Kreuzfahrt mit der Seabourn Pride von Singapur nach Dubai über Sumatra und Indien.
Historische und andere Angaben sind zum Teil Wikipedia und meinem Reisetagebuch entnommen
Folgende Orte haben wir besucht:
Singapur
Medan auf Sumatra, Indonesien
Sabang auf Pulau Weh, Indonesien
Goa, UNESCO Weltkulturerbe, Indien
Mangalore, Indien
Mumbai (Bombay), UNESCO Weltkulturerbe, Indien
Muscat, Hauptstadt des Oman
Emirat Fudjaira, VAE
Emirat Dubai, VAE
Wir waren im Februar 2013 zu einem Kurzurlaub in Seefeld und haben im Hotel Klosterbräu gewohnt. Bei einer Führung durch die 500 Jahre alten Katakomben des Hauses bin ich in einem alten Gang ausgerutscht, gefallen und habe meinen linken Unterschenkel gebrochen. Inzwischen wurde der Gips gegen eine Platte ausgetauscht und ich bin nach Meinung des Orthopäden reisefähig.
Am 14. 3. 2013 fliegen wir mit der Fluggesellschaft Emirates (EH 0048) nach Dubai und weiter nach Singapur, wo wir am 15.3. abends landen. Emirates holt uns zu Hause mit unserem Gepäck ab. Da es geschneit hat, ist es nicht ganz einfach, den Fahrweg zur Taunusstraße hinunter zu kommen. Ich nehme einen faltbaren Rollstuhl und Gehhilfen mit.
Um 20:15 startet unser Flug nach Dubai und landet am nächsten Morgen um 5:25. Die Zeitdifferenz beträgt 2h. Wir haben ein wenig geschlafen. Leider haben wir in Dubai 4 Stunden Aufenthalt, den wir in einer komfortablen Lounge verbringen. Um 9:35 startet dann die Maschinen nach Singapur, die um 20:45 (Ortszeit) landet. Der Zeitunterschied zu Frankfurt beträgt nun 7h. Die Business Class der Emirates ist gewöhnungsbedürftig. Ich sitze zwar neben Jutta, bin aber durch eine halbhohe Wand getrennt.
Mit einem Taxi fahren wir ins gebuchte Ritz Carlton Hotel an der Bay. Wir bekommen ein schönes Zimmer mit Blick auf die Bay und gehen bald müde ins Bett.
Singapur (amtlich Republik Singapur, englisch Republic of Singapore ist ein Insel- und Stadtstaat und der flächenmäßig kleinste Staat Südostasiens. Er ist Mitglied im Commonwealth of Nations. Beim Index der menschlichen Entwicklung belegte Singapur 2017 den neunten Platz. Singapur ist eines der reichsten Länder (und Städte) weltweit und gehört weltweit zur Gruppe mit den höchsten Lebenshaltungskosten. Zudem zählt der Stadtstaat mit mehr als elf Millionen ausländischen Touristen im Jahr zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt und gilt neben Hongkong als wichtigster Finanzplatz Asiens. Singapur ist ein multiethnischer Staat, in dem Chinesen, Malaien und Inder die größten Bevölkerungsteile stellen.
Das Klima ist wegen der Nähe zum Äquator tropisch-feucht. Die Temperatur beträgt fast das ganze Jahr über etwas mehr als 28° C.
Am 1. April 1867 wurde Singapur als Bestandteil der Straits Settlements vor dem Hintergrund weiterer territorialer Expansionen zur britischen Kronkolonie. Bald wuchs die Bedeutung von Singapur als Umschlaghafen aufgrund seiner geographischen Lage entlang der verkehrsträchtigen Schifffahrtswege zwischen China und Europa. Im Jahr 1881 betrug die Einwohnerzahl ganz Singapurs 172.993. Im zweiten Weltkrieg besetzten japanische Truppen Singapur. Nach der Kapitulation 1945 kam Singapur wieder unter britische Herrschaft. 1959 wurde Singapur eine selbstregierte Kronkolonie, deren Regierung nach den 1959 von der People’s Action Party (PAP) gewonnenen Wahlen Lee Kuan Yew als erster Premierminister führte. Nach einem landesweiten Referendum 1962 wurde Singapur in eine Föderation mit Malaya, Sabah und Sarawak entlassen und somit am 1. September 1963 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Heftige ideologische Konflikte führten am 7. August 1965 zum Ausschluss Singapurs aus der Föderation. Zwei Tage später, am 9. August 1965, erkannte Malaysia Singapurs Souveränität als erster Staat an. Seither ist der 9. August Singapurs Nationalfeiertag. Lee Kuan Yew bekämpfte in seiner Amtszeit als Premierminister von 1959 bis 1990 erfolgreich die Massenarbeitslosigkeit, der Lebensstandard und Singapurs Wirtschaftskraft stiegen. Als einer der vier Tigerstaaten schaffte Singapur innerhalb einer Generation den Sprung vom Entwicklungsland hin zu einer Industrienation. Am 26. November 1990 übernahm Goh Chok Tong das Amt des Premierministers. 1997 kam ein wirtschaftlicher Einbruch mit der Südostasienkrise, Am 12. August 2004 wurde Lee Hsien Loong, der älteste Sohn von Lee Kuan Yew, in dem nach wie vor von der PAP dominierten Parlament zum dritten Premierminister Singapurs gewählt.Staatsoberhaupt ist der Präsident, der mit Vetorechten in einigen Schlüsselbereichen ausgestattet ist und die obersten Richter benennt. Der Präsident wird seit 1993 theoretisch alle sechs Jahre direkt vom Volk gewählt.
