Kreuzfahrt im östlichen Mittelmeer von Kreta nach Athen und zurück mit Mein Schiff 4.
Historische und andere Angaben sind Wikipedia entnommen
Wir haben folgende Orte bzw. Inseln besucht:
Badeort Rethymno mit Geschichte, Kreta, Griechenland
Heraklion und Knossos, Ausgrabungen auf Kreta, Griechenland
Hafenstadt Limassol, Zypern
Paphos, UNESCO Weltkulturerbe, Zypern
Badeort Bodrum mit viel Geschichte, Türkei
Thira und Oia, Vulkaninsel Santorin, Griechenland
Athen, UNESCO Weltkulturerbe (Akropolis), Hauptstadt von Griechenland
Auf dieser Kreuzfahrt mit Mein Schiff 4 besuchen wir 3 Inseln im östlichen Mittelmeer und die griechische Hauptstadt Athen. Das Schiff kennen wir schon von einer Kreuzfahrt in Mittelamerika und der Karibik. Es wurde im Juni 2015 in Dienst gestellt und kann 2.506 Passagiere befördern. Es ist ein mittelgroßes Kreuzfahrtschiff, das bei STX einer Tochtergesellschaft der Meyerwerft in Turku gebaut wurde.
Wir haben die Kapitänssuite auf Deck 10 gebucht. Sie ist sehr geräumig und liegt etwa unter der Brücke.
Wir fliegen heute um 13:35 mit Condor in der Premium Class nach Heraklion, dem Starthafen unserer Mittelmeer Kreuzfahrt. Das Flugzeug landet auf der Insel Kreta um 17:35. Der Flug ist angenehm. Wir haben bis zum 12.10. das Greco Creta Palace Hotel in Rethymno reserviert. Ein Taxifahrer bringt uns in einer einstündigen Fahrt über die kurvenreiche Küstenstraße in die alte geschichtsträchtige Stadt. Im Hotel werden wir willkommen geheißen und zu unserem Zimmer in einem zweistöckigen Haus am Strand geführt. Unser Zimmer liegt im ersten Stock.
Kreta ist die größte Insel von Griechenland. Die Insel hat etwa 650.000 Einwohner. Kreta gilt als die südlichste Region in Europa. Die großen Touristenzentren sind an der Nordküste. Es gibt auf Kreta zwei größere Flughäfen, in Heraklion und bei Hania. Fast alle Touristen reisen heutzutage über einen der beiden Airports an. Nur noch wenige kommen mit der Fähre.
Wir frühstücken im Greco Creta Palace Hotel. Rethymno (griechisch Ρέθυμνο [ˈrɛθimnɔ], veraltet auch Rethymnon) ist eine Hafenstadt im Norden der griechischen Insel Kreta. Sie ist nach Iraklio (Heraklion) und Chania die drittgrößte Stadt der Insel. In Rethymno gehören besonders Bauten aus venezianischer und osmanischer Zeit zu den Sehenswürdigkeiten. Die Kirche Tessaron Martyron (Ναός Τεσσάρων Μαρτύρων) ist vier von den Osmanen 1824 hingerichteten Neumärtyrern gewidmet, Angelis, Manuel, Georg und Nikolaus, von denen drei hier bestattet sind.
Die oberhalb der Stadt Rethymno, auf der Anhöhe Paleokastro (Παλαιόκαστρο) der nördlichen Halbinsel westlich des Hafens, gelegene venezianische Befestigungsanlage heißt nach dem italienischen Namen für ‚Festung‘ heute noch nur Fortezza (Φορτέτζα). Sie wurde nach einem osmanischen Angriff am 7. Juli 1571 durch Uludsch Ali Pascha (Ουλούτζ Αλή, italienisch Occhiali) im Auftrag des Statthalters Alvise Lando durch den Architekten Sforza Pallavicini geplant und nach der Grundsteinlegung am 13. September 1573 zu großen Teilen bis 1578 unter Leitung des Bauingenieurs Gian Paolo Ferrari erbaut, aber erst 1590 vollendet. Unter den Venezianern war die Festung Sitz der Verwaltung und diente als Zufluchtsort für die Bevölkerung der Stadt. Nach der Eroberung Retimos durch die Osmanen am 29. September 1646 und der Kapitulation der Festung am 13. November 1646 wurde die unversehrt übergebene Fortezza weiter ausgebaut. Die innerhalb ihrer Mauern befindliche ‚Oberstadt‘ wurde ab dieser Zeit hauptsächlich von Türken oder von zum Islam konvertierten Kretern bewohnt.
