Minuten durch die Straßen unseres Wohngebiets Harbor Beach. Es hat sich auf den ersten Blick nichts geändert. Es ist warm. Um 10:00 können wir im T-Shirt und kurzen Hosen gehen. Später wird es 25° C und sogar 30° C warm werden und am Nachmittag stark regnen. Ich verlasse jetzt die Berichterstattung über den ansonsten gleichförmigen Tag und erinnere mich an vergangenen Jahre und Besuche der Green Cay Wetlands.
Heute möchte ich über einen Ausflug am 28.2.2016 in den Green Cay Wetlands Park bei Boynton Beach nördlich von Fort Lauderdale berichten.
Green Cay Wetlands ist ein Naturreservat in Bonyton Beach. Der 0.40 qkm große Park wurde 1999 von einem Ehepaar als Farmgelände erworben und genutzt und später zu einem Drittel des Wertes unter der Bedingung verkauft, dass ein Feuchtgebiet entsteht. Im Juli 2003 begannen die Arbeiten. Die Abwasser- und die Park-Abteilung des Palm Beach County förderten den Umbau und legten 2,4 km Holzstege und -brücken für die Besucher an. Der Pfad führt durch unterschiedliche Biotope wie z.B. ein Palmetto-Palmen Wäldchen, eine Teichlandschaft, Zypressen-Sumpf, oder einen tropischen Hartholz Wald. Man kann neben amerikanischen Alligatoren, Schildkröten und Frösche sehen. Und natürlich viele Wasservögel.
Die Anlage ist eine große natürlich wirkende Kläranlage für Boynton Beach. Hier werden jeden Tag Millionen Liter Abwasser greinigt und sie ist gleichzeitig ein sehenswerter Park. Wir haben uns mit dem isländisch-kolumbianischen Ehepaar, Olaf und Cristina, verabredet, die in Delray Beach leben. Wir kennen sie und ihre Kinder seit Jahren. Olaf betreibt ein kleines Unternehmen. Er macht den regelmäßig fälligen Ölwechsel kleinerer und größerer privater Yachten, die es hier zu Hauf gibt. Sein Boot liegt meistens am Pier 66. Er hatte in den 90er Jahren eine Geencard gewonnen, die ihm Einreise, Aufenthalt und berufliche Betätigung erlaubt. Heute werden keine Greencards mehr verlost. Anika hat in diesem Jahr ihre Masterprüfung in "Family Therapy" bestanden, aber eigentlich dürfte sie in den USA nicht arbeiten. Durch ihre Heirat mit Ashley hat sie schon eine Arbeitserlaubnis erhalten. Auf die Greencard wartet sie noch.
Auf den Holzstegen geht man meistens über Wasser oder Sumpf durch den großen Park und sieht viele hier endemische Tiere, die man wieder angesiedelt hat. Tafeln erklären Biotope, Tiere und Pfanzen.
Heute fahren wir am Nachmittag in die Stadtmitte. In Fort Lauderdale gibt es eine große Mall, Galleria genannt, mit ein paar Kaufhäusern und vielen Geschäften. Jeans oder Hosen kauft man am besten in den USA. Es gibt dort keine Größen wie bei uns sondern das Längen und Bauchumfangsmaß. Für mich ist das sehr praktish, denn zu Hause muss ich alle Hosen kürzen lassen. Mittlerweile haben sich in der Galleria auch Cafés angesiedelt. Aber wir trinken unsere Café lieber bei dem Italiener Il Forno am Las Olas Boulevard, der auch wunderbares italienisches Brot und Gebäck anbietet.
Abends fahren wir zur Southport Rawbar. Sie war in den vergangenen Jahren oft unser Ziel für einen kleinen Snack und ein Glas Wein auf der Terrasse mit Blick auf einen Kanal mit regem Bootsbetrieb. Heute sind wir von der Qualität des Essens enttäuscht. Die New England Clam Chouder ähnelt einer Mehlpampe mit Geschmack und Juttas Hummersuppe ist sehr dickflüssig. Nur das Reuben Sandwich ist ok. Trozdem ein lohnenswertes Ziel.