Viele Gesetze Singapurs sind sehr streng. Ein englisches Sprichwort sagt, „Singapore is a fine city“ (fine hat die Bedeutung schön, aber auch Geldstrafe). Die zum Teil horrenden Strafen für vergleichsweise geringe Vergehen werden in der Praxis kaum durchgesetzt und dienen eher der Abschreckung. Pressefreiheit existiert in Singapur nicht: Die Medien unterliegen einer strengen staatlichen Zensur. Außerdem führt der permanente staatliche Druck zu einer Selbstzensur. Die Regeln der Berichterstattung für ausländische Korrespondenten beinhalten das Verbot, sich kritisch zur Regierungspolitik zu äußern. Der private Besitz von Satellitenschüsseln ist untersagt. Über Kabel besteht ein Zugang zu ausgewählten internationalen Programmen (Deutsche Welle, BBC, CNN u. a.).
Tourismus ist in Singapur eine wichtige Einkommensquelle, im Jahr 2017 besuchten 17,4 Millionen Touristen Singapur. Für Touristen ist Singapur vorwiegend Zwischenziel, an dem diese durchschnittlich 3,67 Tage verweilen. Dennoch bietet die Stadt zahlreiche Attraktionen.
Das Ritz Carlton liegt an der Bay, die durch Aufschütten eines Damms an der Mündung des Singapur Flusses ins Meer entstand. Von unserem Zimmer aus haben wir bei Tag und Nacht einen tollen Blick auf die Bay, das architektonisch interessante Marina Bay Sands Hotel und den Financial District mit seinen Hochhäusern. Trotz meiner Behinderung machen wir eine Bootstour auf der Bay zum Wahrzeichen Singapurs, dem wasserspeienden Löwen.
An unserem zweiten Tag in Singapur fahren wir mit dem Taxi zur Orchard Road und frühstücken im Pauls Café. Das ist eine sehr gute Empfehlung des Concierge. Das Café liegt in einem mondänen Einkaufszentrum in dem europäische und amerikanische Designer Bekleidung "teuer" verkauft wird. Der Kaffee und die Frühstücksleckereien sind gut.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Taxi zum chinesischen Viertel in dem sehenswerte Tempel liegen. Wir halten kurz am chinesischen und buddistischen Tempel, steigen aber nicht aus. Jutta besichtigt etwas ausführlicher den Hindu Tempel Sri Mariyamman der 1827 im Dravida-Stil erbaut wurde. Er ist der älteste Hindu-Tempel in dem Stadtstaat. Er wurde Mariyamman (auch Mariamman) gewidmet, einer im Süden von Indien und Norden von Sri Lanka verehrten Muttergöttin. Der Tempel befindet sich im Zentrum von Singapur im eigentlichen Chinatown-Bezirk in der South Bridge Road zwischen der Pagoda Street und Temple Street. Er dient den meisten Tamilen und Angehörigen der Hindu-Bevölkerung der Stadt als Gebetshaus. Wegen seiner historischen und architektonischen Bedeutung wurde der Tempel am 6. Juli 1973 zum nationalen Denkmal erklärt. Ich muss wegen meiner Behinderung außen vor bleiben.
Danach fahren wir zum "Garden by the Bay". Das ist ein neu angelegter mehrstöckiger Garten unweit unseres Hotels. In diesem Garten gehen Technik und Garten eine harmonische Verbindung ein, wie die Fotos zeigen. Gardens by the Bay ist ein 101 Hektar großes Parkgelände, das im zentralen Bezirk Singapurs auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt wurde. Gardens by the Bay ist Teil einer Strategie der Regierung des Stadtstaats Singapur, die Gartenstadt in eine Stadt im Garten umzuwandeln, damit die Lebensqualität der Einwohner durch Grünzüge verbessert werden kann. Die Parklandschaft entlang des Meers und am Marina Reservoir soll ein anziehendes Erholungsgebiet für die Stadtbevölkerung werden.
Am Nachmittag besuchen wir Raffles Hotel, wo wir den traditionellen Singapur Sling probieren. Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur, das nach dem Gründer Singapurs, Sir Thomas Stamford Raffles, benannt ist. Es ist das Flaggschiff der Hotelkette Raffles International und bekannt für seine luxuriösen Unterkünfte und erlesenen Restaurants. Zum Hotel gehören ein tropischer Innenhofgarten, ein Museum und ein Theater im viktorianischen Stil.
Unser Kreuzfahrt beginnt am Nachmittag. Wir fahren mit der Seabourn Pride vom Inselstaat Singapur, der vor der Südspitze von Malaysia liegt, durch die Straße von Malakka an der Küste von Sumatra entlang in nordwestlicher Richtung. Die erste Etappe beträgt 390 Seemeilen.