Wir hatten gestern unseren Taxifahrer in Rethymno gefragt, was er für eine Fahrt nach Heraklion und Knossos nehmen würde. Er verlangte wie der, der uns vom Flufhafen ins Hotel gebracht hat, 100 €. Wir bitten ihn, uns nach dem Frühstück abzuholen und nach Knossos zu bringen. Auf der Fahrt erzählt er uns, dass er eigentlich Olivenbauer ist und nur nebenbei Taxi fährt. In Knossos überreicht er Jutta eine Flasche seines hoch gelobten Olivenöls. (Später in Deutschland stellt sich heraus, dass das Öl qualitativ nicht so gut wie angepriesen ist.) Er fährt uns direkt nach Knossos, einem Vorort von Heraklion und lässt uns auf dem Parkplatz aussteigen. Er selbst wartet auf uns im Wagen. Wir kaufen die Tickets für eine geführte Tour durch die Palastanlage von Knossos.
Heraklion (Iraklio) ist die Hauptstadt der Insel. Hier besuchen wir das bekannte archäologische Museum und in einem Vorort die berühmte Ausgrabungsstätte Knossos, wohl die wichtigste Sehenswürdigkeit Kretas. Bekannt ist sie vor allem durch den Palast von Knossos, den größten minoischen Palast auf Kreta. Knossos blieb auch nach Zerstörung des Palastes bis in die byzantinische Zeit besiedelt. Älteste Spuren von Knossos unter der bis zu acht Meter mächtigen Siedlungsschichten stammen aus 6900–6600 v. Chr. Am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. entwickelten sich kleinere Königreiche auf der Insel, wie man aus den größeren Palastanlagen in Phaistos, Malia, Knossos und Kato Zakros schließt. Der Palast von Knossos wurde zwischen 2100 und 1800 v. Chr. am Ort der neolithischen Besiedlung errichtet. Knossos war besonders groß, reich und prächtig.
Wie fast alle Paläste Kretas wurde Knossos zwischen 1750 und 1700 v. Chr. durch ein schweres Erdbeben zerstört, jedoch bald wieder aufgebaut. Auf den Fundamenten der alten Paläste wurden neue, noch aufwendigere errichtet. Knossos erfuhr seine größte Blüte und entwickelte sich zum führenden kretischen Stadtstaat. Knossos verfügte damals wahrscheinlich über die größte und kampfstärkste Flotte, deren Schiffe zu den phönizischen, ägyptischen und peloponnesischen Häfen ausliefen und die Kykladen, Athen sowie den Nahen Osten ansteuerten. Ob der gewaltige Vulkanausbruch auf der Kykladeninsel Santorin Knossos zerstört hat, ist noch nicht erwiesen. Um 1400 v. Chr. überstand die Stadt ein schweres Erdbeben dank der vertikal und horizontal in die Mauern eingebauten Zedernhölzer nahezu unbeschädigt. Der Palast wurde bis 1370 v. Chr. genutzt.
Eine Invasion der mykenischer Griechen vom Festland zu Beginn des 14. Jahrhunderts v. Chr. führte möglicherweise in Verbindung mit einem Aufstand der bereits auf der Insel ansässigen Mykener zum vollständigen Untergang der minoischen Kultur. Es hatte eine Klimaverschlechterung durch Eruptionen (Aschewolken) gegeben, die zu Missernten führten und die minoische Kultur geschwächt haben. Die mykenischen Eroberer zerstörten in Knossos alles, was das Erdbeben von etwa 1400 v. Chr. heil gelassen hatten. Ein Feuer, das mehrere Tage gewütet haben muss und bei dem Holz und Öl dem Brand zusätzliche Nahrung gaben, zerstörte um 1370 v. Chr. die obersten Etagen und viele der aus Kalkstein und Gipsstein (häufig als Alabaster bezeichnet, zum Teil sehr grobkristallin) hergestellten Wände des Palastes. Danach wurde der Palast aufgegeben.
