Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer von Monte Carlo über Amalfi, Sizilien und Malta nach Barcelona.
Historische Informationen und auch andere sind Wikipedia und meinem Reisetagebuch entnommen.
Wir besuchen diese Häfen und Orte:
Monte Carlo, Monaco
Fahrt nach Pisa, UNESCO Weltkulturerbe in Italien (Dom und schiefer Turm)
Tarquina, Etruskerstadt in Italien
Amalfi, UNESCO Weltkulturerbe in Italien (Dom)
Pompei, UNESCO Weltkulturerbe in Italien (Ausgrabungen)
Taormina, Sizilien
Gozo, UNESCO Weltkulturerbe in Malta (Ggantija Tempel)
Valletta, UNESCO Weltkulturerbe in Malta (Altstadt)
Insel Sardinien, Italien
Calvi, Insel Korsika, Frankreich
Bandol, Frankreich
Barcelona, UNESCO Weltkulturerbe in Spanien
In der Vergangenheit haben wir zahlreiche Kreuzfahrten mit der Seabourn Pride gemacht. Das kleine luxuriöse Schiff wurde verkauft. Seabourn ließ neue, größere Schiffe bauen. Das ist die erste Kreuzfahrt mit einem neuen Seabourn Schiff, der Sojourn. An Bord ist Platz für 450 Passgiere und damit mehr als doppelt so viele wie auf der Pride.
Wir sind gespannt auf diese Reise mit dem für uns neuen Schiff. Es wurde 2011 in Dienst gestellt.
Die Lufthansa fliegt uns von Frankfurt nach Nizza. Wir landen pünktlich um 10:05 und nehmen ein Taxi zum Hotel Port Palace in Monte Carlo. Es kostet 100€ Euro. Das Reisebüro hatte uns den Transfer für 135€ angeboten. Das Hotel liegt direkt am Hafen. Vor dem Hotel liegen große Yachten und dahinter am Kai Mein Schiff 3. Morgen wird hier die Seabourn Sojourn festmachen. Unser Zimmer im 2. Stock ist sehr geräumig und angenehm. Mit dem Fahrtstuhl fahren wir zur 6. Etage und gelangen von dort auf die Avenue d´ Ostende hinauf zum Casino. Es ist warm, aber (noch) nicht heiß. Schöne große Gebäude säumen die Straße auf der linken Seite und schöne Aussichtplattformen auf der rechten. Wir gelangen zunächst zum prunkvollen Opernhaus vor dessen Eingang eine Büste des französischen Komponisten Massenet steht und weiter zum Place de Casino. Die historischen Gebäude rund um den Platz beeindrucken. Das berühmte Hotel de Paris auf der linken Seite und das bekannte Casino, das nach dem Vorbild von Bad Homburg gebaut worden sein soll. Auf dem Platz ist schon eine Menge los. Wir wollen zum Palast des Fürsten und gehen zurück die Avenue d´Ostende hinunter bis zur Eglise Saint Devolte. Die kleine Kirche liegt gedrängt unter Brücken und Felsen.
Auf dem Weg zum Palais Princier gehen wir die schattige Rue Grimaldi hinauf und kehren in einer kleinen Bäckerei ein, die zwei Tische für Café Gäste hat. Wir essen ein belegtes Brötchen und trinken einen Kaffee. Wir verlassen die Straße und gehen auf einem steilen Fußweg hinauf zum Fürstenpalast. Rund um den Place du Palais stehen die Gebäude der fürstlichen Familie. Auf der Meerseite mit schönem Blick auf den Hafen stehen noch die alten Kanonen mit gehäufter Munition. Wir gehen hinunter zur Kathedrale, die wir besichtigen und weiter zum Aquarium und dem ozeanographischen Museum. Wir besuchen das Aquarium, das 4.000 Fischarten in großen Aquarien beherbergen soll. Museum und Aquarium liegen auf einem Felsen 85 m über dem Meer. Eindrucksvoll! Die Straße zurück zu unserem Hotel ist teilweise steil und bietet schöne Ausblicke auf Monte Carlo. Wir sind heute mehr 12.000 Schritte gelaufen und spüren unsere Beine. In der Hotelbar trinken wir erst einmal viel Wasser und dann einen Campari, bevor wir ins Zimmer gehen. Den Abend wollen wir im Restaurant La Marée verbringen, das auf dem Dach der Hotels im 6. Stock liegt.
Von der Terrasse des Restaurants hat man einen sehr schönen Blick auf den Hafen und das Fürstenschloss auf dem Berg. Auch später, wenn es schon dunkel ist und Hafen und Schloss erleuchtet sind, ist der Blick superb. Die Speisekarten sind digital (Tablet). Es gibt viele Fischsorten, alle mit einem Preis für 100 Gr. ausgezeichnet. Wir bestellen als Vorspeise Lachstartar und entscheiden uns für einen 900 Gr. schweren Seewolf (Seabass). Wir trinken einen köstlichen Roseé Champagner von Paillard und zum Essen einen Sancerre von Gaudry und Vignes. Vorspeise und Hauptgericht sind außergewöhnlich gut, aber teuer. Heute an meinem 79. Geburtstag wollen wir den Abend genießen und nicht auf den Preis achten. Es ist unser teuerstes Abendessen, aber da alles gut gepasst hat, ist es ok.
Wir wollen heute Morgen im Café de Paris auf dem Place du Casino frühstücken. Da es schon nach 10:00 ist, wird kein Frühstück mehr serviert. Also gehen wir zurück in die Bäckerei von gestern in der Rue Grimaldi und essen ein Käsebrötchen. Von dort schlendern wir hinab zum Meer. Hier wird gerade die große Bootsmesse aufgebaut. Zum Schwimmbad Rainier III muss man Umwege in Kauf nehmen. Das Schwimmbad hat 50 m Bahnen und liegt etwas oberhalb des Meeresspiegels. Der Durchgang in Richtung Hotel ist gesperrt, also müssen wir zurück. Im Hotel können wir uns noch kurz ausruhen und alles einpacken. Wir haben eine Karenzzeit bis 13.30 bekommen.
In der Halle treffen wir ein amerikanisches Ehepaar, das auch zur Sojourn will. Ein Taxi fährt uns durch die Baustelle zum Kai an dem die Sojourn liegt. Beim Aussteigen vergesse ich meine Tasche. Das Taxi fährt wieder ab (mit meiner Tasche). Der Taxifahrer fährt zurück zu Hotel, um die beiden Amerikaner abzuholen. Eine Servicekraft am Kai telefoniert mit dem Hotel und etwas später kommt das Taxi zurück und bringt meine Tasche mit. Glück gehabt!!! Wir checken ein und bekommen die Suite 607. Sie ist groß und hat einen geräumigen Balkon mit zwei Sesselliegen und einem Tisch. Sie gefällt uns sehr gut. Wir werden uns wohlfühlen. Zur Begrüßung gibt es Champagner. Unser Zimmermädchen stellt sich vor. Sie heißt Thalita und kommt aus Brazil (Brasilien). Nach der Seenotübung findet eine Abschiedsparty am Pool statt und dann legt die Sojourn ab. Unsere Kreuzfahrt beginnt.