Die Seabourn Pride wurde auf der Schichau Seebeck Werft, Bremerhaven gebaut und 1988 in Dienst gestellt. Sie hat 104 Kabinen und 164 Mann Besatzung. Sie ist eine kleine, schnittige Yacht, 133m lang und 19 m breit. Die normale Fahrgeschwindigkeit beträgt 18 Seemeilen pro Stunde. Das ist unsere 5. Kreuzfahrt mit der Seabourn Pride. Das elegante, luxuriöse Schiff ist uns wohl vertraut. Wegen meines Beinbruchs haben wir diesmal eine große Suite im Bug des Schiffs gebucht.
Die Seabourn Pride fährt in der Straße von Malakka nach Nordwesten. Sie ist eine Meerenge zwischen der Malaiischen Halbinsel und der Nordostküste von Sumatra und verbindet die Andamanensee mit der Straße von Singapur, dem Südchinesischen Meer und der Karimata-Straße (letztere weiter zur Javasee). Von dem Stadtstaat Singapur im Süden bis zum nördlichen Küstenbereich von Sumatra beträgt die Distanz etwa 800 Kilometer bei einer Breite zwischen 50 und 300 Kilometern. Am südlichen Ende befinden sich zwischen Singapur, den indonesischen Riau-Inseln und der Ostküste von Sumatra zahlreiche Durchfahrten mit teils erheblich geringerer Breite und an der seichtesten Stelle eine Tiefe von etwa 25 Metern.
Die Wasserstraße ist vor allem für den Ölhandel wichtig. Deshalb war sie lange eine der am stärksten von Piraten heimgesuchten Wasserstraßen. Am 9. Januar 2004 wurde z. B. der Tanker Cherry 201 gekapert. Nach langen Lösegeldverhandlungen wurden vier Seeleute von den Piraten erschossen. Das sicherheitspolitische Problem der Piraterie gilt mittlerweile jedoch als erfolgreich bewältigt.
Beim Abendessen lerne ich einen deutschen Orthopäden aus Würzburg kennen, der mir rät, den Rollstuhl nicht mehr zu benutzen. Ich soll die Krücken nehmen und darf schon ganz leicht auftreten. Das würde die Heilung fördern.
Medan (auch: Kota Medan) ist die Hauptstadt der indonesischen Provinz Sumatra Utara (Nordsumatra). Die Insel Sumatra (gesprochen Sumátra oder Súmatra) oder Sumatera (indonesische Schreibweise) gehört zu Indonesien und ist mit 473.481 km² die sechstgrößte Insel der Welt. In diese Fläche sind die vorgelagerten Inseln mit zusammen 50.000 km² eingerechnet. Die Insel erstreckt sich 1700 Kilometer in Nordwest-Südost-Richtung und ist bis zu 370 Kilometer breit, der Äquator überquert die Mitte der Insel. Die Bewohner von Sumatra gehören wie im übrigen Indonesien überwiegend der islamischen Religion an.
Wir gehen von Bord. Den Rollstuhl und die Krücken nehme ich mit. Im Hafen bitte ich einen Taxifahrer, uns nach Medan und dort zu den Sehenswürdigkeiten zu fahren, was er auch macht. Vom Hafen Belawan liegt Medan ca. 20 km entfernt. Medan wurde 1590 von Karo-Batak gegründet und wurde Kampung Medan (Dorf Medan) genannt. Die Siedlung entwickelte sich im Spannungsfeld zwischen dem mächtigen Aceh und den kleineren Deli, Siak und Serdang. Ursprünglich gehörte es zu Deli, bis dieses 1612 von Aceh besiegt und annektiert wurde. 1658 übernahmen die Niederländer die Siedlung, legten ab 1860 Tabak-Plantagen an und erhoben Medan 1915 zur Hauptstadt der Provinz Nord-Sumatra. 1823 hatte Medan erst 200 Einwohner, 1918 bereits 43.900.
In der Innenstadt liegt der Maimun-Palast (Istana Maimun). Er wurde in den Jahren 1887–1891 erbaut, noch zu Lebzeiten des letzten regierenden Sultans von Deli. Die Große Moschee (Masjid Raya) wurde 1906 im Marokkanischen Stil vom niederländischen Architekten Dingemans errichtet. Wir halten an der Moschee und steigen aus, d.h. ich setze mich in meinen Rollstuhl und der Taxifahrer schiebt mich.
Die Seabourn Pride legt in Sabang an. Viele Kreuzfahrgäste haben einen Schnorchelausflug gebucht und verlassen früh das Schiff. Das ist für viele Einwohner von Sabang ein Anlass, mit ihren Mopeds in den Hafen zu kommen und das Schiff zu bestaunen.
Weh, indonesisch Pulau Weh sowie bei Einheimischen Sabang, ist eine Vulkaninsel in der Andamanensee im Indischen Ozean. Die Hauptstadt der Insel ist die Stadt Sabang ganz im Norden. Viele Indonesier nennen die Insel nach der Hauptstadt ebenfalls Sabang. Die rund 25.000 Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft sowie der Fischerei. Es gibt keine Industrie auf der Insel. Weh verfügt über einen Hafen in Sabang, welcher unter der niederländischen Kolonialmacht gebaut wurde und bis zum Zweiten Weltkrieg als einer der wichtigsten der Region galt. Seit dem 1. September 2000 ist der Hafen Sabang wieder ein Freihafen.