Der jüngste Palast von Knossos entstand als Gebäudeensemble von bis zu fünf Stockwerken mit einer umbauten Fläche von 21.000 m² auf einer lichten Fläche von 2,2 ha. 800 Räume sind nachweisbar. Der Palast war zu keinem Zeitpunkt befestigt. Die mehrstöckige Bauweise 1500 v.Chr. ist besonders eindrucksvoll. Uns erstaunt sehr, dass man vor 3.500 Jahren in Knossos schon so hoch entwickelt war. Die Anlage war Verwaltungszentrum und enthielt zahlreiche Werkstätten. Das Herzstück des Palastes ist der sogenannte Thronsaal, der aufgrund eines dort gefundenen Alabasterthrons so genannt wurde.
Nach Ansicht von Archäologen hatte die Stadt im 16. Jahrhundert v. Chr. zwischen 10.000 und 100.000 Einwohner. Ausgegraben wurden Wohnräume mit Warmwasserheizung, Badezimmer mit Sitzbadewannen und Klosetts mit Wasserspülung. Der Regen auf dem Palastgelände wurde durch sorgfältig verlegte, konisch geformte Röhren aus Terrakotta und abgedeckelte, steinerne Rinnen aufgefangen, die Zisternen waren vergleichsweise klein.
Nach der Besichtigung fährt uns unser Taxifahrer zurück nach Heraklion zum archäologischen Museum. Das Archäologische Museum Iraklio gilt als bedeutendste Antikensammlung Griechenlands nach dem Nationalmuseum in Athen. Nach siebenjähriger Renovierung wurde das Museum im Mai 2014 wieder eröffnet. Ausgestellt sind unter anderem die Funde aus Knossos, Phaistos, Agia Triada sowie von diversen anderen Ausgrabungsstätten der Insel wie beispielsweise Kato Zakros. Ausgestellt wird hier der berühmte Diskos von Phaistos (Saal III), Amphoren und Schalen mit Linearschrift A (Saal IV), ein Helm aus Eberzähnen (Saal VI), die Schlangengöttinen (Saal IV), der Stierspringer (Saal IV), das Tonmodell eines einstöckigen Hauses (Saal V), das Rhyton aus Bergkristall (Saal VII), die Schnittervase (Saal VII), der einzigartige Steinsarg aus Agia Triada (Saal XIV) sowie diverse Fresken (Säle XIV, XV und XVI).
Die Objekte stammen aus dem Zeitraum zwischen dem 7. Jahrtausend v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr.; an diese Epoche schließt nahtlos das Historische Museum in Iraklio (frühchristliche Zeit bis Gegenwart) an. Bis in die 1960er-Jahre wurden nahezu alle archäologischen Funde nach Iraklio gebracht; erst in neuerer Zeit wurden dezentrale Museen in Agios Nikolaos, Chania und Rethymno eingerichtet. Vom Museum nehmen wir ein Taxi zum Hafen und checken auf Mein Schiff 4 ein. Das Schiff legt um 23:00 ab.
Auf dieser Reise haben wir die Kapitänssuite auf Deck 10 erhalten. Sie ist sehr groß und bequem. Fotos gibt es am 19.10.2018
Mein Schiff erreicht den Hafen von Limassol. Wir steigen aus und nehmen ein Taxi, das uns zu den Königsgräbern nach Paphos (Pafos) bringen soll. Die so genannten Königsgräber von Nea Paphos aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., als Zypern unter der Herrschaft der Ptolemäer stand, wurden bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. für Bestattungen benutzt. Allerdings wurden dort keine Könige bestattet, sondern Angehörige der zypriotischen Oberschicht. 1980 wurden die Ruinen von Paphos von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Ausgrabungen sind historisch interessant, aber touristisch nicht sehenswert.
Wir fahren weiter zum Felsen der Aphrodite. Hier soll sie aus den Fluten gestiegen sein.