Fort Lauderdale, auch bekannt als „das Venedig Amerikas“, ist eine Stadt und zudem Kreisstadt (County Seat) des Broward County im US-Bundesstaat Florida mit 165.521 Einwohnern (2010). Das Stadtgebiet hat eine Größe von 93,3 km². Nach Miami und Hialeah ist Fort Lauderdale die drittgrößte Stadt der Metropolregion Miami. Fort Lauderdale liegt etwa 50 km nördlich von Miami. Viele Kommunen grenzen oft übergangslos an das Stadtgebiet: Es sind: Hollywood, Dania Beach, Davie, Plantation, Lauderhill, Lauderdale Lakes, Oakland Park, Wilton Manors, Tamarac, North Lauderdale, Pompano Beach, Lauderdale-by-the-Sea und Sea Ranch Lakes. In der Region leben über eine Million Menschen, Fort Lauderdale pflegt eine Partnerschaft mit Duisburg. 62,6 % der Bevölkerung bezeichneten sich als Weiße, 31,0 % als Afroamerikaner, 13,7 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics oder Latinos, 0,3 % als Indianer und 1,5 % als Asian Americans. 2,6 % gaben die Angehörigkeit zu einer anderen Ethnie und 2,1 % zu mehreren Ethnien an.
Ich beschreibe heute drei Ausflüge im Januar 2010, im März 2014 und 2016 in die Flamingo Gardens in Fort Lauderdale.
Die Flamingo Gardens sind ein 24 ha großes, gemeinnütziges Natur-Reservat und ein botanischer Garten im Westen von Fort Lauderdale. Die Adresse ist 3750 South Flamingo Road. Der Park ist für Publikum geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene (12 Jahre und älter) $19.95, für Kinder (3.11 Jahre) $12.95 und unter 2 Jahre frei.
Das Gelände gehörte ursprünglich Floyd L. und Jane Wray, die 1933 auf dem Gelände ein Haus gebaut und eine Farm für Zitrusfrüchte hier am Rande der Everglades errichtet haben. Sie begannen gleichzeitig, tropische und subtropische Obstbäume und Büsche zu pflanzen. Nach dem Tode von Herrn Wray 1969, gründete seine Witwe die Stiftung Floyd L. Wray Memorial Foundation, um das parkähnliche Gelände zu erhalten. Das Wohnhaus ist heute ein Museum. Im Flamingo Garden wachsen mehr als 3000 verschiedene tropische und subtropische Pflanzen, wie Orchideen, Farne, Bromelien, 200 Jahre alte Eichen und 300 verschiedene Palmenarten. Im "Tropical Plant House" werden Orchideen gezeigt. Es gibt rosa Trompetenbäume, gelbe Pfauensträucher, Dynamitbäume, Indianische Brustbeeren, Brotnussbäume und viele andere mehr zu sehen.
In Gehegen kann man folgende Tiere sehen: Amerikanischer Schwarzbär, Alligatoren, Fischotter, Florida Panther, Schildkröten, Gänse, Schwäne, Kraniche, Enten, Flamingos, Weißkopfseeadler, Eulen, Pelikane, Ibisse usw.
Wir waren dreimal dort. Sehr sehenswert!
In den letzten 18 Jahren waren wir jedes Jahr im Nationalpark Everglades bzw. im Big Cypress Nature Preserve. Hier sind unsere besten Fotos zu sehen.
Charakteristische Pflanzen sind bizarre Sumpfzypressen, Seegras, Farne, Lianen, Orchideen und Bromelien. Hier und da finden sich sogenannte Hammocks – Hartholz-Bauminseln mit Palmen, Mahagonibäumen, Eichen und Magnolien; und daneben immer wieder das undurchdringliche Unterholz.
Alligatoren leben hier neben den bedrohten amerikanischen Krokodilen; Panther, Hochwild, Waschbären, Schlangen, Manatees, Spinnen, Schildkröten und Flamingos teilen sich das Territorium mit über 350 Vogelarten wie Ibissen, Pelikanen, Kormoranen, Rosalöfflern, blauen Fischreihern und Störchen.
Um den Nationalpark zu erkunden, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: Kanus und Kajaks garantieren direkte Nähe zu Flora und Fauna. Die Kanutrails haben unterschiedliche Längen von einer Stunde bis hin zu mehrtägigen Exkursionen. Die Touren können mit Ranger oder individuell organisiert werden.
Heute wollen wir den Nationalpark "The Everglades" besuchen. Um 9:00 fahren wir mit unserem Mietwagen von Fort Lauderdale über die I-595 nach Westen und dann den mautpflichtigen Florida Turnpike nach Süden bis zur US-41, dem Tamiami Trail, der von Miami nach Tampa durch den Nationalpark führt. Auf dem Tamiami Trail fahren wir nach Westen bis zum Skarks Valley. Im Restaurant der Miccocukee Indianer gegenüer dem Parkeingang frühstücken wir. Die Fahrt hierher dauert etwa 1:30h.