Die Seabourn Peride fährt von Sabang durch den Golf von Bengalen in Richtung der indischen Südküste.
Mangaluru bis 2014 Mangalore, ist eine bedeutende Hafenstadt im südwestindischen Bundesstaat Karnataka mit rund 485.000 Einwohnern. Der frühere Stadtname ‚Mangalore‘ [ˈmæŋɡəlɔːr] ist weiter vielfältig in Gebrauch. Mangaluru liegt an einer Lagune des Arabischen Meeres (Teil des Ind. Ozeans), in welche die beiden Flüsse Gurupura und Netravati münden. Der Name Mangaluru, anglisiert Mangalore, soll in der hinduistischen Schutzgöttin der Stadt, Mangaladevi, seinen Ursprung haben. Schon der römische Gelehrte Plinius der Ältere erwähnte die Mündung des Flusses „Nithrias“, Ptolemäus die des Flusses „Nitre“. Höchstwahrscheinlich bezogen sich beide auf den Netravati.
Als Mangalapura wird die Stadt in einer Inschrift auf einer Kupferplatte aus dem 7. Jahrhundert erwähnt. 1568 nahmen die Portugiesen Mangaluru ein und erbauten eine neue Festung. Endgültig vertrieben wurden die Portugiesen erst 1763 vom Mysore-König Hyder Ali. Unter ihm gewann der Schiffbau enorm an Bedeutung. Allerdings bestimmte Hyder Ali nur fünf Jahre lang das Schicksal der Stadt, dann wurde sie von den Briten erobert. Von 1794 bis 1799 stand nun Mangalore nochmals fünf Jahre unter der Oberhoheit Mysores, diesmal unter Hyder Alis Sohn Tipu Sultan, und ging dann endgültig in britischen Besitz über. Dort verblieb es bis zur Unabhängigkeit Indiens 1947. Seit 1956 gehört Mangalore, jetzt Mangaluru, zu Karnataka.
Wir gehen an Land und nehmen einen Ausflugsbus nach Moodabibri. Hier besuchen wir den Jain Tempel und eine Farm. Der Jainismus, auch Jinismus (Sanskrit, जैन, m., Jaina, „Anhänger des Jina“), ist eine in Indien beheimatete Religion, die etwa im 6./5. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist. Dem Jainismus gehörten 2001/2002 etwa 4,4 Millionen Gläubige an, davon etwa 4,2 Millionen in Indien. In Moodabidri findet man viele Jain Tempel. Der berühmteste ist der "Thousand Pillars temple" (1000 Säulen Tempel) im Zentrum der Stadt. Er steht nicht unter Staatsverwaltung sondern wird geleitet von einem Jain Mönch. Der große Tempel wurde 1430 n. Chr. in der Vijayanagara Periode gebaut. Er hat eine bemerkenswerte offene Säulenhalle und wunderschön gravierte Wände. Man findet sogar Giraffen und Drachen, beeinflusst durch China und Afrika.
Wir erreichen den Hafen von Goa (goṃya) im kleinsten indischen Bundesstaat. Er liegt an der mittleren Westküste Indiens und knapp 1,5 Millionen Einwohner. Goa ist nach der ehemals gleichnamigen Stadt, heute Velha Goa, benannt. Die Region war rund 450 Jahre lang portugiesische Kolonie und weist daher eine besondere kulturelle Prägung auf. Kaum ein indischer Bundesstaat ist kulturell so nachhaltig von einer europäischen Kolonialmacht beeinflusst worden wie Goa. Dies zeigt auch der hohe katholische Bevölkerungsanteil.
Hindus stellen mit 66 Prozent die deutliche Mehrheit der Bevölkerung Goas. Seit dem Anschluss Goas an Indien ist ihr Anteil langsam aber stetig gestiegen, was vor allem auf Zuwanderung aus anderen Bundesstaaten zurückzuführen ist. Durch die portugiesische Kolonialgeschichte gibt es aber auch eine starke Präsenz von Christen (fast ausschließlich Katholiken). Während der Kolonialzeit stellten Christen noch die Bevölkerungsmehrheit, heute stellen sie mit 25 Prozent noch eine bedeutende Minderheit. Goa hat ein im Vergleich zu den meisten anderen Bundesstaaten Indiens gut ausgebautes Bildungswesen. Dies zeigt sich am deutlichsten in der Alphabetisierungsrate, der vierthöchsten aller 29 Bundesstaaten.
Ein architektonisches Erbe haben die portugiesischen Kolonialherrscher unter anderem in Form mehrerer Sakralbauten hinterlassen. So beispielsweise die Kirchen und Klöster der ehemaligen Hauptstadt Velha Goa, die seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Herrenhäuser, die einst in portugiesischem Besitz waren, finden sich ebenfalls noch in Goa. Kirche des Heiligen Kajetan, ist eine römisch-katholische Kirche und ehemaliges Theatiner-Kloster in der indischen Stadt Velha Goa. Die Anlage, in ihrer heutigen Form 1672 errichtet, ist seit Teil des UNESCO-Weltkulturerbe-Ensembles „Kirchen und Klöster von Goa“. Die Kirche gilt als kleinere Kopie des römischen Petersdoms. Die Kathedrale von Goa (portugiesisch Catedral de Goa), auch geläufig als Sé de Santa Catarina, auf Konkani, ist eine römisch-katholische Kathedrale zu Ehren der Heiligen Katharina von Alexandrien in der indischen Stadt Velha Goa. Die Kathedrale ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbe-Ensembles „Kirchen und Klöster von Goa“ und Sitz des Erzbistums Goa und Daman. Die Kathedrale, erbaut zwischen 1562 und etwa 1651/51, sollte durch die prachtvolle Architektur den Herrschaftsanspruch, den Reichtum und den Ruf des portugiesischen Kolonialreichs ausdrücken. Die Igreja do Espírito Santo e Convento de São Francisco, deutsch Kirche des Heiligen Geistes und Kloster zum Heiligen Franziskus, ist ein ehemaliges Franziskanerkloster mit angeschlossener Klosterkirche zu Ehren von Franz von Assisi in der indischen Stadt Velha Goa.