Auf unserem Schiff gibt es drei Restaurants. Das Hauptrestaurant auf Deck 4, das kleinere Restaurant 2 und das unkonventionelle Colonade auf Deck 8. Wir buchen einen Tisch für einen japanischen und einen mexikanischen Abend im Colonade und einen Abend im Restaurant 2. Heute Abend gehen wir um 19:00 ins Hauptrestaurant. Der Maitre D des Restaurants 2 auf der Pride vor ein paar Jahren ist jetzt Chef des Hauptrestaurants. Er kommt aus Polen und heißt Andreas. Er erkannte uns sofort wieder und begrüßte uns auf deutsch. Wir bekommen einen schönen Tisch. Unsere Vorspeise Thunfisch Sashimi und das Hauptgericht Lamm Kottelets bzw. Filet Mignon sind ausgezeichnet. Dazu wird ein australischer Chardonnay serviert. Alles perfekt. Nach dem Abendessen gehen wir sofort ins Bett.
Wir wollen heute auf eigene Faust von Livorno nach Pisa fahren. Nach einem guten Frühstück an einem Tisch im Außenbereich des Colonade Restaurants, nehmen wir den Shuttle in die Stadt, kaufen in einem Tabakladen Bustickets für den Bus Nr. 1, der uns zur Stazione Centrale fährt. Dort kaufen wir in einem Buchladen das Rückfahrtticket nach Pisa. Die Bahnfahrt dauert nur 20 Minuten. Aber der Weg vom Bahnhof zur Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder) ist ziemlich weit.
Pisa liegt in der Toskana nahe der Mündung des Arno in die Ligurische See. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war es zudem ein Stadtstaat (Republik). Pisa ist Hauptstadt der Provinz Pisa und hat 89.158 Einwohner (Stand 31. Dezember 2015). Wahrzeichen ist der als Schiefer Turm von Pisa bekannte Campanile. Im Mittelalter war Pisa eine der vier Seefahrerrepubliken Italiens (neben Genua, Amalfi und Venedig). Zudem stand die Stadt in Konkurrenz mit den toskanischen Nachbarrepubliken Lucca, Florenz und Siena. Schließlich verlor die Republik Pisa 1406 ihre Unabhängigkeit an Florenz.
Wir gehen vom Bahnhof im Süden quer durch die Stadt über eine Arnobrücke zur berühmten Piazza del Miracoli mit dem schiefen Turm (ital. Torre pendente) im Norden. Er ist das wohl bekannteste geneigte Gebäude der Welt und Wahrzeichen der Stadt Pisa. Der Turm war als freistehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. 12 Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin ruhte der Bau rund 100 Jahre. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann mit einem geringeren Neigungswinkel als dem bereits bestehenden gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch die Glockenstube vollendet war. Der Grund für seine Schieflage liegt in dem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformt. Die Schieflage des Turms beträgt nach Ende der Sanierungsarbeiten rund vier Grad, entsprechend einer Auslenkung an der Spitze von 3,9 m (bei rund 55,8 m Höhe). Im Inneren des Turmes hängt ein Pendel, welches oben in der Mitte befestigt ist, durch die Schieflage unten allerdings beinahe die Seitenwand berührt. Im Jahre 1987 wurde das Ensemble aus dem Turm, dem Dom, dem Baptisterium und dem Friedhof zum UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Zum Dom Santa Maria Assunta in Pisa gehört der weltweit berühmte Schiefe Turm von Pisa. Der Dom steht auf dem weitläufigen Rasenplatz der Piazza del Duomo, auf dem sich auch die drei dazugehörenden Bauwerke Baptisterium, Camposanto Monumentale und der Campanile befinden. Trotz einer Bauzeit von über 200 Jahren wurde durch den gleichbleibenden Baustoff Carrara-Marmor und die einheitliche Fassadengestaltung ein zusammenhängendes Bild geschaffen. Der Dom wurde zum Vorbild für spätere Dombauten wie z. B. in Florenz und Siena und galt jahrhundertelang als monumentalster Bau der christlichen Geschichte. Begonnen wurde der Bau des Doms im Jahre 1063 auf dem Schwemmboden vor der alten Stadtmauer. Durch den weichen Untergrund sank auch der Dom im Osten leicht ein. Die kreuzförmige Grundfläche des Doms war zu diesem Zeitpunkt in Italien neu. Die Fassade wurde am Ende des 12. Jahrhunderts von Rainaldo geschaffen und wurde als Pisaner Romanik in der gesamten Toskana zum Vorbild. Die drei Bronzetore stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Das Baptisterium (ital. Battistero di Pisa) ist die Taufkirche des Doms in Pisa. Das freistehende Gebäude wurde 1152 von Diotisalvi als Ergänzung zum Dom im romanischen Stil auf kreisförmigem Grundriss begonnen. Der Bau hat innen einen zweigeschossigen Stützenkranz aus 12 Pfeilern und Säulen, der einen kreuzgratgewölbten Umgang vom Mittelbereich unter der Innenkuppel trennt. Das Baptisterium in Pisa ist die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte. Es ist insgesamt 54 Meter hoch und hat einen Umfang von 107 Meter. In der Mitte der Kirche steht ein achteckiges Taufbecken, das von Guido Bigareli da Como 1246 geschaffen wurde.
Der Camposanto Monumentale ist eine Friedhofsanlage, die wir nicht besichtigen.
Wir gehen zum Bahnhof zurück, nehmen den nächsten Zug nach Livorno und den Bus zur Haltestelle unseres Shuttlebusses. Dort herrscht großer Auftrieb. Ein Bus nach dem anderen lädt Kreuzfahrgäste der beiden Großschiffe, „Princess of the Seas“ und „Navigator of the Seas“, aus bzw. nimmt andere auf, die zurückfahren wollen. Es herrscht Verkehrschaos. Irgendwann kommt auch unser Bus, der das kleine Scherflein Seabourn-Gäste zur Sojourn zurückbringt.
Am Abend gehen wir ins Hauptrestaurant zum Essen. Jutta bekommt eine große Portion Kaviar als Vorspeise und ich Wraps mit Avocado. Dann gibt es eine kleine Portion Seewolf (Seabass) und danach als Hauptgericht ein vorzügliches Steak Wellington.