Das Frühstück auf der Terrasse des einfachen Restaurants am Kanal ist sehr gut. Da wir schon sehr oft im "Shark Valley" am Visitor Center waren, beschließen wir, heute die Loop Road durch den Park zu fahren. Aus Richtung Miami zweigt die Loop Road an der Tamiami Ranger Station vom Tamiamitrail (US 41) ab und trifft auf diese wieder an der Monroe Station. Um die Abzweigung nicht zu verfehlen, muss man hinter der hohen Antenne im Scheitelpunkt der Rechtskurve nach links abbiegen und der Straße folgen. Sie ist bis zu einer Schule asphaltiert und dann Schotterstraße (Gravel Road). Man fährt nun 24 Meilen, ca. eine Stunde lang durch den "Big Cypress National Preserve", denn genau genommen sind wir hier nicht mehr im Nationalpark sondern in diesem angrenzenden Park. Rechts und links der Straße ist ein Kanal bzw. Wasser, in dem Zypressen wachsen. Man sollte an den Brücken halten und vorsichtig aussteigen. Oft liegen Alligatoren auf oder neben der Straße. An den Brücken hat man einen besseren Blick in den Zypressenwald. Man sieht viele meist schläfrige an Land oder auf Lauer im Wasser liegende Alligatoren, Wasservögel und manchmal Rotwild oder Waschbären. Heute am 9.3. sprießt überall das frische Grün der Zypressen und die auf den Astgabeln aufsitzenden Broemelien blühen rot.
Das Biosphärenreservat Everglades wurde 1979 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die Indianer nannten das riesige Feuchtgebiet „Pa-hay-okee“, „Fluss aus Gras“. Tatsächlich sind die Everglades kein Sumpf sondern ein träge fließender Fluss, dessen Strömung man mit bloßem Auge kaum wahr nimmt.
Bei unserem Walk heute Morgen gehen wir auf die Zugbrücke der 17th Street über den Intercoastal Waterway. Von hier hat man einen guten Blick in den Hafen, in dem heute 8 Kreuzfahrtschiffe liegen. Sie werden heute Nachmittag mit Zielen in der Karibik wieder auslaufen.
Der Intracoastal Waterway (ICW) ist ein 3,000 Meilen (4,800 km) langer inländischer Kanal an der Atlantikküste und dem Golf von Mexico von Boston, Massachusetts, nach Süden bis zur Südspitze Floridas und dann weiter der Küste des Golfs von Mexico folgend bis nach Brownsville, Texas. Es gibt an einigen Stellen natürliche Ein-/Ausfahrten (Inlets) zum Meer, Salzwasserflüsse, Buchten und Sunde. Es gibt aber auch künstlich angelegte Kanalabschnitte. Der Intercoastal Wasserweg ist eine befahrbare Route hinter der Küste in einem ruhigen Binnengewässer. Sie wurde besonders in Kriegszeiten genutzt. Im 2. Weltkrieg bot der Intercoastal Wasserweg Schutz vor deutschen U-Booten und erlaubte sicheren Nord-Süd Warentransport.
Am Nachmittag wollen wir im Restaurant Pelican Landing am Pier 66 einen Aperitif nehmen bevor wir zum Restaurant Alexanders in der US-1 zum Abendessen fahren. In Pelican Landing ist es sehr voll. Wir bekommen keinen Platz. Deshalb fahren wir zu Redlands oder Alexanders, 2415 N. Federal Hwy (US-1). Das Restaurant firmiert sowohl unter J. Alexander's als auch Redlands Grill. Das ist verwirrend. In den vielen Jahren zuvor war es nur unter J. Aleaxanders bekannt. Wir müssen ca. 1:20h warten und bestellen an der Bar ein Glas Chardonnay. Anika und Ahley bevorzugen Mojito. Wir bekommen einen schönen Tisch. Alexanders ist für gute Fleischgerichte berühmt. Wir essen alle Fleisch. Jutta ein Steak und ich ein langsam gegartes Prime Rib. Alles schmeckt wunderbar.
Wakodahatchee Wetlands ist seit 1996 ein frei zugänglicher Park in Delray Beach, 13026 Jog Road, Florida. Wakodahatchee ist Teil einer großen (20 ha) Abwasser-Kläranlage. Täglich pumpt man etwa 8 Mio. Liter vorgeklärtes Abwasser in den Park. Hier wird es natürlich gereinigt.