Ankunft in Mumbai ( Mumbaī [ˈmumbəi]), bis 1996 offiziell Bombay genannt. Das ist die Hauptstadt des Bundesstaates Maharashtra in Indien und die wichtigste Hafenstadt des Subkontinents. Sie ist die sechstgrößte Metropolregion der Welt und liegt auf der Insel Salsette vor der Westküste Maharashtras. Das Stadtzentrum befindet sich auf einem schmalen Landstreifen, der von der sumpfigen Küste in das Arabische Meer hineinragt. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum Indiens. Sie ist Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theatern, Museen und Galerien. Mumbai ist mit 12,5 Millionen Einwohnern in der eigentlichen Stadt und mit 28,4 Millionen Einwohnern in der „Mumbai Metropolitan Region“ (MMR) eine der größten Metropolregionen der Welt.
Zahlreiche Gebäude im Zentrum Mumbais sind in einer regionalen Variation des Historismus erbaut worden, die teilweise britisch inspiriert und teilweise eine britische Interpretation des Mogul-Baustils ist. Zwei Baudenkmäler der Stadt, der Chhatrapati Shivaji Terminus und die Höhle von Elephanta stehen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Mit einem Ausflugsbus fahren wir in die historische Altstadt und zur Bucht von Mumbai.
Von Bombay nimmt die Seabourn Pride Kurs auf Muscat im Oman. Das Schiff durchquert die arabische See.
Maskat (arabisch مسقط, Masqaṭ; aus dem Englischen stammende Alternativschreibweise: Muscat) ist die Hauptstadt Omans und liegt im gleichnamigen Gouvernement Maskat. Der Name bedeutet Ort des Fallens, was von der Nutzung als Ankerplatz oder von den steil abfallenden Bergen abgeleitet werden kann. Die Stadt hat nur etwa 30.000 Einwohner.
Bereits im zweiten Jahrtausend vor Christus gab es im Bereich des heutigen Maskat Niederlassungen des Magan-Reiches, dessen Reichtum aus dem Handel mit Kupfer aus dem nördlichen Hadschar-Gebirge und Perlen, die aus dem Golf von Oman und dem Persischen Golf getaucht wurden, resultierte. Diese Zeit der Blüte ging um 500 v. Chr. mit dem Einfall der Perser unter Kyros II. zu Ende. Für die nächsten tausend Jahre sollte die Küste des Nordoman unter der Herrschaft persischer Dynastien wie der Achämeniden, Parther und Sassaniden stehen. Danach wechselten die Verhältnisse oft.
1779 verlegte Hamad ibn die Hauptstadt von Rustaq nach Maskat. Nach seinem Tod 1792 gab es wieder Umschichtungen, aber ab 1808 konnte sich Maskat als Regierungssitz behaupten, wurde zu einem wichtigen Seehafen ausgebaut und gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit einer 4,5 Meter hohen Mauer und Forts befestigt. Auch im 20. Jahrhundert konnte Maskat seine Position nicht gänzlich verteidigen, da der konservative Sultan Said ibn Taimur es vorzog, von Salala im Süden aus zu regieren. Erst mit dem Regierungsantritt seines Sohnes Sultan Qabus 1971 wurde Maskat zur unumschränkten Hauptstadt.
Seit 1970 der junge Qabus seinen Vater friedlich entmachtet und ins Londoner Exil verbracht hatte, begann die vorsichtige, aber stetige Modernisierung des Landes. Dies wird als Beginn der sogenannten omanischen Renaissance bezeichnet, im Zuge derer auch die Hauptstadt stark ausgebaut wurde und sich zu dem heutigen Zentrum entwickelte.
Heute ist der Großraum eine moderne und dynamische Großstadt. Hier befinden sich moderne Krankenhäuser, viele weiterführende Schulen, große Einrichtungen des Handels und Verkehrs, ein Rundfunk- und Fernsehsender sowie die Börse (Muscat Security Market). Sehenswürdigkeiten sind die Große Sultan-Qabus-Moschee, das Royal Opera House Muscat, der Suq von Matrah, die Burgen von al-Dschalali und al-Mirani, die den Al-Alam-Sultanspalast flankieren. Weiterhin sind das Burdsch as-Sahwa und der Clock Tower Square zu nennen.Wir unternehmen einen geführten Ausflug vom Hafen in die Stadt. Hauptsächliches Ziel ist die Sultan-Quabus-Moschee.