Wir müssen heute schon um 6:30 aufstehen, denn wir wollen an einem Ausflug in die Zeit der Etrusker teilnehmen. Wir frühstücken im Colonade Restaurant und gehen dann zum Bus nach Tarquinia, dem früheren etruskischen Lucumonia. Die heutige Stadt Tarquinia liegt nur 20 km vom Hafen Civitavecchia entfernt. Sie ist nicht auf den etruskischen Ruinen errichtet, sondern etwa 3 km daneben. Die etruskische Hauptstadt Lucumonia lag auf dem Kalkplateau Civita und war an drei Seiten durch schroffe Abhänge und Wasserläufe natürlich gesichert. Die Etrusker haben seit dem 9. Jhd. auf dem Civitahügel gelebt. Sie beherrschten die heutigen Provinzen Toskana, Umbrien und Latinum. Sie trieben Handel mit Athen und Ägypten und übernahmen zum Teil Wissen und Kultur. Es gab nach 300 v. Chr. mehrere militärische Auseinandersetzungen mit dem erstarkenden Rom. Schließlich um 204 v. Chr. trat Tarquinia dem römischen Imperium bei. Man weiß nicht viel über dieses Volk denn sie haben keine Schriftdokumente hinterlassen. Ihre (Fürsten)-Gräber wurden gefunden und ausgegraben. Sie enthielten Schmuck, Gebrauchsgegenstände und Wandmalereien, die im Museum in Tarquinia ausgestellt sind. Die Wandmalereien lassen gewisse Schlüsse auf das Leben dieses untergegangenen Volkes zu.
Wir besuchen die Nekropole von Lucumonia außerhalb von Tarquinia. Zu den Grabstätten kann man über steile Treppen hinabsteigen und die bunt bemalten Grabkammern durch schützende Glasscheiben besichtigen. Das einfache Volk wurde in Urnengräbern bestattet, die ebenfalls zu sehen sind. Danach fahren wir in die Stadt Tarquinia, schauen uns den Hauptplatz an und gehen ins hoch interessante Museo Archeologico Nazionale di Tarquinia mit zahlreichen etruskischen Funden. Hier sind Sarkophage und Gegenstände der Etrusker aus den Gräbern ausgestellt. Die Etrusker konnten bereits Alltagsgegenstände und Schmuck aus Bronze herstellen. Die Nekropole ist UNESCO Weltkulturerbe.
Die Temperatur ist inzwischen auf 32°C angestiegen. Zum Mittagessen fahren wir zu einem Bauernhof und werden mit leckerem Brot, Käse, Tomaten und Olivenpaste bewirtet. Dazu reicht man Wasser und Wein. Wir sitzen in einem Garten unter einem Zeltdach und genießen dieses einfache Mahl. Danach fahren wir mit dem Ausflugsbus zurück.
Wir gehen zum Abendessen ins Restaurant 2 auf Deck 8. Es ist klein und wirkt elegant. Heute Abend gibt es ein 5-gängiges Degustationsmenü. Die Weinkellnerin kommt und versucht beredt, uns 5 verschiedene zum Essen passende Weine zum Preis von $75 zu verkaufen. Nicht nur weil ich heute keinen Alkohol trinken möchte, lehnen wir ab. Jutta bestellt ein Glas Veuve Cliquot rosé Champagner, das $21 extra kostet. In anderen Restaurants und in der Bar ist der Champagner kostenlos. Für mich ist das Restaurant ein Weinverkaufsladen mit einem, wie sich später herausstellt, mäßigem Menü. Der Kaviar im Nebel besteht aus ein paar Körnern Kaviar versteckt in Kartoffelbrei. Der nächste Gang ist Sushi, das nur nach Algen schmeckt. Für uns nicht gut. Dann folgt eine Suppe, Capuchino genannt und Surf und Turf als Hauptgericht. Das ist etwas Hummer auf der einen und ein Steak auf der anderen Seite. Danach gehen wir und lassen das Dessert ausfallen. Wir werden nicht wieder hingehen.
Die Sojourn trifft gegen 8:00 vor Amalfi ein und liegt vor der einst ruhmreichen Stadt auf Reede. Nach dem Frühstück treffen wir die anderen Pompei Ausflügler im Grand Salon auf Deck 6, gehen zu den Tendern und fahren an Land. Am Himmel zeigen sich große Wolken durch die die Sonne nur schwach scheint. Das für Pompei vorhergesagte Wetter ist nicht gut. Es gibt ein großes Regenrisiko. Wir werden einen Schirm mitnehmen. Heute Morgen fahren zwei Busse in die beim Ausbruch des Vesuvs untergegangene Stadt. Wir fahren auf einer sehr kurvenreichen, engen Straße von Amalfi nach Salerno. Die Straße hat einst Mussolini gebaut. Die Strada Statale 163 Amalfitana gilt als eine der schönsten in Europa. Die Fahrt an der Amalfiküste entlang ist ein Abenteuer, das unser Busfahrer sehr gut meistert. Vor allem wenn sich zwei Busse begegnen ist Millimeterarbeit gefordert. Dann geht es über das Küstengebirge auf der Autobahn nach Pompei.
In Pompei gehen wir mit unserer Reiseleiterin, einer korpulenten italienischen Mama, zur Ausgrabungszone. Sie hatte schon während der Busfahrt pausenlos auf uns eingeredet, ohne Punkt und Komma, völlig unstrukturiert und ständig das Thema wechselnd. Das setzt sich auf unserem Gang durch das alte Pompei fort. 15.000 Besucher zählt man dort an durchschnittlichen Tagen und das obwohl nach Aussage der Reiseleiterin Ercolano viel interessanter ist als Pompei, aber dort finden sich nur wenige ein. Heute sind offenbar weniger Touristen hier, so scheint es uns. Durch die Porta Marina betreten wir die Stadt. Das war vor der Eruption der Zugang zum Hafen Pompei. Heute liegt das Meer 10 km entfernt. Die mit Lava-Quadern gepflasterte Via Marina führt steil hinauf zum Stadttor und weiter zum Foro, dem großen Versammlungsplatz. Hier stehen moderne Bronze Skulpturen zwischen den übriggebliebenen Säulen. Am Rand des Forums befindet sich das Archiv mit vielen Amphoren und versteinerten Menschen, die im Sitzen oder Liegen von der heißen Asche überrascht wurden. Wir gehen weiter zum Bezirk VI und besuchen dort die Reste von Villen. In einem Bad für Männer sind an den Wänden noch Skulpturen übriggeblieben. Die Villa Casa del Poeta Tragico weist noch Wandgemälde auf und die Villa Casa del Fauno ist ein großes Grundstück mit Wasserbecken und Garten. Die noch vor Jahren zu vorhandenen schönen Mosaiken sind nun im archäologischen Museum in Neapel ausgestellt. Wir gehen zurück über das Forum zum Teatro Grande und danach zum Teatro Piccolo und zum Ausgang. Eindrucksvoll!
Zurück nach Amalfi fahren wir über das Gebirge und erreichen unseren Hafen auf einer schönen kurvenreichen Straße hinab zum Meer. In Amalfi gehen wir die enge Gasse hinauf zum Domplatz. Der Dom aus dem 10. Jhd. ist die Kathedrale des Erzbistums Amalfi-Cava de’ Tirreni. Im 13. Jhd. wurde er in den arabisch-normannischen Stil umgewandelt. Im 18. Jhd. erhielt er die farbige Mosaikfassade. Das Gesamtbauwerk besteht aus dem Paradieskreuzgang, der Kruzifixbasilika mit dem Diözesanmuseum, der Krypta und der eigentlichen Kathedrale. Die Kathedrale (Cattedrale di Sant’Andrea) ist dreischiffig. In der Krypta werden die Gebeine des Apostels Andreas, des Schutzpatrons von Amalfi, aufbewahrt. Die Kruzifixbasilika ist die originale Basilika, welche auf das Jahr 596 zurückgeht und heute ein Museum ist. Beim Bau des Doms im 11. Jhd. wurde das alte Kirchenschiff mit dem Neubau zu einer gewaltigen Kathedrale im romanischen Stil vereinigt, aber in der Barockzeit durch eine Trennwand mit Marmor- und Stuckelemente wieder abgetrennt.