Man hat endemische Pflanzen und Tiere, vor allem Vögel, angesiedelt. Auf Holzstegen (1,2 km) geht man über Teiche, Tümpel und Sümpfe und kann die Natur beobachten. SEHR sehenswert!
Jutta hat für heute 13:00 ein Lunch mit Caroline und Sam aus New York im Colony Hotel, Palm Beach vereinbart. Wir fahren rechtzeitig los, denn wir sind wegen des hohen Verkehrsaufkommens vorgewarnt. Nach Auskunft des Navi ist die I-95 ziemlich poblemlos zu befahren. Es gibt zwei Staus im Bereich Oakland Parkway und Boca Raton. Wir brauchen etwa 20 Minuten länger, kommen trotzdem rechtzeitig am Hotel an und haben viel zu erzählen, denn wir haben uns lange nicht gesehen. Das Lunch nehmen wir auf der Terrasse ein. Kurz vor 15:00 verabschieden wir uns. Wir möchten vor der Rush Hour wieder zurück in Fort Lauderdale sein. Diesmal fahren wir auf den Turnpike, der zwar Maut kostet, aber nicht so voll ist wie die parallel verlaufende Autobahn I-95. Es ist insgesamt gesehen weiter aber doch schneller und weniger stressig als die öffentliche Autobahn. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder zurück.
Die Fotos sind zum Teil in früheren Jahren gemacht worden.
Auf Anregung von Maria besuchen wir am Abend ein Konzert im Bonnet House, 900 N. Birch Road, Fort Lauderdale. In der schönen Anlage von "Bonnet House Museum & Gardens" spielt ein Quartett der Lynn Universität überwiegend klassische Musik von Bach über Mozart, Haydn und Dvorjak zu Gershwin. Das Konzert spielt sich im Freien unter einem Zeltdach ab.
Maria holt uns ab und versucht das Bonnet House via A1A zu erreichen. Die Straße ist um 18:00 total verstopft. Sie wendet und fährt den weiteren Weg über die US-1 bis zur Sunrise und dann zur Birch Road. Als wir auf den Parkplatz fahren, beginnt es stark zu regnen. Wir finden Schutz unter einem Baum und als der Regen nachlässt, fahren wir mit einem Golf Cart durch den schönen Park zum Herrenhaus. Maria hatte zuvor die Tickets gekauft ($50 p. Pers). Sie enthalten einen leichten Snack mit Crackers und Käse und ein Glas Wein. Mit vollen Händen (Käse und Wein) nehmen wir auf den uns zugewiesenen Stühlen Platz.
Um 19:00 kommen die jungen Musiker auf die Bühne und das Konzert beginnt. Sehr schöne Atmosphäre. Drei Geigerinnen und ein Cellist geben ihr Bestes und werden nach jedem Stück mit Applaus bedacht. Es hat aufgehört zu regnen, und es ist dunkel geworden als wir zum Parkplatz zurückgehen. Wir beschließen, noch einen Drink in der Bar des Mezzaluna Restaurants an der Cordova Road einzunehmen und fahren hin. Die Bar ist leer. Der Pianist sorgt für eine Schallkulisse, die ohne Unterhaltung in Ordnung wäre. Ich kann an dem Gespräch mit Jutta und Maria nicht teilnehmen, weil ich nur Wortfetzen verstehe. Dann fühlt man sich isoliert und alleine. Zumindest der Wein ist gut.
Heute sind wir mit Sandra zum Lunch im Restaurant Coconuts, 429 Seabreeze Blvd (A1A South) verabredet. Coconuts besteht schon sehr lange und hat eine wunderschöne Lage mit Blick auf den Intercoastal Waterway. Wenn man draußen am Wasser sitzen möchte, muss man Wartezeiten in Kauf nehmen, denn das wollen alle. Die Qualität des Essens ist gut. Wir essen den lokalen Fisch Mahi Mahi gegrillt (Jutta), Lobster Roll (Sandra) und Crab Cake (Horst). Lobster Roll ist ein Hummer Sandwich, das Jutta auch gerne isst. Mein Crab Cake Gericht besteht aus zwei Frikadellen aus Krebsfleisch. Jutta genehmigt sich noch Kilianpie als Dessert. Alles schmeckt gut. Auch der Preis ($137 incl. Tipp) ist akzeptabel. Das sind 40€ pro Person.
Während unserer Anwesenheit werden Fischabfälle an die großen Taponfische und die Pelikane verfüttert. Ein tolles Schauspiel.