Fudschaira, auch als Fujairah (englisch) zu finden (arabisch إمارة الفجيرة, Imārat al-Fuǧaira), ist eines der sieben Emirate, die zu den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gehören. Die Einwohnerzahl beträgt zirka 214.000. Namensgebend für das Emirat ist die Hafenstadt Fudschaira, die auch Hauptstadt ist. Das Emirat besteht aus zwei Hauptgebieten, die den Großteil der insgesamt 1165 km² ausmachen und zusammen ungefähr halb so groß sind wie das Saarland. Beide Hauptgebiete liegen östlich des Hadschar-Gebirges an der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate am Golf von Oman.
Am 2. Dezember 1971 entließ Großbritannien die ehemaligen Trucial States, zu denen auch Fudschaira gehörte, in die Unabhängigkeit. Unter Führung von Abu Dhabi wurden die Vereinigten Arabischen Emirate aus den ehemaligen Trucial States Abu Dhabi, Dubai, Schardscha, Adschman, Umm al-Qaiwain, Fudschaira und Ra’s al-Chaima gegründet. Das Landschaftsbild ist in weiten Teilen geprägt von immensen Sandwüsten, unterbrochen von belebten Oasen. Im Osten dagegen dominiert das Hajar-Gebirge mit seinen bizarren Felsformationen.
Wir legen im Hafen von Fudschaira an und beginnen mit wüstentauglichen Jeeps eine Wüstentour durch die Sanddünen des Emirats. Sobald wir in die Sandwüste kommen wird an den Reifen Luft abgelassen und damit die Auflagefläche vergrößert. Die Jeeps fahren manchmal sehr steil hinauf auf die Sanddünen und wieder herab. Ein tolles Abenteuer. Vor Rückkehr auf die Landstraße werden die Reifen wieder aufgepumpt.
Wir erreichen das Emirat Dubai. Mit einem Taxi fahren wir zu unserem gebuchten Meliá Hotel in Dubai-Stadt. Das Hotel liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. In 20 Minuten könnte man zu Fuß zum Zentrum gehen. Wegen meiner Behinderung bevorzugen wir das Taxi.
Dubai (arabisch دبي Dubayy, IPA: dʊˈbæj) ist eines der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf. Das Emirat Dubai liegt auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf und ist mit 3.885 km² und 2,2 Mio. Einwohnern mittlerweile vor Abu Dhabi das bevölkerungsreichste Emirat der VAE. Der Herrscher von Dubai, Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, ist Vizepräsident und Premierminister der VAE. Staatsoberhaupt ist der Emir von Abu Dhabi. Die Herrscherfamilie von Dubai stellt dabei traditionell außer dem Premierminister, dem Finanz- und Industrieminister sowie dem Verteidigungsminister wichtige Regierungsämter der VAE. Das dominierende Zentrum des Emirats ist die Stadt Dubai. Das Emirat erstreckt sich von dort ins Landesinnere zwischen Abu Dhabi im Südwesten und Schardscha im Nordosten. Die Exklave Hatta liegt im Hadschar-Gebirge an der Grenze zu Oman. Der größte Teil des Emirats besteht aus Wüste.
Die Hauptstadt des Emirats Dubai ist die Stadt Dubai, die manchmal zur Abgrenzung vom Emirat als Dubai-Stadt bezeichnet wird. Da ca. 85 % der Einwohner des Emirats in der Hauptstadt leben, spielt sich hier fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Dubai ist vor allem für seine vielen spektakulären Bauprojekte wie Wolkenkratzer, Einkaufszentren, künstlich angelegte Inseln und Vergnügungsparks bekannt.
Dubai hat ein heißes, arides Klima. Die Sommer in Dubai sind extrem heiß, windig und trocken mit einer durchschnittlichen Höchsttemperatur um 40 °C und nächtlichen Tiefsttemperaturen um die 30 °C. Die Sonne scheint an den meisten Tagen im Jahr. Die Winter sind kühl und kurz mit einer durchschnittlichen Höchsttemperatur um 23 °C und nächtlichen Tiefsttemperaturen um die 14 °C. Die Niederschlagsmenge ist in den letzten Jahrzehnten gestiegen und erreicht aktuell um die 150 mm pro Jahr.
Das Emirat Dubai ist eine absolutistische Monarchie, die seit 1833 von der Familie Maktum beherrscht wird. Es gibt kein Parlament, in der traditionellen Madschlis können sich Einwohner an den Herrscher wenden. Seit 1971 ist Dubai in das föderale System der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) eingebunden, eine Föderation von sieben teilautonomen Emiraten (mit einer Verfassung von 1971). Der Dubai Executive Council besteht seit 2003 und ist der eigene zentrale Regierungsapparat Dubais. Ende 2006 wurde der Erbprinz Hamdan bin Muhammad Al Maktum zum Vorsitzenden des Rates ernannt. Der Executive Council unterstützt den Herrscher des Emirats und Premierminister der VAE, Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, bei der Vorbereitung von Entwicklungsplänen für Dubai und bei der Formulierung und Implementierung von Gesetzen auf Emirats- und Bundesebene.