In der Krypta befindet sich das bedeutendste Pilgerziel von Amalfi: die Reliquien des Heiligen Andreas, die Kreuzfahrer von Konstantinopel nach Amalfi gebracht haben, wo sie 1208 unter Anteilnahme der Stadtbevölkerung beigesetzt wurden. Die Reliquie des Hinterkopfs wird hinter dem Altar aufbewahrt und den Pilgern bei besonderen Gelegenheiten gezeigt, die Gebeine ruhen unter einer schweren Marmorplatte unter dem Altar.
Am Abend gehen wir ins Hauptrestaurant und anschließend in den Grand Salon, um einem Zauberer zuzusehen. Er hat ganz schöne Tricks auf Lager. Im Theater treffen wir einen Libanesen, der bis vor kurzem 30 Jahre lang Mode von Hugo Boss importiert hat. Nun führen die beiden Söhne das Geschäft als Einzelhändler.
Am Morgen ist die Sojourn durch die Straße von Messina gefahren und hat vor Giardini Naxos geankert. Wir setzen mit dem Tender über und nehmen den Shuttlebus hinauf nach Taormina. Wir steigen im Busbahnhof nahe der Porta Catania aus und gehen den schattigen Corso Umberto entlang, trinken im Café Wunderbar einen Espresso und gehen weiter bis zur Porta Messina und hinauf zum Hotel Timeo und dort auf die schöne Terrasse, von der man einen tollen Blick auf Giardini Naxos und Castelmola. Wir gehen zurück auf den Corso Umberto und zur Porta Catania. Unterwegs kauft Jutta eine neue Sonnenbrille. Mit dem Bus fahren wir noch weiter hinauf nach Castelmola. Das ist eine abenteuerliche Fahrt. Später kehren wir mit dem Shuttle zurück zur Anlegestelle in Giardino Naxos und mit dem Tender zum Schiff.
Die Gründung Taorminas geht auf die Sikeler zurück, die schon vor der griechischen Kolonisation auf den Terrassen des Monte Tauro siedelten. Im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt griechisch. Die heutige Stadt ist eine Neugründung aus dem Mittelalter, nachdem die Araber die antike Stadt zerstört hatten. Die malerische Landschaft, das milde Klima und die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten haben die Stadt im 19. und 20. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Touristenzentren Siziliens gemacht. Besonders bekannt und sehenswert sind das antike Theater mit Blick auf den Ätna und den Golf von Giardini-Naxos und die kleine Insel Isola Bella vor der Küste Taorminas.
Zu Abend essen wir auf Deck in der Patiobar. Es hatte vorher etwas geregnet. Deshalb sitzen wir unter einem Vorbau im Trockenen. Der Getränkeservice ist freundlich und entgegenkommend. Da uns der servierte Chardonnay zu sauer ist, holt der Kellner den uns gut schmeckenden aus Australien aus dem Restaurant. Die Speisekellner machen einen unbeholfenen Eindruck. Wir essen einen Cesars Salad und Shrimps von der Bar und bestellen Veal- bzw. Lamp-Chops. Das Kalbskotelett ist zäh und von 3 Lammkoteletts sind 2 gut, das dritte ist auch zäh. Hier werden wir nicht mehr hingehen. Das Hauptrestaurant ist in jeder Beziehung das Beste. Allerdings werden wir "The Colonnade" erst am 16.9. ausprobieren.
Gozo liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich der Hauptinsel Malta des maltesischen Archipels. Gozo hat 31.000 Einwohner, davon leben die meisten in der Inselhauptstadt Victoria (Rabat) mit zirka 6.800 Einwohnern. Die übrigen Siedlungen, in denen jeweils nicht mehr als 2000 Menschen wohnen, haben dörflichen Charakter.
Auf Gozo lebten schon im 5. Jahrtausend v. Chr. Menschen, die wahrscheinlich aus Sizilien eingewandert sind. Noch vor der Mitte des 4. Jahrtausends errichteten sie auf dem Plateau südlich des heutigen Ortes Xagħra die neolithische Ġgantija-Tempelanlage, eine der ältesten des Archipels. Dreitausend Jahre später gaben die Phönizier der Insel den Namen „Göl“, die nachfolgenden Griechen und Römer machten daraus „Gaulus“, und erst ab dem 14. Jahrhundert n. Chr. ist der heutige Name bekannt.
Nach einem Überfall durch Osmanen im Juli 1551wurden durch den Malteserorden die Befestigungsanlagen der Insel verstärkt. Für den Orden war Gozo ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor, denn auf dem der Insel vorgelagerten Felsen Fungus Rock ernteten sie den nur dort vorkommenden Malteserschwamm, eine Pflanze, der sie blutstillende Wirkung zuschrieben, und die sie neben der eigenen Anwendung für viel Geld an die europäischen Fürstenhäuser verkauften. Später stellte sich heraus, dass die Pflanze keinerlei medizinische Wirkung entfaltet. Der britischen Herrschaft verdankt Gozo unter anderem die Ausgrabung des Ġgantija-Tempels, die 1827 vom britischen Inselkommandanten Otto Bayer angeordnet wurde.
Unser Schiff ankert um 8:00 vor dem Hafen Mgarr. Tenderboote bringen uns an Land. Dort wartet ein Bus, der uns zur UNESCO Weltkulturerbestätte Ggantija Tempel in Xaghra und zu anderen interessanten Plätzen bringt. Unsere Reiseleiterin spricht zwar gut Englisch, aber so stakkato, dass man kaum folgen kann.
Die älteste Kultstätte des maltesischen Archipels liegt gleich am Ortseingang: Der Tempelkomplex von Ggantija gilt als sehr gut erhaltene und eindrucksvolle überirdische Kultanlage aus der Jungsteinzeit. Die auf 3600 v. Chr. datierte Tempelanlage besteht aus zwei Tempeln welche durch eine Megalithmauer umgeben sind. Den Eingang zu den Tempeln bildeten senkrecht stehende Steinplatten, sogenannte Orthostaten. Auf diese vertikalen Steinplatten wurden wiederum horizontale Platten gelegt. Im südlichen Tempel kann man neben Trank-Opferlöchern, Bankaltären und Feuerstellen sehen. Der nördliche Tempel ist leer. Die Altäre, die hier gestanden haben, sind während der Ausgrabungsarbeiten abhandengekommen. Die Außenmauern der Anlage sind an einer Stelle noch über 6 Meter hoch. Aufgrund des Volumens der teilweise über 50 Tonnen schweren Steinquader aus Korallenkalkstein ist anzunehmen, dass die Kultstätte ursprünglich höher war. Die Reste vermitteln aber noch einen sehr guten Eindruck von der einstigen Höhe des Bauwerkes. Wir besuchen zunächst das Museum, in dem u. a. kleine 5.000 Jahre alte Figuren ausgestellt sind. Schautafel zeigen wie die Steinzeitmenschen die Tempel vermutlich erbaut haben. Man hat z. B. runde Steine gefunden, die als Rollen zum Transport der schweren Steine gedient haben.