Die Ausgrabungen von Kourion sind wesentlich interessanter. Die Überreste von Kourion, einst eines der wichtigsten Stadtkönigreiche des antiken Zyperns, zählen zu den beeindruckendsten archäologischen Fundstücken der Insel. Im Jahr 365 n. Chr. wurde das einst florierende Königreich schließlich bei einem schweren Erdbeben zerstört. Das Herzstück der Ausgrabungsstätte ist das prächtige griechisch-römische Theater, das im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und im 2. Jahrhundert n. Chr. erweitert wurde. Das restaurierte Theater dient in den Sommermonaten als Veranstaltungsort für Open-Air-Musik- und Theateraufführungen. Östlich des Theaters finden sich die Überreste des Hauses des Eustolios. In der frühchristlichen Epoche wurde das Privathaus zu einer Therme umgewandelt. Vier wunderschöne Bodenmosaike aus dem 5. Jahrhundert sind erhalten. Eine schützende Dachkonstruktion bietet Besuchern das ganze Jahr über die Möglichkeit, die Anlage zu besichtigen. Neben den Mosaiken im Haus des Eustolios gibt es auch noch weitere eindrucksvolle Mosaikböden im Haus des Achilles und im Haus der Gladiatoren zu sehen. Beide Villen wurden nach den Szenen benannt, die in den Mosaiken selbst zu sehen sind.
An der Ausgrabungsstätte von Kourion finden sich auch die Überreste der römischen Agora. Die aus dem frühen 3. Jahrhundert stammende Anlage wurde in der frühchristlichen Epoche erweitert. Die Agora von Kourion ist auf beiden Seiten von Portiken mit Marmorsäulen umgeben.
An diesem 2. Seetag fährt Mein Schiff von Limassol nach Bodrum, Türkei
Bodrum ist eine Stadt im Südwesten der Türkei. In der Burg von Bodrum befindet sich ein sehenswertes Unterwassermuseum. Prunkstück ist das Schiff von Uluburun, ein Wrack aus der Bronzezeit, das samt Ladung und Ausstattung gehoben wurde.
Die Burg ist fast vollkommen erhalten und kann sich mit den prächtigsten Ritterburgen Europas wie Chillon oder Château Gaillard messen, seine Wehre und Türme sind teils fränkischer, teils byzantinischer Herkunft. Noch heute beherbergt es reichen figürlichen Schmuck diverser Epochen.
Ich hatte mich bemüht herauszufinden, ob die Burg der Johanniter zu besichtigen ist, weil bei einem Vortrag gestern über Bodrum Zweifel geäußert wurden. Im Internet werden Öffnungszeiten genannt. Deshalb machen wir uns auf den Weg und nehmen am Schiff ein Taxi nach Bodrum. Auch der Taxifahrer weiß nicht, ob die Burg geöffnet ist. Er fährt so nahe heran wie möglich. Wir steigen aus. Es sieht sehr nach Baustelle aus. Wir fragen zwei ältere Bodrumer. Sie sagen uns, dass die Burg seit 2 Jahren renoviert wird und die Arbeiten noch weitere 2 Jahre dauern werden. Wir fühlen uns auf den Arm genommen. Sieht so die moderne Tourismusförderung aus? Aber auch Mein Schiff ist wegen der unzureichenden Information über die Hauptsehenswürdigkeit von Bodrum nicht schuldlos.
Wir hatten uns schon auf das Schiff von Uluburun gefreut, das wir nun nicht sehen können. Das Wrack eines Frachtsegler aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. war vor der Südwestküste der Türkei gesunken. 1982 wurde es von Schwammtauchern wiederentdeckt und gehoben. Die geborgene Schiffsfracht wird heute im Museum für Unterwasserarchäologie in Bodrum ausgestellt. Der Name leitet sich vom Fundort, dem Kap Uluburun bei Kaş in der türkischen Provinz Antalya her. Das Schiff hatte 354 Kupferbarren in Ochsenhautform (Ochsenhautbarren) (insg. ca. 10 Tonnen) und 121 plankonvexe (Brotlaibform) Zinnbarren (ca. 1 Tonne), Blauglas (ca. 350 kg), Terebinthen-Harz, Ebenholz, sowie Elfenbein an Bord. Daneben wurden Eicheln, Mandeln, Feigen, Oliven, Granatäpfel, Töpferwaren, sowie Schmuck aus Gold und Silber, Bronzewerkzeuge und Waffen an Bord gefunden.
Bodrums charakteristische weiße Häuser ziehen sich ringsum an den Hängen hoch. Die Bühne bildet der ideale natürliche Hafen mit der vorgelagerten Kreuzritterburg).