In Dubai sind, wie auch im Rest des Landes, die Emirater in der Minderheit. Etwa 85 % der Einwohner sind Ausländer und sie erbringen den größten Teil der Wirtschaftsleistung. Die meisten Arbeitsmigranten kommen aus dem südlichen Asien (Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka) und den Philippinen, aber auch aus Afrika (Sudan, Ägypten, Algerien, Somalia, Äthiopien, Kenia, Nigeria, Tansania), Europa (darunter ca. 8.000 aus Deutschland) und aus den USA und Kanada. Oftmals müssen sie bei der Einreise ihren Pass abgeben. Da vorrangig jüngere kräftige Männer für gering qualifizierte Arbeiten (vor allem am Bau) angeworben werden, sind zurzeit nur etwa ein Viertel aller Einwohner weiblich. Dieses Missverhältnis dürfte sich erst entspannen, wenn den Arbeitsmigranten erlaubt wird, ihre Angehörigen nachkommen zu lassen. Während die einheimische Bevölkerung und hochqualifizierte Arbeitsmigranten aus Europa und Nordamerika in der Regel sehr wohlhabend sind, verfügen die meisten ungelernten Arbeitsmigranten nur über äußerst geringe Einkommen von weniger als 5 US-Dollar pro Arbeitstag.
Der Islam ist Staatsreligion. Die Mehrheit der Bewohner Dubais sind Sunniten. Allerdings gibt es auch Hindus, Sikhs, Schiiten und Christen. Die katholische Pfarrei der Stadt Dubai umfasst rund 70.000 Mitglieder. Dubai ist das einzige Emirat der VAE, in dem es einen Hindu-Tempel und eine Sikh-Gurudwara gibt. Die offizielle Sprache des Emirats und der Stadt Dubai ist Arabisch, doch ist Englisch als Alltagssprache sehr weit verbreitet. Fast alle jüngeren Emirater und ein großer Teil der angeworbenen Arbeitskräfte können sich auf Englisch verständigen, was das Zusammenleben in dieser ausgeprägt multikulturell koexistierenden Gesellschaft erleichtert.
Auswärtige (z. B. Touristen und Gastarbeiter) wissen oft nicht, dass die Rechtsprechung in Dubai härter als in vielen anderen muslimischen Ländern ist. Diese basiert auf der Schari'a und entspricht in weiten Teilen nicht ihren westlichen Pendants, sowohl in der Härte der Urteile als auch in der Frage, welche Taten strafbare Delikte darstellen. So gibt es zum Beispiel für Drogenbesitz, für das Auffallen durch Alkoholisierung in der Öffentlichkeit, Homosexualität und für den Besitz von pornographischem Material sowie für den Besitz von nicht ärztlich verordneten Medikamenten verschieden hohe Haftstrafen.
Machten vor 1990 die Einkünfte aus dem Verkauf von Erdöl noch rund 50 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts des Emirats aus, so sind es 20 Jahre später gerade noch 5 Prozent. Das gesamte Bruttoinlandsprodukt lag im Jahr 2007 bei etwa 198 Milliarden Dirham (rund 42,5 Milliarden Euro). Das Pro-Kopf-Einkommen lag damit bei umgerechnet rund 31.000 Euro. Dubais außerordentliches Wachstum während der letzten Jahrzehnte ist neben dem Erdölreichtum auch der sehr liberalen Wirtschaftspolitik zu verdanken. Die Umweltschutzauflagen sind gering, eine Kontrolle der Finanzen und des Geschäftsverkehrs findet kaum statt. Zudem gilt Dubai als Steuerparadies: Es werden keine direkten Steuern, insbesondere keine Einkommensteuer und von Unternehmen – mit Ausnahme der Geldinstitute und der Erdölindustrie – keine Unternehmenssteuern erhoben. In den Freihandelszonen erhalten Investoren eine für 50 Jahre garantierte Steuerfreiheit. Dubais Wirtschaft wird von zwei großen Staatsunternehmen beherrscht, der Dubai World und der Investment Corporation of Dubai (ICD). Seinen Staatshaushalt bestreitet das Emirat aus den Einnahmen durch Erdöl – inzwischen überwiegend mit den vertraglichen Zuweisungen aus Abu Dhabi – aus Zöllen und wenigen indirekten Steuern: eine Steuer auf Luxusgüter von 10 %, eine Tabaksteuer von 100 %, eine Umsatzsteuer für die Gastronomie von 5 % und eine Mietsteuer von 5 % oder 10 %.
Bei unserem letzten Besuch in Dubai voriges Jahr hatten wir keine Tickets für das höchste Gebäude der Welt bekommen. Diesmal haben wir vorgesorgt und mit "Get your Guide" eine geführte Tour zum Burj Khalifa gebucht.
Dubai (arabisch دبي Dubayy) ist die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf und die Hauptstadt des Emirats Dubai. In der Stadt Dubai (manchmal zur Abgrenzung vom Emirat Dubai als „Dubai-Stadt“ oder „Dubai-City“ bezeichnet) leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats (3.103.000 Einwohner in 2018). In Dubai-Stadt spielt sich fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Dubai-Stadt zählt seit 2013 mit jährlich bis zu 14 Millionen ausländischen Touristen zu den meistbesuchten Städten der Welt. 2016 hatte Dubai 15,3 Millionen Besucher, womit es weltweit auf Platz 4 lag. Mit über 31 Milliarden US-Dollar hatte es zudem die höchsten Tourismuseinnahmen aller Städte. Dank eines jahrzehntelangen Baubooms ist Dubai die Stadt mit der weltweit höchsten Anzahl Wolkenkratzern mit über 300 Meter Höhe. Dubai ist ein globales Handelszentrum und verfügt über den weltweit drittgrößten Flughafen nach Passagieraufkommen (Stand: 2017) sowie den neuntgrößten Hafen nach Containerumschlag (Stand 2015). In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegte Dubai den 19. Platz (Stand: 2018).