Wir fahren weiter nach Nordwesten zur schönen Basilika Ta‘ Pinu. Die Arbeiten an der Kirche begannen am 30. Mai 1920, am 31. August 1932 wurde sie geweiht und bereits am 10. August desselben Jahres durch Papst Pius XI. zur Basilika erhoben.
Es geht weiter zur felsigen Westküste nach Dwejra. Hier befindet sich ein Binnensee, der eine Verbindung zum Meer hat und ein großer Felsblock mit einem Fenster, das 2018 eingestürzt ist.
1530 erhielten der Johanniterorden die Inseln von Kaiser Karl zum Geschenk und bauten sie als Festung aus. Der Hauptort wurde Victoria (Rabat) wo wir auf der Weiterfahrt anhalten. Wir gehen hinauf zur mächtigen Cittadella. Durch ein mächtiges Tor betritt man den Cathedral Square, wo sich der ehemalige Bischofspalast und der Gerichtshof befinden. Eine große Treppe führt zur Kathedrale, der Hauptkirche der Insel. Diese Kathedrale wurde ab Endes des 17. Jahrhunderts errichtet. Da man aus Geldmangel auf eine Kuppel verzichten musste, behalf man sich mit einem Deckengemälde, das eine Kuppel vortäuscht. Folgt man der Gasse links neben der Kathedrale gelangt man zu den Festungsmauern, auf denen man die gesamte Zitadelle umlaufen kann. Von hier aus hat man einen schönen Blick über die gesamte Insel.
Abends essen wir im Hauptrestaurant. Jutta beginnt wie immer mit Kaviar. Danach essen wir 3 kleine Thunfische auf Rösti und als Hauptgericht Mahi Mahi. Am besten schmeckt uns heute Abend die Käseplatte mit Stilton, Camembert und Danish Blue. Dazu serviert man uns einen sehr guten Port. Nach dem Abendessen treffen wir das Ehepaar Heyne vom Tegernsee, die wieder zurück nach Frankfurt ziehen wollen und im umgebauten Henningerturm eine Wohnung gekauft haben. Wir unterhalten uns über die Welt. Er entpuppt sich als erklärter Merkelgegner, wirkt aber, wenn man nachfragt immer unsicherer über seine politische Position.
Valletta (maltesisch auch il-Belt Valletta, il-Belt Valetta, Valetta oder il-Belt) ist die Hauptstadt der Republik Malta. Sie ist sowohl nach Fläche als auch nach Einwohnerzahl die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates. Aufgrund ihres kulturellen Reichtums wurde Valletta 1980 als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Die Stadt gilt für die damaligen Verhältnisse als eine der am besten gesicherten der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben. Der südliche Eingang durch das große Stadttor wird vom St.-James- und St.-Johns-Kavalier gedeckt. Die Ritter des Ordens waren Adelige aus wichtigen Familien Europas. Sie hatten eine gemeinsame Mission: Den katholischen Glauben vor den Angriffen der osmanischen Türken zu schützen. 1565 ist es bei dem Großangriff der Osmanen gerade noch einmal gutgegangen, obwohl diese zwar hoch überlegen, aber nicht immer einig waren. Aus Dankbarkeit wurde an herausragender Stelle der Stadt die Kathedrale errichtet und 1577 fertiggestellt. Für die Verteidigung der Insel war jeweils eine der sogenannten Zungen (Landsmannschaften) des Malteserordens zuständig. Die entsprechenden Mauerabschnitte sind daher auch nach den jeweiligen Zungen bezeichnet (z. B. Arragon-Curtain). Der offizielle Sitz des Ordens ist das Castello Lanzun in San Ġwann auf der Insel Malta.
Im Hafen liegen heute Morgen noch zwei weitere Kreuzfahrtschiffe: die große MSC Poesia und die kleinere Silver Spirit. Die Poesia verlässt schon um 13:00 wieder den Hafen. Wir fahren mit dem Hafenfahrstuhl hinauf in die Stadt. Das kostet 1€ hin und zurück und man erspart sich viele Treppenstufen. Oben gelangen wir in einen Garten mit einer schönen Ballustrade, die einen Blick auf den Hafen mit den drei Kreuzfahrtschiffen und die Kanonen Batterie erlaubt.
Vom Garten gehen wir zum Platz de Castille. Hier steht unübersehbar die Auberge de Castille et Léon. Sie ist die am besten erhaltene Herberge einer der Landsmannschaften des Ordens, der Kastilier und Leoner. Die Fassade wurde im Jahr 1741 von Andrea Belli ergänzt. Das Gebäude dient heute als Sitz des Premierministers von Malta. Von diesem Platz gehen wir an der Oper und dem neuen Parlament vorbei auf die Straße der Republik und diese hinunter bis zur St. Johns Street.
Über einen Seiteneingang gelangen wir in die berühmte St. Johns Kathedrale. Sie ist von außen recht unscheinbar, wird gemeinhin als einer der innen am schönsten ausgestalteten Kirchenbauten des Mittelmeerraums angesehen. Der Kalksteinbau wurde unter der Federführung des Architekten Gerolamo Cassar in den Jahren 1573 bis 1577 errichtet. Es sollte allerdings noch mehr als einhundert Jahre dauern, bis auch die Innenausstattung und die Schmuckelemente vollendet waren. 1816 wurde sie vom damaligen Papst Pius VII. zum Zweitsitz (Co-Kathedrale) des Erzbistums Malta ernannt, um ihre Bedeutung für Land und Stadt auch nach dem Wegzug der Johanniter zu unterstreichen. Die Kirche, als Hauptkirche des Ordens erbaut, verfügt über insgesamt zwölf Apsiden, von denen sieben der einzelnen Landmannschaften des Malteserordens gestaltet worden sind. Im angeschlossenen Museum ist fotografieren verboten. Hier ist neben anderen Gemälden „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Michelangelo da Caravaggio zu besichtigen. Auch in der Kathedrale hängen wie im Grand Master's Palace unzählige Wandteppiche.
Wir gehen weiter zum Großmeisterpalast des Malteserordens der auf den souveränen Ritter- und Hospitalorden vom Hl. Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta, heute kurz als Malteserorden bezeichnet, zurückgeht. Er ist noch heute eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft. Jede einzelne dieser historischen Zungen besaß eine eigene Herberge, das heißt, einen eigenen Palast. Diese Auberges (frühere Wortbedeutung: Unterkunft mit Verpflegung) wurden allesamt in den 1570er-Jahren vom Hauptarchitekten des Ordens, Gerolamo Cassar, entworfen.