Um 7:00 treffen wir in der großen Caldera von Santorin ein. Santorin (neugriechisch Σαντορίνη [sandɔˈrini] (f. sg.) ist ein kleiner griechischer Archipel im Süden der Kykladen sowie dessen Hauptinsel, die im Griechischen zumeist Thira (griechisch Θήρα [ˈθira] (was ‚Jagd‘ oder ‚Jagdbeute‘ bedeutet) genannt wird. Santorin wurde 2011 von etwa 17.430 Einwohnern bewohnt. Thira ist der Hauptort auf der Insel. Seine engen und romantischen Gassen der Altstadt sind vom Tourismus geprägt. Je weiter man sich vom Krater entfernt, desto billiger wird es. Nach etwa 200 m verlässt man den autofreien Altstadtbereich und man kommt zur Hauptstraße mit dem Hauptplatz von Thira. Hier sind Imbissbuden, kleine Supermärkte, Reisebüros, Internetcafés und der Busbahnhof. Von hier aus kann man in alle größeren Orte auf Santorin, wie Perissa, Oia oder Kamari fahren.
Oia ist ein wundervoller Ort an der Nordküste von Santorin. Viel Gebäude, des verwinkelten und mit kleinen Gassen durchzogenen Ortes, sind direkt an den Kraterrand gebaut. Die Hauptgasse von Oia führt oberhalb des Kraterrandes entlang. Unterhalb der Hautgasse liegen die meist teuren Hotels, Restaurants, Bars und Cafes mit tollem Blick auf das Meer und die Insel benachbarte Insel Thirasia. Abwechslung bieten auch die vielen schön aufgemachten Läden und Boutiquen entlang der Hauptgasse. Oia ist im Gegensatz zum Hauptort Thira ruhiger und idyllischer. Ein verschlafener Ort ist Oia nicht. In den Abendstunden, gerade in der Hauptsaison wird es hier richtig voll.
Wir nehmen ein Tenderboot vom Schiff zur Anlegestelle in Thira, fahren aber nicht mit der Seilbahn nach oben sondern nehmen ein Boot nach Oia. Dort steigen wir aus und erkunden den Ort, der leider wie alles auf Santorin von Touristen überlaufen ist. Wir haben gehört, dass die Chinesen Santorin entdeckt haben und zu Tausenden anreisen. Von Oia fahren wir mit dem Linienbus zurück nach Thira. Als wir zur Bergstation der Seilbahn kommen, sehen wir eine sehr lange Schlange. Nach fast einer Stunde Wartezeit besteigen wir die Gondel, gelangen zurück zur Anlegestelle der Tenderboote und fahren zurück zum Schiff. Santorin sollte man meiden. Es ist wie Dubrovnik und andere Orte sehr überlaufen.
Mein Schiff legt um Ankunft 5:30h im Hafen von Piräus an. Wir wollen mit dem Taxi nach Athen fahren. Der erste verlangt 40€. Ich biete 30€. Ein Taxifahrer nimmt mein Angebot an. Er spricht sogar deutsch und fährt uns zum archäologischen Nationalmuseum. Wir waren vor ein paar Jahren schon einmal hier. Es ist das bedeutendste Antikenmuseum in Europa.
Das Archäologische Nationalmuseum (griechisch Εθνικό Αρχαιολογικό Μουσείο) in Athen ist vor allem der griechischen Antike gewidmet und gilt als wichtigste Sammlung von Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen jener Zeit. Die 11.000 ausgestellten Objekte stammen aus allen Regionen Griechenlands, da alle wichtigen Funde bis ins 20. Jahrhundert ausschließlich dorthin gebracht wurden. Darüber hinaus gibt es eine Sammlung von Exponaten ägyptischer Kunst. Es ist das meistbesuchte Museum der Stadt. Das Museum besitzt 52 Räume von unterschiedlicher Größe für die Präsentation.
Nach ein paar Stunden im Museum sind wir müde und erfrischen uns in der Cafeteria mit schönem Garten. Bald nehmen wir ein Taxi zurück zum Hafen Piräus. Der Fahrer schaltet unaufgefordert den Taxameter ein und am Ende zahlen wir in Piräus 25€.
Mein Schiff legt schon um 4:00 im Hafen von Heraklion an. Ich hatte sicherheitshalber ein Transferticket auf dem Schiff gekauft, weil die Zeit bis zum Abflug ziemlich knapp ist. Wir fliegen um 10:10 mit Condor DE 1663 in der Premium Class zurück nach Frankfurt und landen dort um 12:25.