Wir gehen jeden Morgen etwa 3,6 km auf einem Rundkurs durch Harbor Beach. Wir benötigen im Allgemeinen 40 Minuten. In Fort Lauderdale ist es sommerlich geworden. Oft werden mittags 30° C erreicht. 20° C oder weniger zeigt unser Thermometer seit Tagen nicht mehr. Das sieht man auch an der Vegetation. Heute Morgen habe ich die Kamera mitgenommen, um den beginnenden Sommer zu dokumentieren.
In den Vorgärten blühen viele Tababuia aurea und Tabebubia rosea. Die in leuchtend gelb blühende aurea dominiert als Farbe derzeit überall. Die in zartem Rosa blühende rosea ist hingegen weniger auffallend. Auf hohen Stengeln blühen rosa die Aloe und daneben in rosa und gelb die Aechmeen. Ein noch junger, nur 2 m hoher Baum fällt durch rosa Blütenkränze auf. Ich habe noch nicht herausgefunden wie er heißt. In einem Vorgarten, der als wüstenartiger Steingarten angelegt ist, wachsen Kakteen und Sukkulenten und feuerrot blühende Wüstenrosen. Einige Hausbesitzer versuchen, Orchideen in Astgabeln von Bäumen zu kultvieren. Andere binden Orchideen an die glatten Stämme von Palmen, was meines Erachtens nicht gelingen wird. Am Ende eines Kanals steht ein alter majestätisch wirkende Banyan Tree, ein Relikt aus einer Zeit als die Gegend noch ein großer Sumpf war und von Indianer besiedelt wurde.
In Harbor Beach sind fast alle Grundstücke offen. Hier stehen kleine Holzhäuser mit den für Florida typischen weißen Dächern neben repräsentativen, großen Villen mit vielen Zimmern. Eine bunte Mischung.
Der Strand ist nicht weit und die Hafenausfahrt auch nicht. Vor allem am Wochenende verlassen abends die Kreuzfahrtschiffe den Port Everglades und fahren an uns vorbei in die Karibik oder anderswo hin. Sie werden zwar mit lauten Schiffshörnern verabschiedet, aber das ist nichts im Vergleich zu Verkehrsmitteln, die vom nahen Fort Lauderdale Airport starten. An 6 von 7 Tagen starten die Passagierjets in östlicher Richtung auf den Atlantik und fliegen in noch geringer Höhe bei uns vorbei und wenn mal eine kleine Pause ist, wird diese durch Helikopter oder kleine Flugzeuge gefüllt. Am Abend, wenn wir unsere blaue Stunde auf der Terrasse bei einem Glas Wein genießen wollen, ist es oft so laut, dass wir uns nicht unterhalten können.
Mir scheint, Amerika ist ein lautes Land. Alles, LKWs und Busse, sowie Gartengeräte machen einen Höllenlärm. Lärmemissionen sind wie die von CO2 kein wichtiges Thema.
Zur Zeit sind hier viele Amerikaner und Kanadier aus Gegenden, die der Winter noch voll im Griff hat, um die Wärme zu genießen. Man nennt diese Zeit Springbreak. Die Straßen sind voll. Man braucht zwei bis dreimal so lange. Auch die angesagten Restaurants sind voll, was zu Wartezeiten bis zu einer Stunde führen kann.
Wir sind mit Cigny und Budd, einem isländisch-amerikanischen Ehepaar, verabredet, die wir schon seit Jahren kennen. Wir sehen uns jedes Jahr zu einem Essen. Diesmal haben die Beiden uns in das Fischrestaurant Blue Moon in Lauderdale-by-the-Sea zum Brunch eingeladen. Wir fahren über die US-1 bis zur Kreuzung mit dem Commercial Blvd und biegen dann rechts ab bis zum Restaurant auf der linken Seite. Trotz Springbreak brauchen wir nur knapp 30 Minuten. Es gibt komfortables Valet Parking Service ($5). Cigny und Budd erwarten uns schon am Eingang. Sie hatten um einem Tisch auf der Terrasse gebeten, der bald zur Verfügung steht. Es gibt ein großes Buffett und eine kleine Menükarte. Das Buffett ist opulent. Von der Menükarte bestelle ich ein Short Rib. Alles schmeckt gut. Wir müssen uns nur davor bewahren, zu viel zu essen. Dazu gibt es amerikanischen Sekt, der immer nachgeschenkt wird. Da Jutta heute fahren will, kann ich etwas mehr trinken. Ein schöner Mittag.