Der Großmeisterpalast dient auch heute noch der Repräsentation der Republik Malta. Zur Zeit werden wesentliche Teile renoviert. Wir gehen durch den Seiteneingang hinein und fahren mit dem Lift in den 2. Stock. Überall wird gearbeitet. Viele Räume sind nicht zugänglich. Eigentlich kann man nur 3 Säle besichtigen.
Das letzte Ziel heute Morgen ist das archäologische Museum, das wir schon bei unserem letzten Aufenthalt in Valletta besucht haben. Es ist heute noch besser strukturiert und erklärt noch eindrucksvoller die ältesten Fundstücke der Menschheit. Das archäologische Nationalmuseum von Malta befindet sich im ehemaligen Auberge de Provence in der Republic Street. Von französischen Kreuzrittern in Auftrag gegeben und nach den Plänen von Girolamo Cassar 1574 errichtet, avancierte die alte Herberge unter britischer Herrschaft zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Das Archäologische Museum ist seit 1974 in dem Gebäude untergebracht und birgt eine umfassende Sammlung prähistorischer Kunst, die bis ins Neolithikum zurückreicht. So wird anhand von Modellen und Exponaten aus verschiedenen Tempelanlagen die Entstehung der Tempelarchitektur dargestellt. In der Ggantija Phase von 3.600 bis 3.000 v. Chr. haben die Steinzeitmenschen schon Tempel mit eindrucksvollen Mauern gebaut, die wir gestern auf Gozo gesehen haben. Zu den Ausstellungsstücken gehören Alltagsgegenstände und Werkzeuge aus mehreren Epochen, aber auch Kunstwerke wie Statuen und Bronzefiguren. Die Figuren „Venus von Malta” und „Sleeping Beauty” sowie einzigartige Artefakte aus der Zeit der Phönizier sind nur einige Highlights des Museums. Bisher war ich der Meinung, dass die Tempelbauten in Ägypten zu den ältesten der Menschheit gehören. Nun erfahren wir, dass die Steinzeitmenschen in Ggantija 1.100 Jahre früher Tempel gebaut und Kunstwerke geschaffen haben. Der Steinkreis von Stonehenge wurde 1.600 Jahre später errichtet. Bis zur Entdeckung der etwa 11.000 Jahre alten Tempel auf dem Göbekli Tepe in Ostanatolien galt die Ġgantija als ältester Tempel der Welt, der aus bearbeiteten Steinen errichtet wurde, aber die Megalithbauten in der Bretagne wie Barnenez sind Jahrhunderte älter,
Wir kehren ins Café Cordina am Republic Square ein und trinken Kaffee bzw. Wasser und essen ein kleines Stück Valletta Kuchen. Dann gehen wir zum Schiff zurück.
Am Abend essen wir im Hauptrestaurant. Andreas Markowski ist nun Assistant Maitre d`Hotel. Jutta isst wieder Kaviar und Softshell Crabs, die ihr nicht schmecken und ich esse Lachs und eine leckere Kürbis-/Ingwersuppe. Wir beide essen einen vorzüglichen Lammbraten und anschließend noch Käse, Um 21:45 gehen wir in den Grand Salon. Ein Geigenvirtuose spielt von Zigeunermusik über schottischen Dudelsack, Jazz bis Tango. Toll!
Seit gestern Abend fahren wir von Valletta auf Malta nach Golfo Aranchi auf der Insel Sardinien. Nach dem Frühstück gehen wir ins Fitness Studio, um den Tag mit ein bisschen Bewegung zu beginnen.
Wir ruhen uns von den zum Teil anstrengenden Ausflügen der Vortage aus. Um 16:30 beginnt am Pool auf Deck 8 ein Spektakel. Der Küchenchef, und andere Offiziere aus dem Hotel- und Restaurantbereich gehen mit ihren Uniformen ins Wasser und bereiten dort auf einem Surfbrett Kaviar Kanapees vor. Kellner servieren dazu Champagner. Schnell sind zwei große Dosen Kaviar verbraucht und es wird noch ein dritte geholt. Der Crew und den Leuten gefällt es, uns auch. Danach gehen wir in Suite und ziehen uns um. Heute haben wir zwei Einladungen, eine größere mit dem Kapitän und anderen Seabourn Club-Mitgliedern im Grand Salon um 18:30h und die zweite zum Abendessen am Tisch des Sicherheitsoffiziers im Restaurant. Der lässt sich aber kurzfristig per Telefon ohne Angabe von Gründen entschuldigen. Stattdessen wird der Guest Relations Manager als Gastgeber fungieren. Das Essen wird später beginnen, nämlich um 19:45.
Der Empfang ist eine Verkaufsveranstaltung. Es gibt Champagner und Canapees. Der Kapitän und der für den Verkauf von Kreuzfahrten zuständige Manager halten eine Rede. Den Kapitän kannten wir schon. Wir sind mit ihm auf der Pride gefahren.
Dann gehen wir zum Essen. Unser großer ovaler Tisch steht mitten im Restaurant und es ist entsprechend laut. Außer uns und dem Guest Relations Manager Claudio aus Chile nehmen zwei weitere Ehepaare am Tisch Platz. William und Carol Daniels aus 2508 Princetonet, St. Louis Park (Minneapolis) und ein kanadisches Ehepaar, das eine Kunstgalerie vor allem mit Fotos von Horst M. betreibt. Wegen der großen Lautstärke ist für mich eine Unterhaltung sehr schwer, aber Jutta nimmt an den Tischgesprächen intensiv teil. Amerikaner und Kanadier bewundern sie wegen ihrer Sprachkenntnisse.
Heute Morgen regnet es auf Sardinien. Der Himmel ist dunkel bewölkt. Alles erscheint nicht smaragdgrün sondern eher eintönig grau. Die Sojourn liegt auf Reede und wir setzen mit dem Tenderboot bei einer steifen Brise nach Golfo Aranchi über. Das kleine Boot tanzt auf den Wellen. Wir landen unbeschadet und gehen zum Bus zur Costa Smeralda Rundfahrt. Von Golfo Aranci nach Olbia erstreckt sich eine niedrige, regelmäßige Küste mit kleinen Buchten und Stränden mit feinstem Sand, die zum großen Teil auch Service bieten. Zu den Besonderheiten der Küste zählt die alte Fischersiedlung Golfo Aranchi im Nordosten der Insel unweit vom Fährhafen Olbia. Wir fahren zunächst zur Baia Sardegna, steigen aus und gehen im Regen hinunter an den Strand. Dort trinken wir einen Kaffee und warten auf besseres Wetter. Wir fahren weiter nach Porto Cervo dem touristischen Zentrum an der Costa Smeralda. Der Ort wurde ab 1962 von einer Investorengruppe um den Prinzen Karim Aga Khan IV gegründet und entwickelt. Wir gehen zur Piazzeta in der Stadtmitte. Es hat zwar aufgehört zu regnen, aber es fehlt noch die Sonne. Die Reiseführerin wird nicht müde, uns den Ort in den schönsten Farben zu schildern. Wir sind aber nicht sehr beeindruckt. Auf der Piazetta gehen wir zur Terrasse des Sheraton Hotels und bestellen einen Salat Nicoise. Wir müssen warten, denn die Küche öffnet erst um 12:00. Mit dem Bus fahren wir nach Golfo Aranchi zurück. Kein toller Ausflug. Es ist sehr windig draußen und kühler als an den Tagen zuvor. Die Überfahrt mit dem Tenderboot ist aber nicht unangenehm. Vor dem Abendessen kündigt der Kapitän eine Routenänderung wegen des Wetters an. Die Wettervorhersage hat für morgen früh 2,5 m hohe Wellen in L`Ile-Rousse angekündigt, was eine Ausschiffung mit Tenderbooten zu gefährlich machen würde. Wir werden nach Calvi fahren und dort an Land gehen.