Der Dubai International Airport (DXB) ist der bedeutendste Flughafen des Nahen Ostens. In der Umgebung von Dubai (40 km Umkreis) standen Anfang 2008 etwa 150 Wolkenkratzer, die über 150 m hoch sind, zirka 60 weitere Wolkenkratzer, die über 200 m hoch sind und sechs Wolkenkratzer, die über 300 m hoch sind. Diese sind der Almas Tower mit 360 m, die zwei Emirates Towers mit 355 bzw. 305 m, der Rose Tower mit 333 m, das Burj al Arab mit 321 m und das höchste Bauwerk der Welt, der Burj Khalifa mit 828 m. Etwa zwanzig weitere Wolkenkratzer mit einer Höhe von über 300 m sind in Planung oder in Bau.
Am Eingang des Dubai Creeks – nahe der Mündung – befindet sich auf einer Landzunge der Stadtteil Bastakyia. Das Dubai Museum ist nahe der Altstadt in der ehemaligen Festung al-Fahidi-Fort untergebracht und bietet einen Überblick über das historische Leben in Dubai vor dem Ölboom. In der Innenstadt ist der Dubai Creek mit den alten Dhaus und der Gewürzmarkt, wo Gewürze aus aller Welt verkauft werden, sehenswert. Der modernere Souq al Bahar befindet sich in Dubai Downtown neben der Dubai Mall. Der Souq al Bahar und die Dubai Mall bilden gemeinsam mit dem Burj Khalifa ein Dreieck, in dessen Mitte die Dubai Fountains jeden Abend ein Wasser-Licht-Musikspektakel bieten. Auf der Südseite des Creeks befindet sich die renovierte Altstadt von Bur Dubai, der Old Souk („alter Markt“).
Letztes Jahr waren wir mit unserem Führer auf der Palmeninsel "Palm Jumeirah" . Sehenswert ist das Luxushotel und -resort Atlantis The Palm, Dubai, ein imposantes Hotelgebäude mit dem Thema der versunkenen Stadt Atlantis. An den Hotelkomplex angeschlossen ist der Aquapark Aquaventure. Die große Anzahl von Einkaufszentren machen Dubai zu einem Einkaufsparadies, das jedoch teuer ist. Die größten Einkaufszentren der Stadt sind die Mall of the Emirates und die Dubai Mall.
Wir fahren mit unserem Guide zum Burj Khalifa (arabisch برج خليفة, deutsche Transkription Burdsch Chalifa). Ich sitze im Rollstuhl. Unser Guide fährt an der Schlange der Wartenden vorbei zum Aufzug und hinauf auf die Plattform in der 124. Etage. Heute ist die Aussicht durch den Dunst etwas eingeschränkt. Es ist keine Fernsicht in die Wüste möglich, aber man kann die Fontänenanlage und die andren Gebäude in der Nähe sehen. Toll! Bis zur Einweihung hieß das Gebäude Burj Dubai (arabisch برج دبي ‚Dubai-Turm‘), seither trägt es den Namen des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate Chalifa bin Zayid Al Nahyan und ist seit seiner Eröffnung im April 2008 das höchste Bauwerk der Welt. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2004, im Januar 2009 wurde die Endhöhe von 828 Metern erreicht. Das Gebäude wurde am 4. Januar 2010 eingeweiht. In den unteren 38 der allgemein nutzbaren 163 Etagen ist das weltweit erste Armani Hotel eingezogen. In den darüberliegenden Etagen liegen 43 Büros und einige Suiten. Die 124./125. Etage ist als Aussichtsplattform in 456 Meter Höhe mit 360 Grad Aussicht „At the Top, Burj Khalifa“ ausgeführt. Der Besucherstrom wird über 2 Aufzüge in 55 Sekunden in die 124. Etage befördert. Ab Herbst 2014 steht den Besuchern eine weitere Aussichtsplattform „At the Top, Burj Khalifa SKY“ zur Verfügung. Ein Aufzug befördert die Besucher zunächst in die 124. Etage, ein weiterer Aufzug bringt die Besucher dann hinauf auf die 148. Etage zu einer Aussichtsplattform mit Außenterrasse auf 555 Meter. Sie ist etwas exklusiver gestaltet, es werden Getränke und Häppchen gereicht. Beide Terrassen sind so ausgerichtet, dass man einen guten Blick auf die Wasserspiele „Dubai Fountain“ hat, welche täglich ab 18:00 beginnen, die in der 148. Etage bietet jedoch keinen 360 Grad Rundumblick.
Mit dem Taxi fahren wir vom Meliá Hotel zum Flughafen Dubai. Wir fliegen mit der Fluglinie Emirates in der Business Class zurück nach Frankfurt. Unser Flug EK 0037 startet um 12:30 und landet in 17:30 in Frankfurt.