Das Abendessen ist heute sehr gut. Jutta isst wieder Kaviar und ich Kalbsbries (Sweetbread) als Vorspeise. Das Hauptgericht ist auf Empfehlung von Andreas ein hervorragendes Chateau Briand. Ein so zartes Fleisch habe ich nur ganz selten gegessen: Ein Genuss! Der Rotwein aus der Provence war für meinen Gaumen zu rau. Nach dem Abendessen sitzen wir noch eine Weile mit Heynes zusammen und plaudern.
Die Fahrt war teilweise sehr ruckelig, aber nicht unangenehm. Wir haben gut geschlafen und wachen erst um 7:00 auf, als die Sojourn schon vor dem Hafen von Calvi liegt.
Die Hafenstadt Calvi liegt im Nordwesten von Corsika am gleichnamigen Golf von Calvi und ist der Hauptort der Region Balagne. Mit knapp 5400 Einwohnern ist Calvi die viertgrößte Stadt Korsikas und wegen seiner Zitadelle mit schöner Altstadt und Gouverneurspalast sowie seinem malerischen Yacht- und Fährhafen eine der meistbesuchten Städte Korsikas. Die Bucht von Calvi ist mit ihrem 5 km langen, flach abfallenden Sandstrand als Urlaubsziel sehr beliebt.
Die Felsspitze von Calvi wurde bereits von den Phöniziern, den Griechen und den Etruskern besiedelt. Von den Römern wurde im Bereich der heutigen Unterstadt eine Siedlung mit Namen Sinus Caesiae oder Sinus Casalus angelegt, worauf sich der heutige Name Calvi zurückführen lassen soll. Im Mittelalter gab es jahrzehntelange blutige Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen korsischen Adelsgeschlechtern. Die Einwohner von Calvi baten deshalb im Jahr 1278 den Stadtstaat Genua um Beistand. Die Genuesen bauten die Festung weiter aus. Sie hatte schon im 15. Jahrhundert ihr heutiges Erscheinungsbild. Die Stadt war damit uneinnehmbar geworden. Als Calvi im 18. Jahrhundert nach einer kurzen Zeit der Unabhängigkeit an Frankreich fiel und der korsische Freiheitsheld Pascal Paoli versuchte, Calvi mit Hilfe des Königreiches Großbritannien wieder von Frankreich zurückzugewinnen, wurde die Stadt 1793 weitgehend zerstört.
Die Überfahrt mit dem Tenderboot ist sehr wackelig, denn es gibt immer noch hohe Wellen. Auch die Sojourn wird auf Reede immer wieder von unregelmäßigen Wellen durchgeschüttelt. Die Oberstadt von Calvi wird beherrscht von der auf einem Granitfelsvorsprung erbauten Zitadelle. Der große Platz am Eingang zur Festung ist nach Christoph Columbus benannt, da Calvi neben einigen anderen Städten beansprucht, der Geburtsort des legendären Entdeckers zu sein. Vom Geburtshaus in der Rue Colombo ist noch ein originaler Mauerrest erhalten, der Rest wurde bei der englischen Belagerung im Jahre 1793 zerstört. Die Zitadelle erkunden wir bei einem Rundgang entlang der alten Befestigungsmauern. Es gibt ein paar schöne Ausblicke auf die Unterstadt und den Golf von Calvi mit den hohen Bergen im Hintergrund. In der Sampiero-Kaserne des Gouverneurspalasts sind seit 1976 die Offiziere der in Calvi beheimateten Fallschirmjäger der Fremdenlegion stationiert. Der Zugang ist verboten: Militärisches Sperrgebiet. Das Zentrum der Stadt bildet die Unterstadt. Der Yachthafen von Calvi scheint beliebt zu sein. Entlang der Hafenpromenade (Quai Landry) laden Cafés und Restaurants zum ein, während in den winkeligen kleinen Gassen der Unterstadt Souvenirläden und Boutiquen die Urlauber anlocken. Im überdachten Markt werden vormittags Produkte aus der Balagne angeboten und am Eingang zum Port de Commerce kann man den Tour de Sel sehen, in dem einst das Salz der Stadt gelagert wurde. Wir besuchen die rosafarbene Kuppelkirche Sainte-Marie-Majeure im Zentrum. Sie bietet keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Die Rückfahrt mit dem Tenderboot gestaltet sich beim Umsteigen auf die Sojourn schwierig, weil sich das Boot im starken Wellengang wie ein Fahrstuhl auf und ab bewegt und man zum Absprung den richtigen Zeitpunkt wählen muss.
Unser vorletztes Ziel auf dieser Reise ist die französische Kleinstadt Bandol an der provenzalischen Küste (Côte d’Azur) zwischen Marseille (51km) und Toulon (18km). Bandol und ist Weinanbaugebiet. Das Wetter ist besser geworden. Das Meer ist ruhig, und es weht kein Wind mehr. Mit dem Tender setzen wir über. Dort werden wir von Bandolinnen und einem Bandoler in Trachten freundlich begrüßt und erhalten ein Säckchen mit Lavendel und Informationsmaterial über Bandol. Wir gehen zum Markt. Auf der Landkarte haben wir gesehen, dass Saint-Cyr-sur-Mer an Bandol angrenzt. Wir fotografieren einen Wegweiser und senden ihn an Sandra. Die Stadt macht einen sauberen und freundlichen Eindruck, Wir gehen am Yachthafen entlang bis zur Aussicht auf die vorgelagerte Insel Ile de Bendor. Nach einem Kaffee und einer viel zu süßen kleinen Tarte de Limon setzen wir wieder über zur Sojourn. Wir packen unsere Koffer denn morgen früh ist unsere schöne Reise in Barcelona zu Ende.
Am Nachmittag kläre ich mit dem Verkäufer für Seabourn Cruizes die Vorgehensweise bei der endgültigen Buchung der mit 5% Rabatt vorbestellten Reise. Unser Reisebüro erhält von Seabourn eine E-Mail mit der von uns getätigten Buchung und kann darauf später Bezug nehmen. Die Reservierung ist 4 Jahre gültig. Man hatte meine Kreditkarte schon gestern mit €350 belastet. Falls wir von der Buchung zurücktreten, erstattet Seabourn die Anzahlung.
Wir sind am Ziel unserer Reise. Die Seabourn Sojourn legt im Hafen von Barcelona an. Wir werden noch einen weiteren Tag in dieser schönen Stadt bleiben. Wir haben das kleine, aber feine Grandhotel Central gebucht. Ein Taxi bringt uns vom Hafen hin. Wir waren 2009 schon einmal von Marbella aus in Barcelona.
Barcelona (katalanisch [bəɾsəˈɫonə]; spanisch [baɾθeˈlona]; deutsch [baɐ̯səˈloːna] ist die Hauptstadt Kataloniens und nach Madrid die zweitgrößte Stadt Spaniens. Sie liegt am Mittelmeer, circa 120 Kilometer südlich der Pyrenäen und der Grenze zu Frankreich. Innerhalb des Stadtgebietes leben etwa 1,65 Millionen Menschen. Damit ist Barcelona die elftgrößte Gemeinde der Europäischen Union, nach Hamburg die zweitgrößte, die nicht die Hauptstadt eines Mitgliedstaates ist, und nach Paris die am zweitdichtesten besiedelte Millionenstadt Europas. In der Àrea Metropolitana de Barcelona leben 3,16 Millionen. Mit jährlich mehr als sieben Millionen Touristen aus dem Ausland zählt Barcelona überdies zu den drei meistbesuchten Städten Europas. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Barcelona im Jahre 2018 den 43. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.
Die Geschichte Barcelonas begann vor 2000 Jahren mit der iberischen Siedlung Barkeno. Ihre leicht zu verteidigende Lage auf einer Küstenebene zwischen dem Collserola-Kamm und dem Mittelmeer auf dem Weg von Mitteleuropa zur Iberischen Halbinsel hat die Bedeutung dieser Stadt durch alle Zeiten sichergestellt. Die Truppen der Mauren erreichten die iberische Halbinsel im Jahr 711. Nach der Zerstörung Tarragonas im Jahr 717 ergab sich Barcelona und wurde dadurch vor größerer Zerstörung bewahrt. Die Herrschaft der Mauren in Barcelona dauerte weniger als ein Jahrhundert. Die Kathedrale wurde in eine Moschee umgewandelt, und die Steuern für Andersgläubige wurden erhöht. Ludwig der Fromme, Sohn Karls des Großen, eroberte 801 Barcelona nach einer mehrmonatigen Belagerung. Diese Grenzregion wurde als Spanische Mark bezeichnet. Sie wurde von mehreren Grafen verwaltet, die vom König eingesetzt wurden. Durch den Ehevertrag zwischen Ramon Berenguer IV., Graf von Barcelona, und der erst einjährigen Petronella, Erbin der Krone Aragoniens, entstand 1137 aus Aragonien und Katalonien eine Staatsgemeinschaft, die als „Krone Aragonien“ bekannt ist. Nach der Hochzeit von Ferdinand II. von Aragonien mit Isabella I. von Kastilien im Jahr 1469 verlagerte sich das politische Zentrum nach Toledo und später, unter dem Habsburger Philipp II. nach Madrid, und degradierte die einstige Krone Aragonien zur Provinz. Der massive Widerstand Barcelonas gegen den Putsch Francos hatte nach der Niederlage der republikanischen Regierung verheerende Folgen für Katalonien. Die autonomen Institutionen der Region – wie die Generalitat de Catalunya – wurden abgeschafft und der Gebrauch der katalanischen Sprache in der Öffentlichkeit, der Ausbildung und dem Verlagswesen unterdrückt, wodurch Barcelona seine Rolle als politisches und kulturelles Zentrum einbüßte.
Das Zentrum der Stadt bildet als Verkehrsknotenpunkt die Plaça de Catalunya, von hier aus sind zu Fuß die römischen Ruinen, die mittelalterliche Stadt und die moderne Planstadt Eixample zu erreichen, die für ihre quadratischen Häuserblocks mit den abgeschrägten Ecken und den vielen Modernisme-Bauten bekannt ist. In der Nähe befinden sich mit dem Casa Milà und dem Casa Batlló zwei bekannte Bauwerke des Architekten Antoni Gaudí. Wir besichtigen Casa Battló ausführlich und sind begeistert.
Nicht weit vom Hotel befindet sich der historische Stadtkern, Barri Gòtic (‚Gotisches Viertel‘). Hier stehen zahlreiche schöne architektonische Zeugnisse der mittelalterlichen Königs- und Handelsstadt wie La Catedral, die Kathedrale der heiligen Eulàlia, der Plaça del Rei (‚Königsplatz‘), das Stadtmuseum (Museu d’Història de Barcelona, MUHBA), das Frederic-Marés-Museum und das Rathaus (Ajuntament). Die bekannteste Straße Barcelonas ist die Flaniermeile La Rambla (oder Mehrzahl Les Rambles), eine breite Allee, die vom Zentrum bis zum Hafen führt. Dort finden sich zahlreiche Blumenverkäufer, Zeitungskioske, Straßenmusikanten, Akrobaten, Cafés und Restaurants sowie der bekannte Markt Mercat de la Boqueria. Im Mercat nehmen wir eine kleine Mahlzeit ein.
Am südlichen Ende der Rambla steht auf der Plaça Portal de la Pau eine Statue von Christoph Kolumbus mit ausgestrecktem Arm, der aufs Mittelmeer hinaus zeigt. Eine ältere Sehenswürdigkeit stellt die Hafenseilbahn Barcelona dar, welche den Torre Jaume I mit dem Torre Sant Sebastià verbindet und bis auf den Montjuïc hinauffährt. Wir fahren hinauf, um die Aussicht über die Stadt zu genießen und das Museum Fundació Joan Miró zu besuchen.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand in Barcelona eine eigene Form des Jugendstils, der Modernisme. Ihr prominentester Vertreter ist Antoni Gaudí, der in Barcelona gelebt und unterstützt durch den Industriellen Eusebi Güell gearbeitet hat. Von ihm sind etliche berühmte Gebäude zu besichtigen. Wir besichtigen den Park Güell, Casa Batlló und die noch unvollendete Kirche Sagrada Família, an der seit 1882 gebaut wird. Wir hatten uns im Internet Eintrittskarten für die Sagrada Familia besorgt und eine fixe Eintrittszeit gebucht. Deshalb mussten wir nicht wie viele andere Touristen stundenlang warten. Die Kirche ist innen sehr eindrucksvoll. Seit 1984 beziehungsweise 2005 gehören diese Bauwerke zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Wichtige Museen der Stadt sind das Museum Fundació Joan Miró, das Museu Picasso mit zahlreichen, weniger bekannten Werken von Pablo Picasso, das Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC), das bedeutende romanische Wandmalereien und andere mittelalterliche Kunstwerke enthält, und das von Richard Meier entworfene Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA).
Wir fliegen erst heute Nachmittag zurück und haben noch Zeit, um uns in Barcelona umzusehen.